News Virtuozzo VzLinux 8.4: Das Red Hat Enterprise Linux aus der Schweiz

Zu Oracle Linux wurde ja schon was geschrieben - ich denke die haben sich bei vielen ITlern die Chancen verspielt jemals wieder genutzt zu werden. Aus meiner Sicht auch vollkommen zurecht. Dann lieber PostgreSQL.
Ich würde noch DB2 von IBM in den Raum werfen, aber auch da würde ich keinen Fuß in die Tür setzen und lieber schreiend meinen Job wechseln.

LoRDxRaVeN schrieb:
[...] und der untragbare Support, da kann keiner gutes Gewissens zugreifen, wenn man mit denen schon gearbeitet hat/arbeiten musste.

Ich denke da ist es wie überall: Man muss nur genug Geld in die Hand nehmen. Wir hatten den Fall mal, da hat sich die produktive Datenbank nach einem Update verabschiedet. Endete dann mit dem US Support, weil der Support aus DE nicht mehr erreichbar war.
Ursache lag bei Oracle, aber der Support ging fix zur richtigen Abteilung, die dann auch zügig helfen konnten.
Ich kenne allerdings die Rechnung für den Supportvertrag nicht, und ich will sie vermutlich auch nicht kennen. Schlimmer als IBM geht sowieso nicht, aber... ne. Will ich nicht wissen :D


Generell sehr schade um CentOS, aber bekräftigt mich nur in meiner Meinung zur Übernahme von OpenSource Projekten durch Firmen: In der Regel wird alles nur schlechter.
Dann bleibe ich lieber bei Debian für Server, auch wenn der Support nicht ganz so lange ist.
Alternativ bietet sich übrigens für Firmen weiterhin SLES an (Suse Linux Enterprise). Ist auch Ok soweit ich immer höre.
 
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@Snowi und mit dem neuen Leap 15.3 hat man ja auch dieselben binaries wie bei SLE D/S
 
Snowi schrieb:
Generell sehr schade um CentOS, aber bekräftigt mich nur in meiner Meinung zur Übernahme von OpenSource Projekten durch Firmen: In der Regel wird alles nur schlechter.
Generell stimme ich dir zu. Siehe z.B. Audacity. Wobei es in diesem Fall (CEntOS) vermutlich eher an IBM liegt. Die haben ja Red Hat übernommen und vermutlich auch diktiert, dass CEntOS zu viel Geld verschlingt und man sparen kann, wenn man das Modell ändert.
 
Die Distro hier kannte ich auch noch nicht.
Sehr interessant, wer sich so als Nachfolger von CentOS etablieren möchte. Jetzt wäre noch die Frage was konkret diese Distro von z.B. Rocky oder Alma unterscheidet. Alle sind binärkompatibel zu RHEL, so wie es CentOS schon war. Wie sieht es mit den Paketquellen aus? Werden auch hier einfach die Repos aus RHEL hergenommen und nochmal neu gebaut?
Und interessant wird auch ob es hier bei einem nebeneinander bleiben wird oder ob sich eine dieser Distros als defacto Standardnachfolger von CentOS etablieren wird.
 
dasbene schrieb:
Da wird doch mehr gemacht als Name und Logo ausgetauscht, ein paar neuere Pakete verwendet und neu kompiliert, oder?
Die technischen Unterschiede sind minimal. Die Hauptunterschiede sind Support, Garantie, Dokumentation, etc.
 
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