Speedport im Keller, WLAN und LTE verbessern

Crimson_Sabbath

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Guten Abend zusammen,

Der Hausbau neigt sich dem Ende zu und wir stehen vor einem kleinen Problem.
Der Hausanschluss der Telekom ist fertig und der Router (speedport mit LTE) ist installiert.
In jedem Raum haben wir eine doppelte Netzwerkdose.

Nur ist der LTE Empfang im Keller eher bescheiden (zum Zeitpunkt der Planung hatten wir noch nicht an LTE gedacht) und durch die dicken Decken kommt das WLAN auch eher bescheiden.

Meine Frage: kann jmd einen günstigen und guten repeater empfehlen den wir im Wohnbereich in die Dosen stecken können?

Und hat jmd Erfahrungen mit LTE Antennen?
Das ganze ist für mich ein kleines Buch mit unzähligen Siegeln....
Einen leeren Schacht vom Keller bis zum Dachboden haben wir um das Kabel zu verlegen
 
Meine empfehlung lautet eher: Verlänger den Hausanschlusspunkt der Telekom mit den vorhandenen Netzwerkdosen und -kabeln in eines der oberen Stockwerke und schließ dort den LTE-Router an - so hast du guten LTE empfang und durch die ordentlichen Kabel (>CAT5e?) nahezu 0 Verlust beim DSL Signal.

Wenn im Keller ein zentraler Switch eingesetzt wird ist immer noch 1 Port im entsprechenden Raum frei um das Ethernet Signal des Routers wieder in den Keller zu bekommen

edit: Positiver Nebeneffekt: besseres WLAN im Haus


MfG
 
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Crimson_Sabbath schrieb:
Und hat jmd Erfahrungen mit LTE Antennen?
Das ganze ist für mich ein kleines Buch mit unzähligen Siegeln....
Einen leeren Schacht vom Keller bis zum Dachboden haben wir um das Kabel zu verlegen

Router mit Switch an Patchpanel und das ganze per Kabel an die Dosen...
 
Crimson_Sabbath schrieb:
Der Hausanschluss der Telekom ist fertig und der Router (speedport mit LTE) ist installiert.
In jedem Raum haben wir eine doppelte Netzwerkdose.
Einen leeren Schacht vom Keller bis zum Dachboden haben wir um das Kabel zu verlegen
Ist doch gar kein Problem. Duplex durch den Schacht vom Patchpanel in den Dachboden verlegen und Doppeldose installieren. Auf einen Anschluss patchst du die Telekomleitung (werden halt nur 2 von 8 Adern genutzt) und auf die andere Dose legst die Verbindung des Routers (normales LAN/internes Netz) zum Switch am Patchpanel.
Wenn der WLAN-Empfang zu schlecht ist, musst du entweder einen Kompromiss aus LTE-/und WLAN-Empfang eingehen (Router versetzen) oder einfach an einer Dose einen WLAN Accesspoint anschliessen.
 
Finde ich auch - dass Ding gehört definitv nach oben, ggfs. noch eine kleine Scheibenantenne dran.
 
Hallo zusammen, hier fehlte eine Rückmeldung meinerseits: Aufgrund von diversen Projekten, Wechsel der Position in der Firma, schwangerer Frau, Baustellen am Haus... geriet das Thema etwas in Vergessenheit :D.
Ich muss zugeben, das mir der Router auf dem Dach erst mal nicht so gefällt. Es ist ein Holzdachboden wo sich viel Staub ansammeln wird. Da bei uns öfter mal der Blitz durch die Telefonleitung kommt (kann man hier eigentlich irgendwas machen...) würde ich den Router ungerne mitten im Staub installieren^^. Zudem muss man ja immer mal an den Router ran (neu starten...). Zudem ist die Zeit gerade wirklich knapp. Und meine Frau darf körperlich nichts mehr machen (alleine das Kabel in den Schacht einzufädeln ist quasi unmöglich^^).
TLDR: Das ist mir gerade zu aufwendig weil ich zu viele Baustellen habe / ich habe Bammel den Router wegen der BRandgefahr auf den Dachboden zu stellen).

Ich hatte mir in den letzten Wochen mal überlegt: Da ich in jedem Raum im Haus eine Netzwerkdose mit Verbindung in den Keller habe: Gibt es einen Adapter von "Antennenanschluss" auf "LAN" und andersrum? Dann könnte ich die Antenne beliebig aufstellen , (Adapter drauf) eben in die Netzwerkdose stecken, unten das passende Netzwerkkabel aus dem Switch ziehen (Adapter drauf) und mit dem Router verbinden.

