News Telekom: Netzausbau erfordert 25 Mrd. Euro vom Staat

Unsere 16er leitung auf dem Dorf geht in unserem haushalt so langsam in die Knie.
2 Fernseher über Internet, 3 Smartphones, 4 PCs...
Bei jedem Update, HD-Video oder Download fangen die lags an...

Ich hätte selbst nie gedacht dass sich meine Ansprüche so anheben, damals war ich Glücklich, wenn ich auf meine 80kb kam :freak:
 
Ja Vater Staat darf zahlen und solange wird gedrosselt.
Dachte Telekom wäre Privat. Seit wann gibt Geld von mir für den Netzausbau ?
Und das Netz dann teuer an andere Provider weiter vermieten ?
 
Verdient der Staat, also wir, denn auch später mit? Oder sollen die Kosten hier wieder sozialisiert und die späteren Gewinne dann wieder privatisiert werden?

Liebe Telekom, willkommen in der freien Marktwirtschaft! Wenn ihr es nicht schafft das Netz entsprechend auszubauen, dann werden sich andere finden die das auch ohne Subventionen schaffen.
 
Seit wann gibt Geld von mir für den Netzausbau ?
Schon lange und nicht nur für die Telekom.

Und das Netz dann teuer an andere Provider weiter vermieten ?
Wo hast du denn das her ?

dann werden sich andere finden die das auch ohne Subventionen schaffen.
Nope

Ich nehme mal das sehr gute beispiel auf der ersten Seite.
ms. schrieb:
Jetzt bekommen 17 Gemeinden rund um die Stadt Montabaur VDSL mit 50 Mbit/s. (Versorgungsbereich)
Getragen wird das Projekt teils von der Gemeinde und teils von Kevag-Telekom (hat aber nichts mit der richtigen Telekom zu tun)
Ich denke einige werden wissen was noch in Montabaur ist. Richtig! der Hauptsitz von 1&1 und haben keinen Finger krumm gemacht.

Solche Projekte gibt es hier reichlich nur eben mit anderen Partnern ob es die Kevag, Netcologne oder Telekom selbst ist hängt davon ab wer den Zuschlag bei der Ausschreibung erhällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekom ist doch der letzte Sauladen. Sie haben bisher kaum etwas getan und je länger sie warten, desto teurer wird der Netzausbau letztendlich.
Sie machen Jahr für Jahr Milliardengewinne. Aber wenn es darum geht, mal wieder etwas zu reinvestieren, haben sie auf einmal angeblich nicht das Geld dafür.

Viele kleinere Gemeinden realisieren ihre Internetversorgung mittlerweile ja schon selbst. Auch meine Geburtsstadt hat das letztes Jahr getan. Jetzt kann man auch dort VDSL 25 bekommen.
 
Dod1977 schrieb:
T-System hat telefonisch auf die Privatkundentarife für LTE verwiesen, weil sie keine Alternative im Angebot haben. QSC bietet gar nichts an. Und glaub mir, da ein möglichst ungedrosselter und halbwegs schneller Internetzugang enorm wichtig ist, HABE ich mich bemüht. Ist halt nur dumm, wenn niemand eine Alternative anbietet aber alle klug schnacken dass man doch gefälligst richtig suchen soll.

Dann schickst du eine Anfrage an dein zuständiges PTi und lässt dir ein Angebot erstellen für die Erschließung deines Grundstücks mit Glasfaser.
Mit Chance hat die Telekom reserven in der Nähe liegen.

Weiterhin gibt es von T-System individuelle LTE Lösungen. Melde dich dort schriftlich und stelle einen Antrag.

@HardwareXXL
Seit wann drosselt die Telekom?
Vater Staat stellt Forderungen, dann hat Vater Staat sich auch zu beteiligen.

@CHB68
von den Gewinnen wird das Netz in Stand gehalten und die Dividende gezahlt.

