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News System Shock Remake: Der neu aufgelegte Klassiker kommt auf die Spielkonsole

Ich mochte dieses Remake sehr, insofern wünsche ich den Konsoleros ebenfalls viel Spaß damit. :daumen:
 
TenDance schrieb:
  • roguelikes
  • Soulslikes
  • Tower Defense

Muss nicht jedem gefallen oder als der große Wurf gelten, aber es gibt sie.
Danke, hast Recht, fielen mir nicht ein, weil sie mir überhaupt nicht gefallen. Solche Dinge gab es früher auch, ich denke die Fokussierung auf AAA Titel bei der Aussage ist schon richtig, da dort der meiste Unsatz generiert wird und die Stückzahlen hoch sind.
Indiespiele erreichen das idR nicht, dabei spiele ich manche selber sehr gerne (Project Zomboid, Banished)
 
M@rsupil@mi schrieb:
Alles war nie besser, aber es war halt eine andere Zeit. Je nach Geschmack und Vorliebe kann so ein Retro Game halt durchaus noch / wieder viel Spaß machen.

Insbesondere dieses hier. Erinnert einen doch heute locker zwei Drittel aller Spiele bei jeder Gelegenheit mit blinkenden Markern, Deppensicherungen und sonstigem Gedöns daran, "nur ein Spiel" zu spielen. Das letzte Triple-A-Spiel, das mich hieran erinnerte, war Alien:Isolation. Okay, und natürlich Arkane's Prey, aber das ist ein Nobrainer -- Arkane wurden überhaupt gegründet, um das Erbe Looking Glass' fortzuführen. Ansonsten gab es NICHTS Vergleichbares. Am wenigsten irgendeines der Bioshocks, die im Laufe der Entwicklung zu ziemlichen Korridorshootern gemacht wurden. Auch das oft hiermit verglichene Dead Space ist ein sehr viel geradlinigers Horror-Actionspiel -- ursprünglich sollte es ja sogar mal Shock 3 werden

Um die Menschen hinter diesem Spiel zu zitieren:

LeBlanc: Some of it was where ‘90s culture was pointing. Virtual reality was not a thing yet, and we were very much of the mindset that VR isn’t just hardware, it’s software - you can’t just strap goggles on and have something. Somebody’s got to make the world. And the world has to be believable. We were trying to build the holodeck.

https://www.rockpapershotgun.com/system-shock-the-oral-history-of-a-forward-thinking-pc-classic

Das Remake übernimmt zwar das labyrinthartige Mapdesign des Originals (aber mit Automapping ab Minute 1, Verlaufen schwierig) -- Looking Glass hatten vorher mit Underworld einen Dungeoncrawler gemacht, und System Shock sollte das Ganze jetzt im Weltraum sein. Ansonsten ist es noch immer ein komplett anderes und für mich wesentlich immersiveres Spielgefühl, sich eine Handlung und ein Spiel selbst zusammenpuzzeln zu müssen. Statt von Marker bis Marker schlafzuwandeln und danach dreißig Minuten Hollywood-Cutscene zu triggern, die den Rest erledigen. Das Spiel nimmt sein Ausgangsszenario wörtlich, wie es in einer VR-Umgebung eben wäre. Du wachst auf und weißt FUCK ALL, was bitte passiert ist, während du weggetreten warst. Und sagt dann: "Und jetzt mach mal."

Aber, klar: Ein ECHTER Nachfolger, der mit der Technik von HEUTE versucht, von Softwareseite in Richtung "Holodeck" zu gehen, wäre überfällig. :D Und das hier ist ein Remake, wenn auch ein ziemlich gelungenes. Ein Remake eines Spiels, das auf PC seine Wurzeln hat, nicht auf Konsole. Den Konsolenrelease werden sich vermutlich überwiegend Bioshock-Fans mal anschauen -- und nicht wenige sofort wieder ausklinken. Weil Bioshock damals bewusst in Richtung linearem Korridorshooter samt noch viel aggressiver respawnenden Gegnerwellen entwickelt wurde. Und man selbst mit Smartphone immer bei der Hand immer weiß, wo man als nächstes hin muss. So ähnlich wie bei modernen Actionkrachern im Kino, die nach der Action zur Sicherheit noch dreimal erklären, was die letzten fünf Minuten so passiert ist. Das geht hier halt gar nicht. Wer die Logs nicht liest und mitdenkt, hängt fest. Das hatte schon zu PC-Release interessante Reaktionen provoziert -- der Plattform, wo System Shock herkam.

