SMB-Freigabe verzögert nach NAS-Start (OMV)

whigga

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2009
Beiträge
1.398
Moin, ich habe ein kleines Problem mit meinem Selbstbau NAS und OpenMediaVault, vielleicht kennt sich ja jemand ein bisschen aus:

Ich versetze den NAS nach einer bestimmten Zeit über das AutoShutdown-Plugin in den Standby (Status: Suspend/Unterbrechen). Sobald ich auf die Daten zugreifen möchte, wecke ich das Gerät per WOL. Die Benutzeroberfläche lässt sich nach gut 2-3 Sekunden aufrufen und ich kann mich auch einloggen, allerdings verstreichen teilweise 60-80 Sekunden, bis ich auf meine SMB-Freigaben zugreifen kann.

Komischerweise ist dies nicht immer der Fall, manchmal sind die Shares auch schon nach 8-10 Sekunden abrufbar. Woran könnte das liegen? Die Übertragungsraten sind soweit immer Zufriedenstellend, mein GBit-Lan wird komplett ausgenutzt.

Die Hardware ist mit nem ASrock Q1900-ITX mit 4GB Arbeitsspeicher natürlich relativ bescheiden, allerdings Bottleneckt die Hardware in keinster Weise, selbst beim kopieren übers Netzwerk liege ich bei ~25% Auslastung.


Hat jemand eine Idee?
 
Wenn du mechanische Festplatten verbaut hast und die vom Spindown wieder aufwachen müssen, dauert das pro Platte schonmal paar Sekunden. Je nach dem wieviele Platten verbaut sind kann sich das auch ziehen.
 
Generell ist mir das natürlich klar, allerdings verstehe ich die Inkonsistenz nicht - oder unterscheidet eine Platte zwischen 20 Minuten und 20 Stunden im Spindown?
 
der link bezieht sich auf deine Frage in #3

Die Powerstates wurden nicht von Debian oder Synology erfunden
 
Das eine ist der Webserver, das andere ist der Samba-Server und sind vollkommen unabhängig voneinander. Naja außer die Devs von OMV haben Lack gesoffen und machen die Steuerung von Systemdiensten nicht wie das jeder unter Linux machen würde sondern von der WebGUI was ich aber so absolut nicht hoffe und denke.

OMV ist auch nichts besonderes oder anderes als ein Debian mit einem Webinterface zur Konfiguration. Soll nicht abwertend klingen denn da steckt natürlich auch viel Arbeit drin und für Laien mag es ne gute Alternative sein.
Bevor Samba Freigaben bereit stellen kann muss der Storage da sein und damit der Storage bereit sein kann müssen die Disks "aufgewacht" sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: madmax2010
Okay, verstanden. Demnach variieren die Power-States der Festplatte also auch während das gesamte NAS im Standby ist, also unabhängig vom Betriebssystem? Weil sonst ließe sich für mich nicht erklären, warum die Freigaben mal innerhalb von 10Sekunden da sind und manchmal erst nach ner Minute

Welche Power-States sind das genau? Variieren die von Platte zu Platte? Sind diese abschaltbar?
 
welche Festplatten hast du denn verbaut?

wenn du gute 24/7 NAS / Server Platten evrbaut hast, ist spin-down sogar schaedlicher (und auf dauer teurer) als sie einfach durchlaufen zu lassen
 
Je nachdem was im NAS verbaut ist und wie es konfiguriert ist, kann es sehr wohl unterschiedlich sein.
Hatte ein Raid 6 mit 7 Platten, je nachdem ob die Metadaten des momentanen Verzeichnisses auf der ersten oder letzten Platte waren, dauerte es eben 10s oder 70s. Momentan mit ausgelagerten Metadaten und kleinen Blöcken auf SSDs, sind Verzeichnisse immer erreichbar und kleine Dateien auch, erst größere Dateien brauchen dann nen starten der mechanischen Platten.

Aber wir wissen weder wie viele Platten noch was für Platten verbaut sind und schon gar nicht wie diese konfiguriert sind. Das musst du wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da absolut gar nicht bewandert, das NAS bedindwt sich aktuell für mich in einem Testzustand, weswegen dort noch eine alte WD Green mit 4TB „arbeitet“.

Geplant ist aber eine Aufrüstung auf eine WD Red - Größe muss ich mir noch Überlegen. Irgendwas in Richtung 8-12TB.

Die aktuelle Platte ist in ext4 formatiert, das Betriebssystem liegt auf einer SSD. RAID wird nicht genutzt
 
Zurück
Oben