@Morrich
Soso und was ist mit dem bundesweiten LTE Ausbau? dem VDSL Ausbau in Großstädten? dem MSAN Ausbau Bundesweit? Den Mehr Breitband für Deutschland Projekten in denen Unzählige Gemeinden mit VDSL versorgt wurden und werden? Dem FTTH Pilot? Den FTTH Projekten für die Deutsche Annington?

Die Telekom hat einiges investiert..
 
Zuletzt bearbeitet:
Andy schrieb:
Kabelanschlüsse bieten den Vorteil, dass diese deutlich höhere Geschwindigkeiten als das Telefonnetz der Telekom
Ganz genau, warum soll man da überhaupt noch investieren? Wenn man eh teils neue Leitungen verbuddeln muss, kann man auch gleich zum besseren Produkt greifen!

Auch frage ich mich warum ausgerechnet die Telekom da wieder Geld vom Staat haben will. Seit 19 Jahren sind die privatisiert! Das wäre mal ein Fall für die EU! Schön Zuschüsse kassieren, dann exklusive Erstverträge abschließen und dann wird wieder fleißig von den anderen "richtigen" Providern eine fette Durchleitungsgebühr erheben ... hatten wir ja alles schon mal. Da würde man mit den Kabel Anbietern auch besser fahren, weil da der Markt besser aufgeteilt ist!


h00bi schrieb:
In meiner Heimatgemeinde ... gibt es VDSL 25. Keiner meiner Freunde hat es gebucht, weil ihnen 16Mbit reicht.

Aber sicher reicht es, bis zu dem Tag wo VDSL25 und schneller das selbe kostet wie DSL16K :evillol: Plötzlich brauch dann von denen jeder min. VDSL25. Immer diese scheinheilige Argumentation von wegen ich brauche das nicht, die brauchen wohl eher die 10€ pro Monat mehr in der Tasche! Bei gleichen kosten wird keiner den Arsch in der Hose haben und bei seinem langsamen DSL bleiben weil er ja mehr nicht braucht :freak:
 
Ich lebe auch auf den Land, ein mittelgroßes Dorf. Hier haben wir seid 2 Jahren VDSL. Im nächsten 2 kleineren Dörfern seid letztem Jahr. Unser Stadt hier hat nur im Industriegebiet VDSL sonst Kabel und in der Innenstadt drum herum gerade mal 2000-16k. Solche Zuschüsse vom Staat sind nur sinnvoll in meinen Augen, wenn gleich auf eine Zukunftsträchtige Technologie upgeradet wird, sprich Glasfaser. Dafür sind , so hab ich mal gelesen, ca. 80Millarden notwendig. Wenn der Staat dies fördert wäre das schon Zukunftsweisend. Natürlich ist es wichtig und richtig auch VDSL in die kleineren Städte und Dörfer zu bringen.
 
tobi14 schrieb:
Ganz genau, warum soll man da überhaupt noch investieren? Wenn man eh teils neue Leitungen verbuddeln muss, kann man auch gleich zum besseren Produkt greifen!
Kupfer Coax der Kabelkunden ist zwar besser als als Kupfer Doppelader aber Glasfaser ist besser als Kupfer Koax. Zudem teilen sich die Kabelanschluss-Kunden in einem Segment die Datenraten. Kabelanschlüsse sind daher nicht die zukunftssichererste Lösung, denn dort rennt man in die gleichen Probleme. Nur etwas später.
Da würde man mit den Kabel Anbietern auch besser fahren, weil da der Markt besser aufgeteilt ist!
Sorry. Aber das ist mal ganz großer Blödsinn. Abgesehen von den technischen Nahteilen hat man bei Kabel das große Problem, dass man keine Auswahl hat. Man kann immer nur den lokalen Kabelanbieter nehmen. Für den Kunden ist das also Null Markt.
 
rooney723 schrieb:
Dann schickst du eine Anfrage an dein zuständiges PTi und lässt dir ein Angebot erstellen für die Erschließung deines Grundstücks mit Glasfaser.
Mit Chance hat die Telekom reserven in der Nähe liegen.

Der Kostenplan für den Ausbau mit Glasfaser oder auch nur DSL ist etwas utopisch und würde direkt in die Insolvenz führen ;) .
 
