Soundkarte Gaming PC - Kaufberatung & Diskussion

@peakyblinder
Gerade ist der Topping DX3 eingetroffen. "peakyblinder", ich sags Dir. Überlege Dir das nochmal mit einem DAC/KHV. Der Sound macht schon sehr viel Spaß. Zum Einstieg wäre ein DX1 völlig ausreichend. Kein treiberseitiges Gepansche, sondern die Musik so, wie sie eben ist. Herrlich.

Beim DX3 kann man noch via Bluetooth zuspielen. In meinem Fall mit einen S22 Ultra und Spotify.

Egal, welcher DAC zum Einsatz kommt, diese Art der Audioabbildung, ist der einer internen Soundkarte haushoch überlegen. Wollte ich noch gesagt haben. :bussi:

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Man sollte nur nicht dem Glauben verfallen, dass teurer immer besser ist. Und wenn besser, dann in welcher Hinsicht? Nur messbar oder auch hörbar? Transparenz ist eigentlich nicht mehr steigerbar, sobald das technische Soll einmal erreicht ist. Und ohne Blindtest sollte man sich sowieso erst mal zurückhalten. HiFi ist einfach unglaublich biased. Vor allem dann, wenn Geld fließt und neues Gear ins Haus kommt.

Ich bezweifle, dass hier jemand in der Praxis einen Unterschied zwischen 85 dB und 125 dB SINAD reproduzierbar erkennen kann. Das liegt auch statistisch nahe - und macht dieses Ideal "höher, weiter, besser, kostspieliger" letztlich obsolet.

Der DX3 Pro+ ist ein gutes Gerät. Ob er wirklich nötig ist, lässt sich aber durchaus infragestellen. Irgendwann geht es einfach nur noch um elektrotechnische Finesse und ein paar zusätzliche Dreingaben wie Bluetooth, Display, Haptik, Verarbeitung. Beim Klang erreicht man - nach objektiven Gesichtspunkten - heute aber schon sehr zügig die Schwelle, wo "besser" für uns Menschen einfach nicht mehr hörbar ist. Das ist die traurige, gewissermaßen entzaubernde Wahrheit, die leider viele in ihrer Hobbyleidenschaft nicht wahrhaben wollen. Daher neigen leider auch viele Kaufberatungen schnell dazu, Bodenhaftung zu verlieren.
 
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Affenzirkus schrieb:
Egal, welcher DAC zum Einsatz kommt, diese Art der Audioabbildung, ist der einer internen Soundkarte haushoch überlegen. Wollte ich noch gesagt haben. :bussi:
Und das hast du mit einem direkten AB-Test ausprobiert? Oder das Paket in voller Erwartungshaltung geöffnet und direkt den DX3 in Betrieb genommen? ;)
Bitte nicht falsch verstehen, ich verstehe solche Anschaffungen zu gut und hab mich selbst "damals" bis zu Violectric hoch gekauft, bevor ich irgendwann eingesehen habe, dass ABX-Tests eine gute Sache sind.
Aber es geht hier darum einen Kopfhörer <=150 EUR anzutreiben. Selbst der Apple USB-C Audio Adapter hat als DAC Messwerte, die absolut ausreichend sind und kostet ganze 12 EUR. Wäre also eine Option, falls die Onboard-Lösung tatsächlich nicht gut funktionieren solle. https://www.audiosciencereview.com/...pple-vs-google-usb-c-headphone-adapters.5541/
Die EU-Version ist leider beim Pegel beschränkt, könnte also je nach Kopfhörer an ihre Grenzen kommen. Das lässt sich dann im Zweifel mit einem KHV lösen (SMSL SH-6 für ~84 EUR bspw.)

Die Ausgangsimpedanz ist bei Mainboards nicht ideal, wenn man nicht gerade Hybrid-IEMS mit Impedanzverläufen, die schlimmer Aussehen wie der DAX-Kurs von 2020, antreiben möchte, sondern dynamische Kopfhörer wie den DT 770 oder einen K371, dann sind 20 Ohm Ausgangsimpedanz kein Weltuntergang.
Ich würde das ganze erstmal am Mainboard testen. Wenn du merkst, dass der ALC4080 nicht sauber läuft, dann sind diverse Optionen, die hier im Thread vorgeschlagen wurden, eine Bestellung und 1-2 Werktage entfernt.
 
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peakyblinder schrieb:
Leider 199€
Zu teuer wie ich finde
Ja, das stimmt schon, aber der DX1 kostet unter 100€. Also breit ist der DX3 10,5cm, hoch 2cm und lang 13cm, also kaum der Rede wert. Selbst nachgemessen.

peakyblinder schrieb:
und das Gerät ersetzt eine interne Soundkarte?
Locker, mit Händen in der Tasche und ein Liedchen vor sich her pfeifend.

