News SPD fordert gezielte Debatte über 3D-Drucker

Es geht nicht darum "Schaden" anzurichten, sondern sich selbst, die Familie und die Verfassung zu schützen. Und das nicht für "nen Hunni", sondern für nen Euro.
 
Atlan3000 schrieb:
Das Ganze mit der Waffe kommt ja aus den USA wo man Einzelteile von Waffen legal kaufen kann bis auf ein wichtiges Teil und das wurde dann "gedruckt". So kommt man dann an eine nicht registrierte Waffe auch wenn das sowieso in den USA dank der NRA nicht besonders schwer ist.


Kannst du hier auch bis auf den Lower Reciver
 
Die ganzen Scanner vor den amerikanischen Schulen freuen sich sicher, wenn die Kiddies dann mit Plastikknarren zum Unterricht erscheinen :x
 
Es ist mal herrlich zu sehen wie man es schafft ein Thema künstlich in seine düsterste Ecke zu treiben. Zum einen von den Leuten die hier schreiben und zum anderen von unseren tollen ahnungslosen Politikern.

Waffen in jeder erdenklichen Form und Art kann man sich auch ohne 3D Drucker jederzeit selber bauen. Das konnte man schon immer! Dazu braucht es noch nicht mal irgendwelche dunklen Seiten. Youtube reicht als Anleitung. Und die Bauteile hat nahezu jeder schon heute zu hause.
Einige Vollpfosten unter den üblichen Verdächtigen in der Politik haben jetzt einfach nur ein Thema gefunden mit dem sie ein wenig Presse bekommen. Und CB (sowie einige andere) liefern eben diesen Gestallten genau das was sie wollen. Es geht mal wieder nicht um das Thema selbst. Es geht um Bekanntheit. So langsam bin ich dafür das ein gewisser IQ zwingend erforderlich ist um überhaupt in der Politik tätig sein zu dürfen.

Aber hey, es sind ja auch immer die Ballerspiele die andere Menschen töten und natürlich NICHT die böse Absicht des Täters ;)

Ich selbst habe seit ner Woche etwas einen brand neuen Replicator 2X im Betrieb und bin jetzt erst so richtig süchtig nach dem ganzen. Und was ist das erste was jetzt gedruckt wird?!? Na die Teile die nötig sind um einen weiteren 3D Drucker (weiß noch nicht welcher) zu bauen. :evillol:
 
Das wird doch schon seit über 15 Jahren in der Prototypenfertigung eingesetzt. Hab ich was verpasst oder sind Lasersinter und Stereolithografen auf einmal Massenprodukte geworden?
Abgesehen von den Anschaffungskosten, wird man das einzusetzende Material sicher niemals günstig bekommen, abgesehen von vielleicht Wachsdruckern, aber die sind alles andere als geeignet für filigrane und maßhaltige arbeiten ...

Die selbe Angst könnte man auch vor CNC Fräsen haben, die werden nämlich genau so bald das heimische Wohn/Arbeitszimmer schmücken.
 
Also eigentlich bin ich ja gegen Subventionen aber in Sachen 3D-Drucker wäre ich garnicht so abgeneigt, da die Technik ein grosses Potenzial hat das leben vieler Menschen zu verbessern und einen neuen Wirtschaftszweig entstehen lassen kann.
 
Das größte Potential sehe ich für Klagen gegen Vorlagen und illegale ausdrucke durch Abmahnanwälte. :D
Unsere Politik wird sich nur darum kümmern das z.B. im medizinischen Bereich die Gewinnspanne bekannter Hersteller nicht schmälern wird eher erhöhen, günstiger darf da ja nix werden sonst könnten ja Beiträge gesenkt werden was ja nicht erwünscht ist.
 
Dass die 3D-Drucker gefährlich seien, weil man damit Schusswaffen herstellen kann ist so ein scheiss extremer Schwachsinn. CNC-Maschinen sind dagegen viel gefährlicher weil man damit richtiges Eisen fräßen kann.
 
@Pelto

Naja, bei 300€ für nen Drucker und 20€ für 1Kg Rohmaterial würde ich die Kosten auf Dauer in etwa auf Tintenstrahldrucker Niveau einstufen. Rein von den Kosten ist es also durchaus schon Massentauglich. Dazu kommt die inzwischen mögliche Genauigkeit. Ok, an SLA kommt es noch nicht ganz ran. Eine Layerstärke von 0,1mm ist aber heute schon problemlos bei billigen FDM Druckern möglich. Gibt auch schon die ersten SLA Printer für unter 600€. Nur das Resin ist noch relativ teuer. Etwa 150€ für 1L. Aber die PReise für ABS/PLA Maßhaltig auf Spule sind in den letzten 5 Jahren auf 1/5 gesunken. Das wird bei UV empfindlichem Resin auch passieren. Mit Sicherheit.
 