Die Zukunft werden mittelfristig hier wohl die Indies sein. Selbst Arkane wurden zuletzt ja zum Looter-Shooter-Dienst abkommandiert (Redfall) und werkeln aktuell an einem Marvel-Spiel (Blade).

https://store.steampowered.com/app/2067820/RetroSpace/
https://store.steampowered.com/app/1390070/Ad_Infernum/
 
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getexact schrieb:
. Heutige Spiele lösen das in einem auch niemals mehr aus.
Ohh doch durchaus.... Aber es kommt halt immer seltener vor: Mit den Augen eines Kindes ist natürlich niths vergleichbarer.... Wobei Noita schon son brett war. Auch auf POE2 freue ich mich... Shooter sind halt Mau geworden. Da gibt praktisch nur noch Doom und Wolfenstein für mich... Diese Lootshooter haben in meinen Augen ncihts mseh rmit shooter zu tun.


Aber wie du schon sagtest, ich habe damals jeden Shooter rauf und runter gesuchet, mit immer mehr das Multiplayer im Vordergrund stand. Und da wird es wirklich schwierik, weil sich auch manche sachen in die falsche richtung bewegt haben. WIe zum beispiel weg von dezidierten Servern, hin zu irgendwelchen Matchmaking unsinn.... wo man keinen Einfluass mehr aht, wo man spielt, mit wem und was man Spielt...

Aber zurück zum THema, ich finde halt Retro einfach ausgelutscht. ich habe alles von Doom, Quake, SOF, AVP, Vojager, Half-Life.... also praktisch alles, was selbst heut noch in der Top100 der Singelplayer Shooter zu finden ist...

SystemShock war der einzigste vertreter, wo selbst ich noch zu jung war ^^, aber als das Remake kam und ich es auf Twitsch gesehen habe.... ^^ ... es ist und bleibt halt ein uraltes Spiel, mit etwas neuerer Tapete.
Ergänzung ()

Muntermacher schrieb:
Nicht wirklich, nur wird diese Aussage immer absolut betrachtet, nicht relativ. Man muß z.B. so ein Spiel aus damaliger Zeit betrachten innerhalb dieser Aussage. Damals gab es noch nicht viele Möglichkeiten, folglich fehlten Umsetzungen von Möglichkeiten.

Aber so Bahnbrechend fand ich Systemshock eben nicht. Es war einer der wenigen "Perlen" die ich nie gespielt habe, von sonst allem, was es so an Shootern nennens wert, angefangen bei Doom bis Battlefield 3 rausgegekommen ist. Als dann das Remake rauskam und ich es mir bei Streamern angeschaut habe, naja, ich fand es eher langweilig.

Und ich muss nicht nochmal die "Videospiel-geschichte" studieren. Ich habe sie Angefangen bei Tetris, über Zelda, zu QUake, Half LIfe, CS usw, ja selbst erlebt. Ich freue mich auch für die, die in son Remake nochmal versinken können. Ich mein nur, für mich ist das nichts. So schön die Zeit auch war, lieber seine Zeit mit etwas neuem "Verschwenden". ^^
 
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lynx007 schrieb:
Und ich muss nicht nochmal die "Videospiel-geschichte" studieren. Ich habe sie Angefangen bei Tetris, über Zelda, zu QUake, Half LIfe, CS usw, ja selbst erlebt. Ich freue mich auch für die, die in son Remake nochmal versinken können. Ich mein nur, für mich ist das nichts. So schön die Zeit auch war, lieber seine Zeit mit etwas neuem "Verschwenden".
Das meinte ich auch nicht. Ich bezog,mich ausschließlich auf die Aussage früher war alles besser. So ein Remake ist ja auch nur ein Aufguß. Ob man damit dann zufrieden jst, ist eine individuelle Entscheidung.
Aua notalgischen Gründen wünschte ich mir ein Remake von
Indiana Jone Letzter Kreuzzug und dem Teil danach.
Red Baron
Silent Hunter
Kaiser
Defender of the Crown
The Last Ninja 1+2
Zac McCracken
Maniac Mansion gibts ein Fanremake, habs noch nicht getestet.
ohne wesentlichbam Spieldesign etwas zu ändern, also ebenso simple nur in heute hübsch bei Stilerhaltung.

Ich denke, 70-80% der Zielgruppe von Remakes/Remaster sind die Spieler von damals um in Erinnerungen zu schwelgen ohne dabei,Retro zu spielem.
 
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Muntermacher schrieb:
Ich denke, 70-80% der Zielgruppe von Remakes/Remaster sind die Spieler von damals um in Erinnerungen zu schwelgen ohne dabei,Retro zu spielem.