Ich höre nie mit Kopfhörer, sondern immer mit einem Paar Edifier Studio R2000DB. Keine Referenz, aber ich mag den Klang, insbesondere den Druck. Klassik klingt allerliebst und wenn Elektro anstehst, will man sich sofort eine Pille einwerfen und ins Berghain oder ins Watergate fahren. (Spaß) Drogen sind doof. Weiß doch jeder.

Aber zurück zum Ernst des Lebens. Probiere einfach einen DAC Deiner Wahl aus. DX1 oder DX3 oder FiiO K5 Pro oder FiiO K7. Eine Soundblaster Z hatte ich auch mal, aber die war langweilig und die Treiber von Creative Labs voll Nazi.

Sound ist immer stringent subjektiv. Vielleicht magst Du den Klang eines DAC ja gar nicht. Ich kann Dir nur sagen, als ich meinen ersten DAC gehört habe, standen mir die Haare zu Berge und ich hatte einen angenehmen Halbsteifen.

Mir ist egal, was auf einem Mainboard verbaut ist, den Sound generiert bei mir immer eine externe Einheit.
 
untot schrieb:
Mich würde da eher mal interessieren ob die ganzen HiFi-Youtuber in einem sauberen ABX-Test tatsächlich einen L30 II von einem A90D unterscheiden könnten, denn ich kann's nicht, auch nicht wenn ein Hifiman Susvara dran hängt.
Niemand kann das. Aber der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge :)

untot schrieb:
dann sind 20 Ohm Ausgangsimpedanz
Normalerweise um die 80R, zumindest bei allen Boards die ich gemessen habe.
Und auch sonst stimmt da was nicht ganz, zumindest bei meinem Asus (alle abschaltbaren Verschlimmbesserer aus), reproduzierbar mit verschiedenen KH und deutlich feststellbar beim blinden Vergleich, klingt es anders als mein ADI-2 Pro. Basslastiger/dumpfer (auch bei KH mit flachem Impedanzverlauf) und unsauber. Ich habe keine vollständige Messung durchgeführt, bin also nicht sicher wo das Problem liegt, aber ein transparenter DAC ist das nicht. Soll nicht heißen, dass das dem unbedarften Hörer abseits eines direkten Vergleiches auffallen würde, so ausgeprägt ist es nicht.

untot schrieb:
dass der ALC4080 nicht sauber läuft, dann sind diverse Optionen, die hier im Thread vorgeschlagen wurden, eine Bestellung und 1-2 Werktage entfernt.
Absolut. Ohne Problem braucht man auch keine Lösung.

Generell: Nur einen KHV halte ich für keine so gute Idee. Wenn du irgendwelche Störgeräusche etc. mit dem OnBoard Soundchip hättest, wäre das Problem mit einem rein analogen Verstärker nicht gelöst.
Der Topping DX1 hat einen integrierten DAC, aber die Ausgänge hinten sind nur Line-Outs, also keine Lautstärkeregelung - etwas unglücklich, fragt sich ob du das bräuchtest.
Natürlich könnte man aber jederzeit ein Dongle als DAC nutzen, die liegen bei 10-20€, da bleibst du immer noch im Budget.
Diese Chi-Fi Dinger von performanceorientierten Herstellern sind eigentlich selbst im unteren Preissegment alle gut. Ich würde von ganz neuen Modellen allerdings die Finger lassen, das Produkt reift doch oft beim Kunden, sowohl Topping als auch SMSL (und sicher andere) haben sich da in den letzten Jahren nicht mit Ruhm bekleckert. Wenn das Ding dann ein Jahr auf dem Markt ist sind Probleme normalerweise ausgeräumt.
 
3125b schrieb:
Generell: Nur einen KHV halte ich für keine so gute Idee. Wenn du irgendwelche Störgeräusche etc. mit dem OnBoard Soundchip hättest, wäre das Problem mit einem rein analogen Verstärker nicht gelöst.
Deswegen hab ich ja eigentlich den Apple Dongle empfohlen und den KHV optional, falls der nicht genug Pegel schafft :)

Man darf auch eins nicht vergessen und dann bin ich hier fertig:
Wenn man das bei der Elektronik gesparte Geld stattdessen zum Budget der Kopfhörer addiert, dann passt auch ein DT 700 Pro X ins Budget. Der ist ein größeres Upgrade als die teuerste DAC/KHV Kombo ;)
 
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Wobei mir das "Upgrade" speziell bei den Beyer DT X persönlich zu dünn wäre. Da würde ich mich lieber noch mal bei der Konkurrenz umsehen.
 
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Moin.
Kann man das Rode NTH-100 auch wahlweise an einem Playstation 5 Controller verwenden? Danke soweit

Update: Der PC liegt in meiner geizhals Liste zusammengestellt, darunter auch die hier vorgeschlagenen Modelle. Ich warte nur, bis die Graka Preise runtergehen.
 
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