News Series One Pro: Glorious' Risiko sollen einmal mehr die Kunden tragen

Vitche

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So ein Ding würde ich allein der hässlichen Optik wegen schon nicht kaufen. Und dann auch noch unter solchen Umständen? Nee, danke. Können sie gern behalten.
 
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Die Risiken sind doch nicht nur, dass man ueberhaupt ein Produkt erhaelt, sondern ob der Hype und die Marketingversprechen eingehalten werden.
Da soll man seit Jahren keine Software mehr vor Release kaufen, jetzt fangen sie mit Hardware an...
 
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Ich kann durchaus verstehen, dass man das Risiko besser einschätzen möchte. Wenngleich das zurückschicken bei Nichtgefallen sicher interessant werden würde.

Ich habe für Nein gestimmt, denn die Artisan-Tastenkappen kaufe ich zumeist im GB, zählt das aber hier nicht als Produkt rein.
 
Finde ich jetzt vom Modell her nicht wirklich verwerflich - ist im Endeffekt auch nichts anderes als Kickstarter, entweder es finden sich genug Interessenten und finanzieren die Entwicklung und den ersten Produktionsschwung, oder es wird halt nichts. Auch bei Kickstarter weiß man zum Zeitpunkt des Einstiegs nicht wirklich ob man am Ende das erhält, was man sich erhofft.

Wenn das Produkt später wirklich auch im normalen Verkauf über ausgewählte Shops erhältlich ist entsteht dem normalen Kunden ja außer etwas mehr Wartezeit kein Nachteil, wenn es denn wirklich erfolgreich zusammenkommt.
 
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Naja die Glorious Mäuse gehen doch eh weg wie warme Semmeln, generell sind doch gerade kleine und leichte Nager angesagt.

Daher wird die Aussage: "Glorious wolle unter dem Deckmantel des Group-Buy-Begriffs lediglich mit künstlicher Verknappung und Torschlusspanik zu mehr Vorbestellungen animieren und darüber hinaus Aufmerksamkeit generieren." sehr nahe an der Wahrheit sein.
 
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Früher oder später wird Glorious seine Mäuse sicherlich auch ohne Löcher auflegen, der Markt bewegt sich immerhin mehr und mehr in diese Richtung. Hersteller wie Logitech, Razer, Endgame Gear etc. haben es ja bereits drauf, Nager ohne diese Einschränkung zu bauen und sie dennoch extrem leicht zu gestalten. Es spricht nichts dagegen, dass auch Glorious diese Fähigkeit besitzen sollte.

Es entspricht aber eben dem Profil dieser Firma, ihre Release-Politik auf besonders penetrante Weise auf maximalen Absatz anzupassen (natürlich ist das betriebswirtschaftlich eher ein normaler Vorgang, aber Glorious ist hier schon besonders aggressiv). Früher oder später werden "richtige" Produkte auf diese sogenannten Group Buys folgen, darauf kann man, denke ich, ziemlich sicher setzen. Bis dahin gibt es ausreichend Alternativprodukte.
 
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Nachdem man „PC Gaming Master Race“ als Namen geklaut hat und sich dann beim Tesla Model S bediente sind wir nun also bei der Xbox Series X als Inspiration gelandet.
Ich wette vor 10 Jahren hätten Mäuse dieser Firma ein „Galaxy“ im Namen gehabt oder würden mit einem „i“ beginnen.
 
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Ich würde niemals eine Maus kaufen, bei der nicht klar ist, ob ich die bei Bedarf einfach innerhalb von 1-3 Tagen neu kaufen kann.

Man kann sich nicht auf Anhieb an eine neue Form gewöhnen und wochenlanges Warten kommt im Falle eines Defekts auch nicht in Frage.

Darüber hinaus ist daran jetzt nichts besonders tolles, ne Superlight (und bald auch die Viper v2, dauert nach dem Launch eben immer etwas) gibt es andauernd für ca. 90-110€, geringere wireless Latenz, ähnliches Gewicht und stinknormales Massenprodukt, das ich morgen Vormittag per Prime in der Hand halten könnte, sollte mein jetziges Modell irgendwelche Probleme entwickeln.
 
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Unternehmerisches Risiko ist doch immer DAS Argument für die Unsummen, die Firmeneigner bzw. Führungspersonal einstreichen. Das in dieser Art gegen 0 zu reduzieren ist zwar klug, aber auch eine Frechheit. Besonders, weil es hier auch noch als Marketingmaßnahme fungiert. Das Geheule von wegen „wir machen das für die Kunden, weil es die Produkte sonst nicht geben könnte“ können die sich sparen. Der reguläre Verkauf im Nachhinein ist der eindeutige Mittelfinger an die Kundschaft und der Beweis für die Lügen.
Leider werden wohl massig Leute auf die Masche reinfallen und das auch noch cool und modern finden.
 
How to do mediocre/bad marketing 101. Klar wird man so mit Sicherheit ein paar Leute dazu bewegen können, das Teil jetzt schon zu kaufen, die Argumentation dahinter aber ist so dämlich dass sie wohl keiner jemals ernstnehmen wird, was sich dann eher negativ auf den Ruf auswirken wird.

Einfach ehrlich sein und sagen "für Marketing zwecke wollen wir die erste Fuhre nur so verkaufen" und einer sagt was dagegen. Aber sowas ist wohl zu einfach, wieso auch immer.


Was die Maus selbst angeht, sieht nach nichts besonderem aus. Für mich zu klein und wie üblich mit dem Problem Akku nicht wechselbar. Gibt für ähnliches Geld bereits X Produkte auf dem Markt, mir erschließt sich hier also nicht, wieso man zur "Series One Pro" greifen sollte?
 
