News Vodafone: 200 Mbit/s für weitere 620.000 Haushalte

Dann kann ich mich mit meinen 100.000 Upload und Download richtig gut schätzen. Und das bei einem Preis von 3,33 pro Monat.
Da stört es auch nicht, das man nur 100GB pro Monat hat.
Falls sich jetzt einer fragt wie das geht --> Wohnheim mit Uni-Netzwerkanschluss.

Zum Vodafone Tarif
Mir wäre es nicht wert, so viel Geld auszugeben. Zumal ich von dem Verein eh nichts halte. Bestes Netz, habe ich bis heute noch nicht mitbekommen.
 
Es gibt kein Gesetz das dem Unternehmen festschreibt welche Geschwindigkeiten er in ein bestimmtes AS zu liefern hat[...]
Schon mehrfach wurde gegen diese Aussage entschieden. Wenn die Diskrepanz zu hoch ist, ist es sittenwidrig oder so. Technisch kann man zwar keine Behebung verlangen, aber aus dem Vertrag kommen. Zudem sollte monatliches eskalieren an der Hotline mit diesen Nachweisen dich so lange von der Grundgebühr befreien, bis KD dich aus dem Vertrag entlässt.
 
strex schrieb:
Er muss hier nichts machen, so lange der Sync konstant ist (DSL) oder die Bandbreite zum Kernnetz per Kabel garantiert ist, sprich das Segment im Kabel die volle Geschwindigkeit bzw. die im Vertrag garantierte liefern kann. Denn genau das wird verkauft. Was nicht verkauft wird, sind bestimmte Bandbreite von seinem AS in ein anderes beliebiges AS oder in alle. Wir haben ja auch keine Sonderkündigungsrechte bei Telekom <-> Youtube Problem gesehen und genau das adressiert das was du meinst.
Genau da liegt aber meistens der Schwachpunkt.
Nehmen wir an, 1 Segment ist mit 10Gbit/s Angebunden. Daran hängen jetzt 1000 Kunden. Jeder der Kunden hat die Möglichkeit, einen Anschluss mit 200Mbit/s zu bestellen, und die kommen dann oft auch an. Haben jetzt jedoch schon 50 der 1000 Kunden diesen Anschluss mit 200Mbit/s, sind die 10Gbit/s voll ausgelastet, also wird aufgeteilt.
Das läuft am Ende darauf hinaus, dass insgesamt viel mehr Bandbreite über ein Segment verkauft wird, als dieses wirklich Bereitstellen kann. Holen sich jetzt 1000 Kunden einen Tarif mit 200Mbit/s, müssen an dieser Stelle eigentlich schon 200Gbit/s angebunden sein. Da es aber eher unwahrscheinlich und unwirtschaftlich ist, würden 100Gbit/s sicherlich auch reichen. Wenn es aber nur 10Gbit/s sind, und alle Kunden gleichzeitig drauf zugreifen, kommt kaum noch was durch. Wobei selbst in diesem Beispiel immer noch 10Mbit/s übrig sein müssten, die Erfahrungen in solchen fällen Belegen jedoch meist weniger als 2Mbit/s die da übrig bleiben, also sieht es in realität wohl noch viel schlimmer aus. Oder es ist einfach ungleich verteilt, die Leute näher dran bekommen ihre 200Mbit/s und die weiter weg das was noch übrig bleibt, um das zu wissen müsste ich mich weiter damit beschäftigen...

So, und diese Segmente, an denen es da Hakt, könnten durch den Provider so weit ausgebaut werden, dass es passt. Wird dies nicht getan, wird die beworbene Leistung m.E. vorsätzlich nicht geleifert, da der Provider bereits weiß, dass das eigentlich gar nicht funktionieren kann. Ich kann nicht 50 Kunden versuchen 200Mbit/s verkaufen, wenn diese sich 1Gbit/s teilen müssen. Verkaufe ich jedem Kunden nur 50Mbit/s könnte es oft gerade noch hinhauen.

Bei DSL ist das ja noch mal anders. Wobei da auch immer was verloren geht, z.B. Sync meine Leitung mit 109344 kbit/s down und 41999 kbit/s up, es kommen aber nur ~96.000 kbit/s und ~38.000 kbit/s an. Da diese aber auch immer ankommen ist das alles noch im Rahmen.
Und was VDSL schafft müsste Kabel doch auch schaffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer weiß´denn jetzt genaueres,


Kann man sich Gigabytes dazukaufen, wenn 1000 verbraucht sind ?
 
