News Ubuntu GNOME Remix wird offizieller Zweig der Distribution

Du vergleichst hier einen einzelnen Desktop, der eben nur auf eine gewisses Klientel abzielt, mit Basisfunktionen eines ganzen Betriebssystems bzw. einer ganzen Serie von Betriebssystemen.
rdesktop macht vielleicht z.B. für DAUs keinen Sinn, andererseits hatte einer meiner ehemaligen Arbeitgeber für die Angestellten nur Windows Thin Clients und einen fetten zentralen Server, da lief ALLES per rdesktop (und ausreichend performant)

Viele der von dir angesprochenen Funktionen haben durchaus ihre Berechtigung im professionellen Umfeld. Sie sind so klein, dass sie halt trotzdem in Windows Home landen, aber im Endeffekt stammen sie aus Windows Server.

Du beschwerst dich doch auch nicht, dass Gnome3 keine "wobbly windows" hat.... obwohl man das sicher auch irgendwie implementieren könnte. Irgend jemand hat sich dagegen entschieden und Ende. Es war nicht zielführend. Genauso ist es für Unity wohl nicht zielführend, einigen wenigen Enthusiasten ein paar Leckerli hinzuwerfen.
 
Der Vergleich sollte nur eines bewerkstelligen:
Das Vorhandensein von Elementen, die 90% der Nutzer nie nutzen werden, macht ein OS für diese 90% nicht schlechter, aber für die anderen 10% SEHR VIEL BESSER.


Es geht mir hier nicht um Wobbly windows, sondern darum, daß grundlegende Anpassungen nicht mehr angeboten werden und daß es Kompatibilitätsprobleme zu vielen Paketen gibt.

Ein Beispiel: Seit Jahren waren die "Minimieren", "Einrollen", "Verkleinern/Vollbildschirm" und "Schließen" -Buttons auf der rechten Seite eines Fensters angebracht.
Ubuntu hatte inter Gnome 2 ein Fensterdekorationseinstellungen Menü, in dem man neben den Farbschemata auch die Position der Knöpfe anpassen konnte.

Mit Unity, dessen Benutzungskonzept einen Schwerpunkt auf der linken Seite des Bildschirms legt, wanderten die Bedienelemente der Fenster ebenfalls nach links.
Das ist soweit nachvollziehbar und logisch, aber der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier.
Als ich dies für mich persönlich verändern wollte, stellt ich fest, daß es die Option dazu nicht mehr vorinstalliert gab (und daß es nicht gerade Nutzerfreundlich ist, wie kompliziert die Installation von Emerald als Fensterdekorator vonstatten ging).

Der weg ging von:
-> Hey, hier ist unser System! Wir mögen es so, aber pass es dir ruhig selbst nach deinem Bedarf an.

zu:
-> Hier ist Unity! Es ist besser so, wenn du es nicht magst, machst du etwas falsch. Wenn du Ein Problem damit hast, hat der Maurer dort hinten das Loch gelassen!

Ich mag Unity nicht, weil ich keinen Bedarf für seine "Neuerungen" habe. Alles das, was Unity mit seinem Startpanel macht, habe ich vorher mit AWN gemacht.
Und das ohne, daß ich auf meinem EeePC 901 Mit einer Auflösung von 1024x600px einen dicken Balken dauerhaft eingeblendet hatte, der mich auf manchen Seiten zum Scrollen zwang.
 
Hmmm...
1.) sudo apt-get install myunity... aber ok, die standardmäßige Button-Anordnung links nervt, ist aber weniger eine Unity-Geschichte sondern auch bei vielen Gnome3-Themes so... und bei nicht wenigen alten Gnome2-Themes
2.) den Sidebar kannst du automatisch ausblenden
 

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