Dann würde ich sagen musst du dich mit Buisness LTE inkl. nachkaufen von Volumen ab 50GB (O2 z.B.) begnügen.
Wie gesagt wenn du so dringend drauf angewiesen bist, gibt es einen Weg ;)
 
rooney723 schrieb:
Dann würde ich sagen musst du dich mit Buisness LTE inkl. nachkaufen von Volumen ab 50GB (O2 z.B.) begnügen.
Wie gesagt wenn du so dringend drauf angewiesen bist, gibt es einen Weg ;)

Exakt so läuft es, allerdings mit der Telekom weil die anderen Unternehmen es noch viel weniger einsehen, hier auszubauen. Aber darum geht es ja auch gar nicht, es geht darum, dass viele Unternehmen sich eben einfach nicht ansiedeln können weil der Ausbau fehlt. Und der Ausbau MUSS stattfinden. Sonst haben wir in Deutschland zwei, drei Ballungszentren und viel ungenutzte Fläche auf der nicht mal mehr ein Bauer seinen Acker bewirtschaften kann - weil der Staat ihn zwingt, viele Dinge online abzuwickeln. Mit einer wackeligen 384-kbit-Leitung ist selbst die Steuererklärung ein hakeliges Unterfangen.

Ergo: Es MUSS ausgebaut werden, wenn Deutschland wirtschaftlich nicht in der Bedeutungslosigkeit verschwinden will. Nicht heute, nicht in den nächsten Jahren - aber die Gefahr lauert mittelfristig auf jeden Fall. Das versteht nur eine Regierung aus Politik-Greisen und "Neuland-Entdeckern" nicht. Es MUSS investiert werden. Und da man den Unternehmen nicht trauen kann, das Geld wirklich zweckgebunden anzulegen, halte ich die Einrichtung einer staatlich überwachten Netz-GmbH, die die Leitungen anschließend weitervermietet, für extrem sinnvoll.
 
Da stimme ich dir in allen Punkten zu.
Du vergisst aber das der Staat + Bundesnetz Agentur die Telekom so ziemlich in der Hand haben. Würde das Netz verstaatlicht werden müsste zwangsläufig die Instandsetzung subventioniert und vergeben werden (z.B. an die Telekom Technik) und genau das ist zu teuer.

Das Prinzip vom vectoring Ausbau läuft ja exakt so ab. Der Staat schreibt jeden KVz aus und die Provider können sich für den Ausbau bewerben.
 
Aber selbst Vectoring ist doch ein Schritt in die falsche Richtung. Das ist doch nur der verzweifelte Versucht, einen toten Gaul zu reiten bis er verwest ist. Die Telekom hat der Politik Vectoring als Heilsbringer im Ausbau verkauft - und nicht erwähnt, dass sie damit auch wieder nur in den eh gut ausgebauten Städten konkurrenzfähiger zu den Kabelbetreibern werden, mehr nicht.

Eine "Deutsche Internetausbau-Gesellschaft" oder wie auch immer man das nennen mag, sollte die genannten Summen für den Ausbau des Netzes bekommen. Von der Miete an die Telkos müsste dann die Instandsetzung bestritten werden. Subventionen beim Ausbau, Tagesgeschäft bei der Wartung.

Wenn das Internet dann etwas teurer wird - was solls? Wenns in ländlichen Gegenden 60 Euro im Monat statt 20 wie in der Stadt kostet - was solls? Die Leute da draußen sind bereit es zu zahlen. Die verwöhnten Städter vielleicht nicht. Aber die haben ja schon was sie wollen und müssen dann eben damit leben, dass sie für "mehr" auch mehr zahlen müssten in Zukunft. Den Status Quo halten reicht aber ja vielen die schon versorgt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber selbst Vectoring ist doch ein Schritt in die falsche Richtung. Das ist doch nur der verzweifelte Versucht, einen toten Gaul zu reiten bis er verwest ist.
Würde ich nicht sagen, der Vectoring Ausbau ist die Vorbereitung auf die nächste Stufe G.Fast und FTTB. Du bringst die Glasfaser von der VSt an den Straßenrand.
 