Roan schrieb:
Ganz toller Verein dieses Vodaphone.
Deswegen gibts bei mir nur noch VSL :D

raekaos schrieb:
Naja, 100/40 von der Telekom kosten auch 12x40 + 12x45 = 1020,-€. Also preislich kann man nichts sagen.
Klar. Bei der Telekom zahlst du 40-50€ für weniger Mbit und konstantere Werte. Bei Kabel zahlste für nette Spitzenwerte, was aber bei vielen nicht wirklich Rund läuft. Ich kenn kaum jemanden, vor allem nicht im Stadtgebiet, bei dem Kabel wirklich zufriedenstellend läuft.

Brötchenesser schrieb:
..dann hängt ihr ja nur an der Kiste oder am PC oder Xbox oder Playstation statt zu studieren... :D
Vieles im Studium läuft mittlerweile Digital.
 
Zuletzt bearbeitet:
Marcel55 schrieb:
Genau da liegt aber meistens der Schwachpunkt.
Nehmen wir an, 1 Segment ist mit 10Gbit/s Angebunden. Daran hängen jetzt 1000 Kunden. Jeder der Kunden hat die Möglichkeit, einen Anschluss mit 200Mbit/s zu bestellen, und die kommen dann oft auch an. Haben jetzt jedoch schon 50 der 1000 Kunden diesen Anschluss mit 200Mbit/s, sind die 10Gbit/s voll ausgelastet, also wird aufgeteilt.

Das hat nichts mit Peering oder Transit zu tun. Denn das Problem muss ja nicht am Segment liegen sondern am Uplink. Hier ist die Überbuchung immer noch am größten, nicht im Segment. Die Segment hängen an der Backbone, die wiederum hat Verbindungen Richtung den Border Routern. Das was du meinst ist aber immer noch im Kernnetz des Unternehmens. Beides sind zwei unterschiedliche Probleme.

Marcel55 schrieb:
Das läuft am Ende darauf hinaus, dass insgesamt viel mehr Bandbreite über ein Segment verkauft wird, als dieses wirklich Bereitstellen kann.

Das ist überall so. Keiner kann genug Bandbreite liefern um eine Oversubscription Rate von 1 zu erreichen. Irgendwo gibt es immer eine Überbuchung, spätestens beim Transit/Peering. Warum glaubst du denn sind unbeschränkte Transits (was DSL/Kabel eben ist), so teuer sind? Genau, weil die Überbuchung nicht da ist oder nur gering.

Marcel55 schrieb:
Holen sich jetzt 1000 Kunden einen Tarif mit 200Mbit/s, müssen an dieser Stelle eigentlich schon 200Gbit/s angebunden sein. Da es aber eher unwahrscheinlich und unwirtschaftlich ist, würden 100Gbit/s sicherlich auch reichen.

100G im Access? Dann bewegen sich die monatlichen Kosten für einen solchen Anschluss schnell mal bei >500€. Alleine die Hardware-Kosten dafür..Was soll es dann sein, PBit/s im Core?

Marcel55 schrieb:
So, und diese Segmente, an denen es da Hakt, könnten durch den Provider so weit ausgebaut werden, dass es passt. Wird dies nicht getan, wird die beworbene Leistung m.E. vorsätzlich nicht geleifert, da der Provider bereits weiß, dass das eigentlich gar nicht funktionieren kann. Ich kann nicht 50 Kunden versuchen 200Mbit/s verkaufen, wenn diese sich 1Gbit/s teilen müssen. Verkaufe ich jedem Kunden nur 50Mbit/s könnte es oft gerade noch hinhauen.

Bei DSL ist das ja noch mal anders. Wobei da auch immer was verloren geht, z.B. Sync meine Leitung mit 109344 kbit/s down und 41999 kbit/s up, es kommen aber nur ~96.000 kbit/s und ~38.000 kbit/s an. Da diese aber auch immer ankommen ist das alles noch im Rahmen.
Und was VDSL schafft müsste Kabel doch auch schaffen.

Die Endkundenanschlüsse sind und bleiben Mischkalkulationen, damit sie günstig sind. Sonst können wir leicht von 3 bis 6€ pro Mbit/s und Monat rechnen, damit so wenig wie möglich Überbuchung vorhanden ist.
 