Bei manchen Spielen verstehe ich Remakes überhaupt nicht. Ich meine: Dead Space? Das ist jetzt 15 Jahre alt. Und anders als Steuerung und HUDs jener (selbst heutiger ;) ) Zeit, ist das alles noch sehr funktional. In Sachen HUD sogar akut zukunftstauglich und nachahmenswert.

Aber das Original-Shock hat MIDI-Sound, 3D-Technik aus der Zeit vor den ersten 3D-Grafikkarten -- und eine Steuerung, die sich heute niemand mehr antun möchte. Auch wenn sie damals herrlich komplexe Manöver ermöglichte. Looking Glass versuchten sich wie erwähnt an VR von der Softwareperspektive aus: Entsprechend konnte man sich in verschiedenen Stufen lehnen, bewegen -- revolutionäre 3D-Bewegungsfreiheit zu jener Zeit.

Die sogar sinnvoll war, um Gegner "um die Ecke" zu bringen. Bloß, Mouselook+WASD waren noch nicht etabliert, mehr Tastaturkürzel als bei mancher Flugsim möglich. Gut, es gab immerhin schon ein Makeover des Originals. Aber über Kickstarter stimmten genug Menschen zu, dass dieser Klassiker ein Facelifting verdient hätte -- und so kam es dann eben. Persönlich hatte ich den Kauf jedenfalls nicht bereut. Das heißt, doch: Dieses Remake erinnerte mich schmerzhaft, wie begradigt diverse "geistige Nachfolger" von System Shock waren. Und das, obwohl auch das Remake jetzt sicher keine State-Of-The-Art Schießereien kann und die KI genauso ihre Grenzen kennt. Bis auf Shodan, klar. ;) Die RPG-Stats und Charakterklassen fuhr als zusätzliche Komplexitätsebene sowieso erst das Sequel auf. Von diesen waren Looking Glass nach Ultima Underworld bewusst weg -- leider vergessene Legenden wie Doug Church waren der Ansicht, dass die in einer Echtzeit-3D-Simulation Fremdkörper seien. Und so führte Underworld zu System Shock.

Und System Shock zu Thief.

Und das ist noch heute eines der grandiosesten Abenteuer aller Klassen, der 2014er-Reboot ein schlechter Scherz in damals typischem Triple-A-Gedönse: Kinoreife Inszenierung samt obligatorischer Cutscenes in den notwendigerweise linearen Levelschläuchen rein, der VR-Ansatz samt Diebestour-Sandboxen von Looking Glass raus. Nach solch einem Reboot ein Remake? Bitte eher nicht. :D
 
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Svennc schrieb:
Ich meine: Dead Space? Das ist jetzt 15 Jahre alt.
Hast Du das Remake mal gespielt? Ist wirklich grandios und empfand ich als wesentlich besser als das Original, welches selber schon toll war. :)
 
@Muntermacher
Bei Silenthunter wäre ich wohl bei Ihnen. Würde ich gerne mal ausprobieren. Hatte eine Uboot sumulation auf dem MegaDrive rauf und runter gespielt.... kann mich leider nicht mehr an den Namen erinnern. War aber glaub ich "auch " non snk?!!

Erinnert mich auch daran das ich mir noch eine Crew für Barotrauma organisieren muss. Auch ein Uboot simulator, wen auch eines der anderen Art. ^^

Ps: Ich korregiere, es war nicht von snk, sondern sogar von EA, ja die haben auch mal wirklich gute Spiele gemacht. ^^
https://de.m.wikipedia.org/wiki/688_Attack_Sub
 
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M@tze schrieb:
Hast Du das Remake mal gespielt? Ist wirklich grandios und empfand ich als wesentlich besser als das Original, welches selber schon toll war. :)
Ich glaube, dass es toll gemacht ist. Ich muss aber ehrlich sagen, dass ich Dead Space damals schon nicht sooo grandios fand. Die Levels waren schlauchig, und die Gegner kamen wie Kai aus der Kiste. Hatte so einen Geisterbahn-Hollywood-Horroreffekt. Der Einfluss von Resident Evil 4 war sehr deutlich -- finde RE4 bis auf den Anfang ziemlich dumm (die erste Szene im Dorf... vermutlich hats bis heute noch kaum ein Spiel so geschafft, abzubilden, wie es sein muss, von einem Mob gejagt zu werden). :D

Aber die Idee mit den abtrennbaren Gliedmaßen war sehr cool! Und halt das HUD. :)
 
Kaschper schrieb:
Das stimmt. Es gab für mich nur eine Ausnahme und das war "Subnautica".
Ich muß das nochmal durchspielen, mir ging es genauso, total in der Welt verloren und wenn man dann mit dem Cyclops nacher richtig tief sinkt ist es an Spannung und Immersion unschlagbar.
 
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