MrEisbaer schrieb:
Merk schon, hier sind einige Intelligenz-Allergiker die das denken ihrem Computer überlassen, anstatt ihr Hirn zu benutzen.
Hier lesen einige nur "Verschlüsselung", das Hirn geht auf Stand-by und es wird als sicher gefeiert, ohne auch nur mal einen Gedanken darüber zu verschwenden das es Hintertüren und/oder Schwachstellen gibt.
Stattdessen werden Leute als Troll etc. hingestellt, die es auch nur ansatzweise wagen Kritik zu üben, ist ja genauso wie wenn man was gegen Amerika sagt, ist man sofort ein Amerika Basher.
Huldigt ihr mal weiter eurem Glauben das SPDY sicher ist und werdet Glücklich.
Ihr glaubt dann auch das HTTPS sicher ist.
In meinen Augen bist du ein typischer Vertreter der "Web 2.0, aber 0.0 Ahnung - Generation": man liest ein Reizwort (in dem Fall "Google") und lässt ohne Hintergrundinformationen erstmal den 0815-Bash los. Das machen Millionen von Leuten Tag für Tag – anscheinend ist es inzwischen störend oder gar merkwürdig, wenn man sich vorher informiert bevor man seinen Senf dazu gibt.
Für jemanden wie mich, der im Studium ein halbes Dutzend male Netzwerkprotokoll und IT-Sicherheit Vorlesungen über sich ergehen lassen musste, hören sich deine Kommentare einfach nur
schmerzhaft an, weil soviel technischer Un-Sachverstand aus ihnen spricht.
Ungefähr so schmerzhaft, als ob jemand behaupten würde, die Regierung forciert den Internet-Ausbau nur um uns besser überwachen zu können. Oder wenn Oma Luise meint, morgen übernehmen die Roboter die Weltherrschaft.
Eine kurze Zusammenfassung, wieso deine Argumente fail sind und du etwas kürzer treten solltest:
* Zu einem Protokoll gehört eine Spezifikation bzw Beschreibung von Features die implementiert sein müssen, um kompatibel zu dem entsprechenden Protkoll-Standard zu werden
* Eine Spezifikation enthält keinen Code, die konkrete Implementierung muss der Browser / Betriebssystem selbst übernehmen
* Die verwendete Verschlüsselung ist TSL, also der SSL-Nachfolger, mit dem Google garnichts am Hut hat
* Wenn Google mit dem Protokoll sammeln wollen würde, müsste in der Spezifikation stehen: "Als weiterer Schritt soll nach jeder Anfrage an einen Webserver die IP, das verwendete Browser / Betriebssystem und alle weiteren Informationen an google.com:4711 übermittelt werden." Falls das so in der Spezifikation steht, wird das früher oder später jemanden auffallen. Anders könnte man auch keinen Zugriff auf irgendwelche Datenströme bekommen, da SPDY mMn immer noch ein Point-to-Point Protokoll ist.
Grüße TheShaft