Und mal wieder nach 18 Uhr.
Die Leute in meiner Strasse haben jetzt also auch endlich Feierabend.
Wenn es nicht so nervig wäre könnte ich fast drüber lachen. :mad:

Speedtest.net by Ookla   Ergebnisse.png

Habe bis vor 2 Jahren 20 Strassen weiter gewohnt und hatte 5 Jahre lang jedem meiner Bekannten erzählt das es nichts besseres gibt als Kabel Deutschland.
Nie Probleme, immer konstante Geschwidigkeit .... und nun das.
 
ich patche übrigens gerade League of Legends mit 20kb/s :)

will wer mit mir tauschen?
 
Roan schrieb:
Und mal wieder nach 18 Uhr.
Die Leute in meiner Strasse haben jetzt also auch endlich Feierabend.
Wenn es nicht so nervig wäre könnte ich fast drüber lachen. :mad:

Anhang anzeigen 548019

Habe bis vor 2 Jahren 20 Strassen weiter gewohnt und hatte 5 Jahre lang jedem meiner Bekannten erzählt das es nichts besseres gibt als Kabel Deutschland.
Nie Probleme, immer konstante Geschwidigkeit .... und nun das.
Auch schon mal andere Speedtest-Anbieter versucht?
Wobei es ja auffällt wenn das ganze Internet lahm ist...
Edit: Am Speedtest-Server liegt es nicht, gerade mal ausprobiert. Wobei der einen ungewöhnlich hohen Ping hat.

Meld dich mal beim Anbieter, die können am ehesten versuchen was dagegen zu tun, oder schau mal wie es mit VDSL aussieht bei dir, Vodafone den Rücken kehren. Oder auf Vodafone VDSL umsteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
pao1o schrieb:
@Bröchtenmeser: Sorry, aber aber schon mal über den eigenen Tellerrand hinausgeschaut?
Ich lebe in einer 3er Studenten WG. Alle männlich und jeder von uns zockt und sreamt VOD.
Kannst Du dir vorstellen, dass so eine Drossel da relevant wird? Wir haben nämlich nicht drei Internetanschlüsse.
Ist doch kein Problem. Wenn euch bewusst ist, dass mehr Volumen gebraucht wird, kann doch einfach der teurere Flatrate Tarif gebucht werden.

XMenMatrix schrieb:
Genau deswegen, gibt es solche Tarife... irgendwer kauft es schon
Bei Kabel Internet würde ich sagen hauptsächlich um die Segmente zu entlasten.

Marcel55 schrieb:
Genau da liegt aber meistens der Schwachpunkt.
Nehmen wir an, 1 Segment ist mit 10Gbit/s Angebunden. Daran hängen jetzt 1000 Kunden. Jeder der Kunden hat die Möglichkeit, einen Anschluss mit 200Mbit/s zu bestellen, und die kommen dann oft auch an. Haben jetzt jedoch schon 50 der 1000 Kunden diesen Anschluss mit 200Mbit/s, sind die 10Gbit/s voll ausgelastet, also wird aufgeteilt.
Das läuft am Ende darauf hinaus, dass insgesamt viel mehr Bandbreite über ein Segment verkauft wird, als dieses wirklich Bereitstellen kann. Holen sich jetzt 1000 Kunden einen Tarif mit 200Mbit/s, müssen an dieser Stelle eigentlich schon 200Gbit/s angebunden sein. Da es aber eher unwahrscheinlich und unwirtschaftlich ist, würden 100Gbit/s sicherlich auch reichen. Wenn es aber nur 10Gbit/s sind, und alle Kunden gleichzeitig drauf zugreifen, kommt kaum noch was durch. Wobei selbst in diesem Beispiel immer noch 10Mbit/s übrig sein müssten, die Erfahrungen in solchen fällen Belegen jedoch meist weniger als 2Mbit/s die da übrig bleiben, also sieht es in realität wohl noch viel schlimmer aus. Oder es ist einfach ungleich verteilt, die Leute näher dran bekommen ihre 200Mbit/s und die weiter weg das was noch übrig bleibt, um das zu wissen müsste ich mich weiter damit beschäftigen...
So wie du das beschreibst verhält es sich eher bei DSL, die Anbindung eines DSLAMS kann beliebig noch skaliert werden. Aktuell üblich ist 1GBit/s.

