schlamm-lamm
Cadet 3rd Year
- Registriert
- Feb. 2005
- Beiträge
- 37
Moin erstmal! Ich darf mich mal grad vorstellen...
Ich hab letztens nen P III 866 geschenkt bekommen mit Kühler, Board, Netzteil, Netzwerkkarte und Ram. Da meine jetzige Möhre mir zu laut ist ( bin da etwas eigen ) habe ich beschlossen das Teil einzusetzen und leise zu machen. Geht ja etwas einfacher bei nem P III als bei nem Palo. Das Board ist dafür perfekt. Stinknormales Sockel 370 Mainboard mit Grafik Onboard .
Nun.. der Boxed-Kühler war definitiv zu laut, da hätte ich ja gleich meinen AMD behalten können. Also ab zu K&M und einen Sockel A Kühler von Arctic Cooling für 15 € gekauft. Und zwar den Copper Silent 2L, weil der komischerweise günstiger ist als das Modell ohne Beleuchtung. Den kann man per Schalter auf langsam, normal und schnell stellen. Die langsamste Einstellung wird wohl reichen. Der Kühler hat wegen den Kondensatoren auf dem Board nicht ganz gepasst. Die Klammern waren etwas zu groß. Also kurzerhand mit Seitenschneider ran und passend gemacht. Das ganze hab ich mal zum testen zusammengebaut. Leider ist mir dabei aufgefallen, dass der Kupfer-Block vom Kühler etwas auf der Sockel-Erhöhung vom Mainboard aufliegt. Mit einer Feile dauert das ganze zu lange. Und was macht ein Grobmotoriker wie ich? RICHTIG! Trennscheibe auspacken. Das ganze sieht zwar nicht so schick aus, aber es erfüllt seinen Zweck. Nun passte das Ganze wunderbar und konnte wieder getestet werden. Auf der langsamsten Stellung des Lüfters war es fast unhörbar und wurde nicht einmal handwarm.
Dann ging die Suche nach einem passenden "Gehäuse" los. Es sollte in mein Zimmer passen ( komplett mit Holz verkleidet und Holz-Fußboden ) und kein Standard-PC-Gehäuse sein. Also ab zu Ikea und gesucht. Zwar gab es da viele kleine Schränke, aber die wären mir etwas zu groß gewesen. Schließlich habe ich einen Brotkasten gefunden, der auf den Namen Magasin hört. Für knapp 10 € und aus Holz, fürs leichte Bearbeiten.
Das nächste störende Teil war das Netzteil Marke Uralt-Komplett-PC-Netzteil-mit-200-Watt. Da K&M nichts anderes leises hier in Bremen auf Lager hatte und ich das jetzt unbedingt haben wollte, habe ich mir ein Tagan 380-U01 für etwa 60 € gegönnt. Auch fast unhörbar und naja... ein bisschen overkill für den P III aber was solls.
Beim Testeinbau ( reinlegen ) ist mir leider aufgefallen, dass es wohl doch nicht ganz passen wird mit diesem Brotkasten . Das Netzteil ist mit den Kabeln etwas zu groß und eine Festplatte würde nicht zusätzlich, oder nur mit Mühe passen. Wird dadurch leider kein perfektes Projekt aber ich bin trotzdem sehr damit zufrieden, weil ich dann endlich meine Ruhe hab. Das Netzteil wandert in ein separates kleines Häuschen hinter dem Brotkasten.
Was war nun zu tun? Ab in den Baumarkt eine Holzplatte kaufen. Ein Reststück von 120x100cm bekam ich dort für 1 €. Daraus schnell mit der Stichsäge einen "Mainboard-Schlitten" ausgesägt, Löcher für die Abstandhalter gebohrt und das Mainboard draufgesetzt. Passt perfekt.
Dann mit der Laubsäge Löcher in die Rückwand des Brotkastens für die Anschlüsse gemacht und die Ecken etwas mit Schmirgelpapier bearbeitet.