Also wir hier aufem Land wären schon froh, wenn die Leitungen wenigstens in Ordnung wären. Die Bundespost hat hier damals beim verlegen Mist gebaut und das Kabel 2m neben der eigentlichen Position im Kabelplan eingemalt. Ergo: Jeder Bauer der nen neuen Schuppen baut, gräbt die Kabel aus. Jedesmal 2 Flickstellen. Das ist in den letzten 5 Jahren 3x passiert. Und davor noch öfter.

Das Ergebnis davon ist: Wenns regnet läuft das gut Tonrohr voll Wasser, Telefon und Internet gehen gar nicht oder langsam oder whatever.
 
@rooney723

...anders herum. Erst wird Dividende gezahlt und dann vielleicht das Netz in Stand gehalten. Wenn man in den letzten 20 Jahren vielleicht weniger Dividende gezahlt hätte, nicht irgendwelche defizitären Gesellschaften gekauft oder den US Markt vielleicht professionell angegangen wäre, dann hätte man auch Geld um seine eigene Infrastruktur zu bezahlen.

Es kann und darf nicht mehr sein das der Staat subventioniert, und die Aktionäre später die Gewinne einfahren. Egal ob bei der Telekom oder bei der Atomkraft!
 
Andy schrieb:
Die Breitband-Pläne der Bundesregierung sehen vor, dass Internetanschlüsse mit mindestens 50 Mbit/s bis zum Jahr 2018 flächendeckend verfügbar sind.
@CB:
Wohl eher "mindestens bis zu 50 Mbit/s" - oder? Klingt nur bescheuert...
Aber ohne das "bis zu" wäre es die 25 Millarden allemal wert ;-)
 
Suxxess schrieb:
Und was sind bitte 25 Milliarden? Wir haben 2100 Milliarden Euro Schulden
Das heißt Deutschland ist Schuldenfrei? Denn die genannte Menge ist keine Zahl!

MiamXD schrieb:
Man sollte sich mal an Ländern orientieren, die weiter sind als wir. Südkorea oder Japan z.B.

Warum in die ferne Schauen?
Die 50 MBit/s im Download rauche ich genüsslich in der Uploadpfeife. :evillol:

Warum überhaupt 50 Mbit flächendeckend?
Die letzten 3 Almhütten brauchen das nur bedingt (sofern die sich nicht als Standort für ein Unternehmen eigenen selbst wenn da 1 GBit liegen würde)
Was wäre mit einem Plan ala:
100 % auf 1 Mbyte
99 % auf 2 MByte (16 Mbit)
90 % auf 50 MByte
?
 
Noch lachen die Leute über die angestrebten 50mbit in den deutschen Haushalten. Wer glaubt mit 16mbit ist er ein Leben lang versorgt ist schief gewickelt. Vor 10 Jahren waren DSL 1k Anschlüsse ausreichend und jetzt sind es für die meisten vielleicht noch 16mbit (Kann ich zum jetzigen Zeitpunkt schon nicht mehr glauben)
Aber man muss auch ein bisschen vorbauen und da sind 50k schon sehr realistisch. Das Internet steht nicht still, der nötige Durchsatz wird immer höher, die Gründe sind bekannt, Streaming, Steam, Cloud usw usv...

Außerdem lebt nicht jeder allein in einer Bude und nutzt 16mbit alleine. Mehrfamilienhäuser reizen 16mbit mühelos aus. Wir nutzen zu zweit 50mbit und ich möchte es nicht mehr missen. Es reicht absolut aber ob das immer so sein wird? Wohl kaum, aus oben genannten Gründen. Die Erde dreht sich weiter und auch wenn sich viele dagegen wehren und zu bremsen versuchen auch der Fortschritt bleibt nicht stehen.

Edit: Dass es immer Leute gibt, die die gebotene Bandbreite nicht brauchen sollte klar sein. Ist wohl immer so.
 
Zurück
Oben