Bei einem Kabelsegment ist der limitierende Faktor der eingesetzte DOCSIS Standard und die Anzahl der genutzten Kanäle.
In deutschen Kabelnetzen ergibt sich pro Segment eine Bandbreite von ca. 800MBit/s
Das Segment ist zwar wahrscheinlich mit 1GBit/s angebunden, kann über das Koaxialkabel nur 800 MBit/s weiterführen.

schimi schrieb:
Der Upload ist ja wohl echt eine Frechheit...
Auch das ist technisch bedingt, es ist halt eben nur eine begrenzte Kapazität im Segment verfügbar, im Upload sogar noch viel weniger, da keine hohen Modulationen verwendet werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Über Mobilfunk gehen die oder? Wenn ja kann man das knicken, instabil wie Sau. Das funktioniert höchstens in der Großstadt.

Drossel geht gar nicht! Egal ob 1000GB oder nicht, denn wer das akzeptiert sorgt dafür dass sie weitergehen, dann 500GB, dann 100, dann in 10 Jahren bei 1000MB wie im Mobilfunk.
 
Merle schrieb:
Schon mehrfach wurde gegen diese Aussage entschieden. Wenn die Diskrepanz zu hoch ist, ist es sittenwidrig oder so. Technisch kann man zwar keine Behebung verlangen, aber aus dem Vertrag kommen. Zudem sollte monatliches eskalieren an der Hotline mit diesen Nachweisen dich so lange von der Grundgebühr befreien, bis KD dich aus dem Vertrag entlässt.

Genau das ist falsch, die Urteile beziehen sich immer auf das Kernnetz des Unternehmens. Sprich der DSL Sync oder das Kabel Segment, beides liegt unter der Kontrolle des jeweiligen Anbieters. Aber es gibt nicht vor, dass diese Geschwindigkeit über das eigene AS hinaus auch der Fall sein muss. Kann es gar nicht, da der ISP darauf keine Kontrolle hat. Das beste QoS hilft hier nichts, denn wenn die Pakete das AS verlassen haben, stehen sie unter der Kontrolle anderer Unternehmen, wie es eben paketorientierte Netze wie das Internet es heute ist vorsieht.

Das muss man klar trennen. Aus diesem Grund muss der Nachweis auch klar das eigene Netz betreffen, anderer Nachweis ist schlicht auch nicht möglich. Denn Carrier wie Level 3 lassen sich da nicht in die Karten schauen.
 
haha, lool... "12 Mbit/s im Upload" ...zurück in die steinzeit mit vodafon im neuland.
 
DerKonfigurator schrieb:
Über Mobilfunk gehen die oder? Wenn ja kann man das knicken, instabil wie Sau. Das funktioniert höchstens in der Großstadt.
Drossel geht gar nicht! Egal ob 1000GB oder nicht, denn wer das akzeptiert sorgt dafür dass sie weitergehen, dann 500GB, dann 100, dann in 10 Jahren bei 1000MB wie im Mobilfunk.
Es ist hier von Kabelinternet die Rede.

Drosseln sind doch vollkommen in Ordnung, wenn sie kenntlich im Tarif stehen.
Dann kann sich jeder den für sich passenden Tarif wählen.
Wenn du mehr Volumen brauchst, buchst du einfach den teureren Flatrate Tarif.
Es ist ja nicht so als ob die Flatrates abgeschafft werden.
 
strex schrieb:
Genau das ist falsch, die Urteile beziehen sich immer auf das Kernnetz des Unternehmens. Sprich der DSL Sync oder das Kabel Segment, beides liegt unter der Kontrolle des jeweiligen Anbieters.
Deine Aussage wäre richtig, wenn es hier nicht die Segmentüberbuchung wäre. Und die ist es im Kabelbereich. Da sagt das geladene Profil im Modem nichts aus technisch.
Dir wird die Bandbreite am Access nicht zur Verfügung gestellt. KBW/UM haben einen eigenen OOKLA (speedtest.net) Server, der in deren AS steht. Daran kann man es testen. Bei Kabel ist eher selten das Peering das Problem, oft ist es das Access-Segment.

Übrigens: hier ist ein städtischer Kunde, bei dem Kabel wieder läuft. Nach einem Segment-Split letzten Sommer liegen wieder zu allen Zeiten 200 MBit an (zumindest, wenn ich sie brauche, und so selten ist das nicht).
 
Was genau hat die Telekom jetzt mit dem Artikel hier zu tun?
 
Zurück
Oben