Eine 40GB 5400U/min Festplatte von Seagate hatte ich noch über. Bei diesem Modell kann man auch noch per Hitachi Feature Tool das Acoustic Management aktivieren. Bei meinen aktuelleren 7200er Platten von Seagate ist es nicht mehr in der Firmware vorhanden. Wie nun diese Platte einbauen? Denn auch sie verdient eine ordentliche Kühlung. Eine kleine Idee kam mir in den Kopf. Es sollte kein Festplattenkäfig sondern eine Festplatten-Stütze werden, die gleichzeitig die Platte entkoppelt. Zuerst dachte ich an zwei dünne Holzstützen, die über die volle Länge der Festplatte hinweg verlaufen. In diese Stützen werden Löcher gebohrt, wo kleine Gummi-Stöpsel ( wie sie zur Lüfterentkopplung eingesetzt werden ) ihren Platz finden. Diese Stöpsel werden dann mit der Festplatte an den unteren Schraubgewinden verbunden. Leider hatten die Herrschaften vom Baumarkt keine Gummiteile. Was nun? Doppelseitiges Klebeband? Tesa Powerstrips? Nein das wäre etwas zu unpraktisch, wenn die Festplatte mal raus muss. Doch im Regal hing DIE Lösung. Tesa Klett-Band. Also Klebeband mit Klettverschluss. Das entkoppelt auch gleichzeitig. Nun wandert noch vor, oder hinter die Platte ein leise säuselnder Lüfter, damit die nicht anfängt zu schwitzen.
Die Lösung für die Festplatte und das Netzteil-Gehäuse sind noch in Arbeit. Der Rest ist soweit fertig. Es werden noch Aussparungen für die Lüfter-Steuerung und den Power-Taster folgen, damit ich den Rechner bedienen kann, ohne die Klappe zu öffnen.
So nun habt ihr ersteinmal was zu lesen. Wer jetzt "This thread is worthless without pics!" schreibt, kann sich beruhigen. Ich werde heute oder morgen noch einige Bilder posten.
mfg schlamm-lamm
Ich hab letztens nen P III 866 geschenkt bekommen mit Kühler, Board, Netzteil, Netzwerkkarte und Ram. Da meine jetzige Möhre mir zu laut ist ( bin da etwas eigen ) habe ich beschlossen das Teil einzusetzen und leise zu machen. Geht ja etwas einfacher bei nem P III als bei nem Palo. Das Board ist dafür perfekt. Stinknormales Sockel 370 Mainboard mit Grafik Onboard .
Nun.. der Boxed-Kühler war definitiv zu laut, da hätte ich ja gleich meinen AMD behalten können. Also ab zu K&M und einen Sockel A Kühler von Arctic Cooling für 15 € gekauft. Und zwar den Copper Silent 2L, weil der komischerweise günstiger ist als das Modell ohne Beleuchtung. Den kann man per Schalter auf langsam, normal und schnell stellen. Die langsamste Einstellung wird wohl reichen. Der Kühler hat wegen den Kondensatoren auf dem Board nicht ganz gepasst. Die Klammern waren etwas zu groß. Also kurzerhand mit Seitenschneider ran und passend gemacht. Das ganze hab ich mal zum testen zusammengebaut. Leider ist mir dabei aufgefallen, dass der Kupfer-Block vom Kühler etwas auf der Sockel-Erhöhung vom Mainboard aufliegt. Mit einer Feile dauert das ganze zu lange. Und was macht ein Grobmotoriker wie ich? RICHTIG! Trennscheibe auspacken. Das ganze sieht zwar nicht so schick aus, aber es erfüllt seinen Zweck. Nun passte das Ganze wunderbar und konnte wieder getestet werden. Auf der langsamsten Stellung des Lüfters war es fast unhörbar und wurde nicht einmal handwarm.