Man darf die Gefährlichkeit der 3D-Drucker nicht unterschätzen, es hat schon mal jemand eine Klinge ausgedruckt, mit der man sogar Papier halbwegs schneiden konnte. :o
http://www.youtube.com/watch?v=-4FBpN_vjoM
Ich sehe schon die hiesige Industrie für Plastikbesteck schon dem Untergang geweiht, und das wird erst der Anfang sein! :o :o :o

Ich finde die Diskussion über Schusswaffen aus dem 3D-Drucker für total hirnrissig. Also ehrlich, jeder, der eine Fräsmaschine (konventionell, NC oder CNC, egal) bedienen kann, ist schon ein potentieller Waffenbauer. Eigentlich schon jeder, der eine Metallfeile schwingen kann. Also müsste jeder (Hobby-)Metaller, der eine Maschine im Keller stehen hat oder in der Firma sie auch für private Zwecke verwendet, eine Persönlichkeitsprüfung unterziehen, es könnte ja ohne zu wissen ein kleiner Terrorist in einem stecken. ;)
 
Der Bevölkerung Angst zu machen und überall eine Bedrohung herbei zu phantasieren ist doch das Tagesgeschäft unserer Politiker. Menschen töten sich seit Anbeginn der Zeit gegenseitig, da brauchen die keinen 3D-Drucker für.

Und schärfere Gesetze? Wenn ich bereit bin einen Menschen zu töten (da gibt es wenn ich erwischt werde lebenslänglich) ist mir die Strafe dafür das ich die Waffe ausgedruckt hab ziemlich egal. Und wenn ich an keine Schusswaffe komm, nehm ich Gift, Messer, Axt, bloße Hände oder nen Auto.
 
damn@x schrieb:
Ob man mit 3D-Druckern auch hochwertige Metalle drucken kann?
Die Ressource muss doch irgendwie in Pulverform vorhanden sein und dann miteinander verklebt oder verschmolzen werden.
Metallpulver verkleben wird nicht den gewünschten Effekt erzielen und verschmelzen dürfte problematisch sein.
Es sei denn, dass Metall wird gezielt durch Laser erhitzt.
Aber da werden sicherlich noch Technologien kommen, die wir uns noch nicht vorstellen können.

Man kann mittlerweile Metalle wie Gold, Aluminium, Titan, Edelstahl, Stahl und viele mehr sintern (drucken). Dabei wird schicht für schicht Pulver aufgetragen und mit einem Laser aufgeschmolzen. Teile aus Stahl halten genauso viel aus wie anders Verarbeiteter Stahl also bis zu ca. 1900 MPa.
Aber meiner Meinung nach kann jeder Schüler nach 3 Wochen Praktikum an einer Drehbank bessere Waffen Herstellen, auch ohne Bauplan wenn man etwas technisches Verständnis mitbringt :)

Und zum Galileo test: Nur weil die Galileo Redakteure es nicht gebacken kriegen mit ihrer Waffe nicht mehr wie einen Schuss hinzukriegen heißt das nicht das es nicht Möglich ist.
Man darf hier natürlich keine Stahlteile aus Kunststoff nachbauen! Wenn man sie aus Kunststoff druckt muss man sie natürlich neu auslegen. Und dann hält sich auch locker einige hundert bis tausend Schuss aus!
 
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wow also ne Waffe aufn Schwarzmarkt ist bestimmt Billiger.......
Mir fällt da ein seine Eigenen Modellbau Sifi Schiffe zu bauen wenn man fähig ist mit dem Programm um zu gehen.
Oder für die Lego-Fans gibt es bestimmt Coole Möglichkeiten seine eigenen Speziellen LEGO Bausteinen zu Drucken
Oder um beim Thema Waffen zu bleiben seinen eigenen "Kull-Disruptor" zu basteln http://stargate-wiki.de/wiki/Energiewaffe_(Kull_Disruptor)
Für Sci Fi Conventions seine Waffen :D selber zu basteln / Drucken
 
Zur Zeit ist die 3D-Druckerei noch sehr umständlich und dreckig. In der benötigten Zeit lassen sich viele Sachen per Hand immer noch schneller, genauer und sauberer herstellen, siehe einen Schnitzer mit Holz.

Allerdings hoffe und glaube ich dass das wirklich mal brauchbare Massenware wird. Einen brauchbaren und bezahlbaren 3D-Drucker ohne irgendson Ausblas-Sandzeug als Füllmaterial der auch mit voller Farbe druckt würde ich mir sofort zulegen.
 
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Wenn man zurück erinnert, daß die ersten CD-Brenner über 2000 DM gekostet haben und heutzutage DVD/BR-Combos hinterher geworfen bekommt, sowie CD-Rohlinge sehr kostbar waren und fehlgeschlagene Brennversuche die Regel waren. Dann bin ich mir sehr zuversichtlich, daß in den nächsten Jahren einen "Volks-3D-Drucker" mit akzeptabler Qualität bei Aldi geben wird.
 
interessant wird auch sein, welche materialen sich später mal drucken lassen. kuststoffe aber auch metalle wären interessant. dann hat man nicht mehr nur vier farben, sondern potentiert das auch noch mit leitfähigen und nicht leitfähigen materialien, z. b. um eigene platinen auszudrücken ;)
wer nu aber n 400,- € mainboard oder ne highend-graka drucken will: die chips in 22 nm-fertigung werden sich wohl kaum drucken lassen, selbst wenn man an den bauplan käme ;)
 

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