P.S.: Das ist wirklich keine Faulheit, nur fehlt gerade die Zeit / Kraft / Manpower und die Brandgefahr ist mir wirklich zu hoch :/
 
Die Antwort steht bereits in #2 und #4.
Das gilt für jede Doppeldose im Haus, nicht nur für die unterm Dach.
Eine Leitung fürs DSL Signal zum Router und eine fürs Ethernet zurück in den Keller, wo über Switch und Patchfeld weiterverteilt wird.
Für Anschluss TAE -> Patchfeld kannst Du das dem Router beiliegende Kabel verwenden. Den Router verbindest Du dann an der gewünschten Doppeldose mit 2 Patchkabeln.
 
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Dem Thread ist nicht wirklich zu entnehmen warum man sich beim Hausbau überhaupt auf LTE konzentriert hat. Oder reden wir von einem Hybrid-Anschluss mit LTE und DSL?

Sofern beim Router keine externe Antenne vorgesehen ist, hast du auch keine Chance, eine anzuschließen. LAN und Antenne haben sowas von nichts miteinander zu tun........ LAN ist aktive Kommunikation und zB ein Switch ist keine Steckerleiste wie man sie von der Stromverteilung kennt. Klemmst du da eine Antenne dran - wie auch immer - dann passiert entweder rein gar nichts oder im worst case wird der Port gegrillt.

Du kommst also nicht drumherum, den LTE- (oder Hybrid-) Router möglichst weit oben im Haus zu installieren, sei es auf dem Dachboden oder im Obergeschoss. Wenn eine strukturierte Verkabelung vorliegt (Patchfeld im Keller und von dort gehen Installationskabel zu den Dosen im Haus), ist es egal wo man den Router aufstellt, weil man wie schon erklärt wurde bei einer Doppeldose DSL/LAN rein- und wieder rauslegen kann.
 
Ein Adapter von "Antennenanschluss" auf "LAN" nennt sich LTE-Modem und muss als "aktive" Komponente genauso wie ein LTE-Router mit Strom versorgt werden. Das kann allerdings auch über das Netzwerkkabel (per "Power over Ethernet", kurz PoE) geschehen. Und auf der Routerseite muß der Router dann über einen "WAN-Anschluss" für das Modem verfügen und der Strom für das Modem muß über einen POE-Injektor in das Netzwerkkabel eingespeist werden.
Wenn du auf dem Dachboden aus Brandschutzgründen eine rein passive Technik haben willst, kommst du nicht umhin, ein LTE-Antennenkabel vom Dachboden/Antenne zum Standort des Routers zu ziehen. Wobei der Router dann über einen Anschluss für eine externe LTE -Antennen verfügen muß.
Verfügt dein Speedsport über einen dieser Anschlüsse ? Wenn nein mußt du für diese Optionen auch den Router wechseln.
 
Danke für die schnelle Antwort. Ein Anschluss für eine Antenne ist am Speedport, das ist nicht das Problem.
Mit dem LTE-Modem müsste ich es mal probieren. Das wäre definitiv eine Möglichkeit. Ich probiere es mal in den nächsten Tage aus. Vielen Dank für die schnelle Antwort :)
 
Unglaublich wie man die sinnvollen Posts offensiv ignorieren kann um bei der selbst ausgedachten Lösung zu bleiben.
Ein Antennenkabel für Antennen, die im Bereich 700-2600MHz arbeiten, lässt sich nicht beliebig verlängern, schon gar nicht über Leitungen, die für Ethernetübertragung ausgelegt sind und noch weniger über Steckverbindungen.
Mit DSL- und Ethernetsignalen funktioniert das, deshalb wurde es dir mehrfach empfohlen.
 
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Crimson_Sabbath schrieb:
Danke für die schnelle Antwort. Ein Anschluss für eine Antenne ist am Speedport, das ist nicht das Problem.
Es hörte sich aber an, das bei dir (Antennen-)Kabel ziehen ein Problem sein könnte. Bei HF-Koax-Kabeln gibt es übrigens verschiedene Steckertypen ( z.B. SMA, BNC) und du mußt darauf achten das auf beiden Seiten ( Antenne und Router) der richtige Steckertyp montiert ist. Und solche Stecker müssen auch fachgerecht ( mit der passenden Crimpzange) auf das Kabel montiert werden , damit sie richtig funktionieren.

Mit dem LTE-Modem müsste ich es mal probieren. Das wäre definitiv eine Möglichkeit. Ich probiere es mal in den nächsten Tage aus.
Achtung: Wenn dein Speedport keine als WAN-Port konfigurierbare Ethernetbuchse besitzt, kann das mit dem Speedport nicht funktionieren, da dieser dann seine Funktion als Router nicht mehr erfüllen kann.

PS: Hast du einen nun reinen LTE-Anschluss oder ist das ein Hybrid DSL/LTE Anschluss. Im zweiten Fall wirst du den Speedport nicht durch einen anderen Router ersetzen können.
 
Ich habe einen Hybrid-Anschluss :). das Ganze muss ich demnächst mal in Angriff nehmen... ich schiebe das schon zu lange vor mir her...
 
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