Ich habe auch große Hoffnungen und freue mich drauf, mal wieder meinen alten Wingman-Joystick einsetzen zu können, mit dem ich seinerzeit unter anderem schon Tie-Fighter und Dralthi gesteuert habe. (Warum haben die Bösen immer die cooleren Schiffe?
)
Ein gewisses Risiko für Star Citizen sehe ich darin, dass die Entwickler sich zu sehr verpflichtet fühlen könnten, es wirklich allen aus der Community (die das Spiel schließlich finanziert haben) recht zu machen.
Das würde dann eventuell eine ziemliche Gratwanderung zwischem arcadigem Weltraumshooter und komplexer Weltraum- und Handelssimulation bedeuten, die gelingen kann oder auch nicht.
Ich persönlich freue mich z.B. mehr auf eingängigen, simplen Weltraumspaß, weniger darauf nach EVE-Manier erstmal komplexe Berechnungen durchführen zu müssen, welche Kombination von Komponenten für das Raumschiff für welchen Zweck sinnvoll bzw. optimal ist oder sich ständig mit der Preisentwicklung von hunderten Gütern an verschiedenen Enden der Galaxis zu beschäftigen.
Nicht falsch verstehen, individuell anpassbare Raumschiffe und Handel sind nicht schlecht, aber es muss halt auch eingängig sein und ich habe besonders an einigen Indie-4X-Spielen gemerkt, wie sehr das in eine Quasiwissenschaft ausarten kann, für die man mehr Zeit in speziellen Wikis verbringen muss, als im Spiel selbst, weil Entwickler und "Hardcore"-Community-Mitglieder leicht betriebsblind werden können, beim Versuch, alle ihre persönlichen Vorlieben/Wünsche umzusetzen.