Dann ging die Suche nach einem passenden "Gehäuse" los. Es sollte in mein Zimmer passen ( komplett mit Holz verkleidet und Holz-Fußboden ) und kein Standard-PC-Gehäuse sein. Also ab zu Ikea und gesucht. Zwar gab es da viele kleine Schränke, aber die wären mir etwas zu groß gewesen. Schließlich habe ich einen Brotkasten gefunden, der auf den Namen Magasin hört. Für knapp 10 € und aus Holz, fürs leichte Bearbeiten.
Das nächste störende Teil war das Netzteil Marke Uralt-Komplett-PC-Netzteil-mit-200-Watt. Da K&M nichts anderes leises hier in Bremen auf Lager hatte und ich das jetzt unbedingt haben wollte, habe ich mir ein Tagan 380-U01 für etwa 60 € gegönnt. Auch fast unhörbar und naja... ein bisschen overkill für den P III aber was solls.
Beim Testeinbau ( reinlegen ) ist mir leider aufgefallen, dass es wohl doch nicht ganz passen wird mit diesem Brotkasten . Das Netzteil ist mit den Kabeln etwas zu groß und eine Festplatte würde nicht zusätzlich, oder nur mit Mühe passen. Wird dadurch leider kein perfektes Projekt aber ich bin trotzdem sehr damit zufrieden, weil ich dann endlich meine Ruhe hab. Das Netzteil wandert in ein separates kleines Häuschen hinter dem Brotkasten.
Was war nun zu tun? Ab in den Baumarkt eine Holzplatte kaufen. Ein Reststück von 120x100cm bekam ich dort für 1 €. Daraus schnell mit der Stichsäge einen "Mainboard-Schlitten" ausgesägt, Löcher für die Abstandhalter gebohrt und das Mainboard draufgesetzt. Passt perfekt.
Dann mit der Laubsäge Löcher in die Rückwand des Brotkastens für die Anschlüsse gemacht und die Ecken etwas mit Schmirgelpapier bearbeitet.
Eine 40GB 5400U/min Festplatte von Seagate hatte ich noch über. Bei diesem Modell kann man auch noch per Hitachi Feature Tool das Acoustic Management aktivieren. Bei meinen aktuelleren 7200er Platten von Seagate ist es nicht mehr in der Firmware vorhanden. Wie nun diese Platte einbauen? Denn auch sie verdient eine ordentliche Kühlung. Eine kleine Idee kam mir in den Kopf. Es sollte kein Festplattenkäfig sondern eine Festplatten-Stütze werden, die gleichzeitig die Platte entkoppelt. Zuerst dachte ich an zwei dünne Holzstützen, die über die volle Länge der Festplatte hinweg verlaufen. In diese Stützen werden Löcher gebohrt, wo kleine Gummi-Stöpsel ( wie sie zur Lüfterentkopplung eingesetzt werden ) ihren Platz finden. Diese Stöpsel werden dann mit der Festplatte an den unteren Schraubgewinden verbunden. Leider hatten die Herrschaften vom Baumarkt keine Gummiteile. Was nun? Doppelseitiges Klebeband? Tesa Powerstrips? Nein das wäre etwas zu unpraktisch, wenn die Festplatte mal raus muss. Doch im Regal hing DIE Lösung. Tesa Klett-Band. Also Klebeband mit Klettverschluss. Das entkoppelt auch gleichzeitig. Nun wandert noch vor, oder hinter die Platte ein leise säuselnder Lüfter, damit die nicht anfängt zu schwitzen.
Die Lösung für die Festplatte und das Netzteil-Gehäuse sind noch in Arbeit. Der Rest ist soweit fertig. Es werden noch Aussparungen für die Lüfter-Steuerung und den Power-Taster folgen, damit ich den Rechner bedienen kann, ohne die Klappe zu öffnen.
So nun habt ihr ersteinmal was zu lesen. Wer jetzt "This thread is worthless without pics!" schreibt, kann sich beruhigen. Ich werde heute oder morgen noch einige Bilder posten.
mfg schlamm-lamm