News „Total unrealistisch“: Europa wird sein 20‑%‑Ziel der Chip-Produktion verfehlen

Volker

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War das nicht vorher klar?
Mit Bürokratie gewinnste eben kein Wettrennen.
 
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Subventionen führen eh zu nichts. Wichtiger wären echte Standortvorteile abseits vom Geld verschenken. Energie, Bildung, Steuern, Löhne, Auflagen, Bürokratie...
Selbst wenn sich jetzt ein paar Unternehmen ansiedeln, mal sehen was passiert wenn die Auflagen der Subventionen ablaufen.
 
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Trommelwirbel...
Bitte werfen Sie Coins (Steuergelder) in unseren Automaten und wir legen los.

Gott behüte uns vor zu wenig Subventionen.
 
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Und dann noch das dazu

Screenshot 2024-01-29 141436.png

https://www.ft.com/content/2bd1c1a3-931a-4e95-9ea2-e1e8c635ff50 hinter Paywall
 
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Stefan234 schrieb:
Selbst wenn sich jetzt ein paar Unternehmen ansiedeln, mal sehen was passiert wenn die Auflagen der Subventionen ablaufen.

Keine Firma wird ihre teuer erworbene Fabrik hier dann wieder abreißen. Der höheren Standortkosten sind diese sich durchaus bewusst. Daher wird auch nur mit starken Zuschüssen und evtl. nicht öffentlich kommunizierter Nachfolge-Vergünstigungen hier gebaut.

Nicht unbedingt das Optimum, aber wir brauchen definitiv mehr produzierende Industrie wieder in Europa, sonst werden wir (noch weiter) abgehängt. Die Chip-Fertigung ist da ein guter Kandidat. Also sollten wir (ganze Europa) auch entsprechend investieren.
 
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Stefan234 schrieb:
Subventionen führen eh zu nichts. Wichtiger wären echte Standortvorteile abseits vom Geld verschenken. Energie, Bildung, Steuern, Löhne, Auflagen, Bürokratie...
Das wäre halt wesentlich teurer als vergleichsweise billige Subventionen :hammer_alt:
 
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Das diese "Unabhängigkeit" teurer ist, begreifen viele nicht, auch nicht unsere Politiker. Und ob die Chips auf Dauer auch wettbewerbstauglich sind und bleiben ist ja auch nicht garantiert. Wir würden wahrscheinlich heute noch mit Siemens Handys rumrennen, weil wir den Schritt zu Smartphones nicht hinbekommen hätten. scnr
 
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NameHere schrieb:

Dem hat ASML aber auch widersprochen. Wenn sie in China aktuell 90% importieren müssen, dann bleibt nix von großer Flut, die woanders hingeht. Die eigene Nachfrage wird immer größer sein, vermutlich noch auf Jahrzehnte.

Der Artikel steigt erstmal clickbaitin ein .. "dieses Jahr" schon. Später dann revidieren sie ganz schnell .. und eigentlich wissen sie auch nix:
"Yet it is not clear which segments might see overcapacity."
 
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Wenn es für immer Frieden auf der Welt gäbe, wäre das alles egal.
Aber man hat Angst, Angst das China alles dicht macht und man auf dem Trockenen sitzt.
 
Stefan234 schrieb:
Subventionen führen eh zu nichts. Wichtiger wären echte Standortvorteile abseits vom Geld verschenken. Energie, Bildung, Steuern, Löhne, Auflagen, Bürokratie...
Selbst wenn sich jetzt ein paar Unternehmen ansiedeln, mal sehen was passiert wenn die Auflagen der Subventionen ablaufen.

"Subventionen" braucht man trotzdem, aber in einer anderen Ausrichtung. Schau Dir die strategischen Investments von Taiwan und Südkorea an, die zusammen mit TSMC, Samsung, SK Hynix usw. gemacht werden. Pro Land hohe dreistellige Milliardenbeträge und hier kommen mit sie mit schlechten Standortfaktoren an und ein paar Almosen, um ein paar alte Nodes für die Automobil-Branche abzugreifen.

Sicherlich brauchen wir die auch, aber ebenso die modernen Nodes, um im Falle einer Invasion Taiwans vorbereitet zu sein. Ansonsten hocken wir hier u.U. Jahre auf dem Trockenen und das würde extreme wirtschaftliche Schäden nach sich ziehen.
 
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Und in 10 Jahren setzt man sich dann 20%-Ziele für Solarpanelproduktion, die man mit ähnlich viel Elan einst noch atmend beerdigt hatte.
Ein ewiger Kreislauf. Ob irgendwann jemand begreift, dass es günstiger ist solche Sachen (ähnlich der vor sich hinrottenden Bahninfrastruktur) am Leben zu halten als komplett neu bauen zu müssen?
 
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theGucky schrieb:
Wenn es für immer Frieden auf der Welt gäbe, wäre das alles egal.
Aber man hat Angst, Angst das China alles dicht macht und man auf dem Trockenen sitzt.
Naja, umso mehr Chips in Europa und USA hergestellt werden umso größer wird ja sogar die Gefahr eines Krieges. Deswegen lässt Taiwan es auch gar nicht zu diese Abhängigkeit komplett zu überwinden.

Taiwans Silicon Shield ist deren nationale Sicherheitsstrategie. Und die ganze Welt ist dadurch vom diesen Land abhängig.
Solang das weiterhin so bleibt ist eine Invasion durch China extrem unwahrscheinlich.
 
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Volker schrieb:
Der Artikel steigt erstmal clickbaitin ein .. "dieses Jahr" schon. Später dann revidieren sie ganz schnell .. und eigentlich wissen sie auch nix:
Liegt doch auf dem Puls der Zeit! Panik verbreiten, Anschuldigungen ohne Beweise vorzubringen usw.

Zum Glück sind deine Artikel differenzierter und näher dran am wirklichen Geschehen.

P.S. Ich mag es wenn du die Artikel anderer auseinander nimmst :evillol:
 
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Nun die Abhängigkeit bleibt doch trotzdem

https://knometa.com/news/files/image_stack_img-375.png

Und bei den extremen Energiekosten in Europa und de immer problematischeren Versorgung wird dieser Anteil weiter sinken.

Gibt doch genug Beipiele dass immer mehr Hightech aus dem IT Bereich abwandert.
 
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Werden politische Ambitionen nicht immer krachend verfehlt? Die Herrschaften, welche diese Ziele festlegen sind so weit von der Realität entfernt. Wenn kosten kalkuliert werden, werden diese am Ende um 100% teurer, bei extrem negativen Beispielen sind es auch mal 400%. Wenn Planzahlen für was auch immer festgelegt werden, werden diese massiv verfehlt. Chips, E-Autos, Wind-, Solaranlangen. Als Bürger schüttelt man nur noch den Kopf und fragt sich, ob sie die Zahlen, Grenzwerte und Kosten mittels Würfelspiel festlegen.
 
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