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Meine Güte hab ich solche Geschäftspraktiken gefressen.
Sollen sie doch einfach mit den Specs so rausbringen und gut ist, das Zeug wird gekauft.
 
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Wos das Problem?
Entweder man mag die Specs und kauft sie oder nicht.
Im Nachhinein werden doch auch nur so viele produziert wie nötig. Was ich aktuell auf jeden Fall besser finde, als den ganzen Elektroschrott der auf den Markt geworfen wird den keiner interessiert.
 
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Group Buys sind in der MK Community seit Jahren Gang und Gäbe. Aber auch dort gibt es mittlerweile viele Shops, die zumindest den Großteil der angebotenen Ware auf In-stock umstellen.
Ich persönlich finde nichts verwerflich daran Group buys anzubieten, wenn die Lieferdaten relativ gut eingehalten werden und nicht alle paar Monate nach hinten verschoben werden.
 
Also bei Kickstarter habe ich schon mehrmals mitgemacht. Allerdings nur bei echten Startups, und richtig guten Ideen. Diese Group Buys sind ein Horror. In der Custom Keyboard Szene ist das quasi schon fast Standard. Bekommen keinen Cent von mir!

Zu Glorious und den Maeusen. Die machen GENAU DAS VERKEHRTE.
Limitieren irgendeine Maus und machen aufwaendige Group Buys.

Dabei waere genau das Gegenteil etwas, was frischen Wind in die Mausszene bringen wuerde:
  • Gesockelte Switches. (hab vor kurzem die Kailh GM8.0 Black in meine Model O Wireless geloetet -> wesentlich besseres Klickgefuehl)
  • "Opensource" Case und Mauswheel. Man sollte die Cad Zeichnungen veroeffentlichen. Damit koennte man sich Ersatzteile oder angepasste Teile selbst drucken, oder drucken lassen.
  • Ersatzteile. Der obere Punkt geht 1:1 in diesen ueber. Mir isses Mausrad gebrochen. Is ja auch nur ein 1.7mm Plastik, dass das ganze Mausrad haelt. Musste ich erst in Freecad nachzeichnen und ausdrucken. Hat ein Drucke gebraucht, aber nun passts. Ersatzteile? Gibts keine. Kauf doch ne neue Maus. 🤮
  • Opensource Firmware und Software. In der Custom Keyboard Szene Standard mit VIA/QMK. Sollte es auch bei Maeusen sein.
 
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Schlägt für mich in die gleiche Kerbe wie Crowdfunding für Großunternehmen.
Siehe: Homeworld 3 (Fig-Kampagne, obwohl mit Gearbox ein großer Publisher dahintersteht) oder jüngst Anker, die Ihren 3D-Drucker erstmal via Kickstarter gepusht haben.

Die Argumente sind immer die gleichen: Auskundung der Nachfrage, Transparenz und "Beteiligung" am Enstehungsprozess. Aus meiner Sicht ist das vorgeschoben, selbstverständlich geht es um eine Risikoverlagerung aus rein betriebswirtschaftlichen Beweggründen und um Pre-Sales-Marketing.
 
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Trimipramin schrieb:
Ich habe für Nein gestimmt, denn die Artisan-Tastenkappen kaufe ich zumeist im GB, zählt das aber hier nicht als Produkt rein.
Ich mit "Ja", denn die erste Frage war ja ganz allgemein gestellt. Ich wollte diese Gelegenheit mal nutzen, um auf das aus meiner Sicht grundsätzliche bestehende Verbesserungspotential bei den hiesigen Umfragen hinzuweisen.

[USE_R=854382]Fabian[/USER]: Zerebrale Anämie.
@Vitche
Ich kenne GroupBuys eigentlich als etwas leicht anderes. Zumindest in meinen Fällen (keine GMK-Caps :D ) ging es immer darum, durch gro0e Bestellmengen einen attraktiveren Preis zu erreichen. Das hier ist für mich eigentlich das Kickstarter-Prinzip, nur mit verringertem "Emittenten-Risiko", das das Unternehmen bereits einen gewissen Leumund hat - für mich nun allerdings hatte.
 
Zuletzt bearbeitet: (Formulierung)
Es werden sich genug Leute finden die den Quatsch mit sich machen lassen und dann kann der Laden PR-Wirksam "Ausverkauft" melden, was Seiten wie CB natürlich brav verbreiten.
Und schon wird die Schlange beim nächsten Verkaufsfenster noch länger, weil man auf die vermeintliche Wundermaus nicht verzichten will...

Scheinbar werden auch die ältesten Werbetricks (hier Verknappung) nie ihre Wirkung verlieren. ;)
 
ich weiss das klingt jetzt richtig weit hergeholt, aber grundsätzlich ist die idee hinter groupbuys auch aus umwelttechnischen gründen garnicht mal so doof. statt tausende produkte zu produzieren die möglicherweise auf lager verschimmeln und dann irgendwann verschrottet werden, wird die menge x hergestellt die schon vorbestellt wurde. wenn sich das produkt nach der ersten charge nicht als kompletter müll offenbart, kann man das ganze regelmäßig machen und die umwelt damit schonen.

das geht natürlich nicht bei allen möglichen produkten des täglichen bedarfs, aber in gewissen nischen*, warum nicht?
*ich zähle jetzt ganz frech leute die unbedingt ein paar gramm mausgewicht sparen wollen mal als nische, no offense ;)
 
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