Wie gefährlich ist die Fake-Mail von DPD ?

Mc Tuck

Lt. Junior Grade
Registriert
Nov. 2010
Beiträge
482
Meine Frau hat heute eine Fake-Mail von DPD bekommen (siehe Anhang). Natürlich hat sie mit Verwunderung auf den Link geklickt, da sie auf ein wichtiges Paket wartet. Danach wurde ihr ein Sendungsverlauf angezeigt.

Schnell war klar, kann nicht sein. Wir waren ja daheim und warum die 2,38 €.

Nachricht vor lauter Schreck gleich wieder geschlossen.

Nun meine Frage: Ist diese Mail bzw. das anklicken des Links gefährlich?

Hatten vor Jahren schonmal einen ähnlichen Fall. Da wurde durch unanachtsames anklicken automatisch ein Abo abgeschlossen, welches über eine Irische Firma beim Handyanbieter in Rechnung gestellt wurde.

Vertag ist bei O2, falls das von Belangen ist.

Würde mich über eine Auskunft freuen, vielleicht hat ja jemand schon Erfahrungen gemacht.
 

Anhänge

  • 088.jpg
    088.jpg
    161,3 KB · Aufrufe: 944
In der Regel wird über solche Phishing-Links versucht an deine Anmeldedaten zu gelangen. Im speziellen Passwörter, Benutzernamen, E-Mailadressen, Telefonnummern...

Die Chance, sich alleine mit dem Aufruf eines solchen Links direkt mit einer Schadsoftware zu infizieren, ist relativ gering. Vorausgesetzt der verwendete Browser ist auf dem aktuellen Stand. Wer natürlich noch mit dem IE9 unterwegs ist lebt gefährlich.

Es kann auch sein, dass über den Link ein Download getriggert wird. Fatal wäre es diesen zu öffnen (PDF, Excel, Word, ausführbare Datei...).

Je nach Endgerät wo der Link geöffnet wurde einfach mal einen Antivirus-Scan drüber laufen lassen. Auf dem PC & Android finde ich den kostenlosen HouseCall von Trend Micro ganz gut: https://www.trendmicro.com/de_de/forHome/products/housecall.html
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: karlos3
Wenn sie das auf dem iPhone ne geöffnet hat wo der Screenshot herkommt sollte sie relativ sicher sein.
 
Phishing Mails oder Betrugsversucher aller Art, und das hier scheint etwas davon zu sein, sind natürlich gefährlich, ansonsten würde man ja nicht Schutzmassnahmen treffen wollen. Das beantwortet deine Frage. Aber diese Frage ist nicht besonders sinnvoll.

Viel sinnvoller wäre die Frage, wie erkennt man eine Fälschung, und wie vermeidet man die Folgen? Was soll man machen um möglichst sicher zu sein, wenn man technisch nicht so ganz die Leuchte ist?
 
Das ist nicht das einzigste, die URL ist zweifelhaft. Warum das zweifelhaft ist kann man einem Laien auch kaum erklären. Die anderen URL's sind auch teilweise unsichtbar, wie der Link zur Paketverfolgung.

Jedenfalls würde das verhindern das man einen Link klickt. Wenn man eine Fälschung erkennt, braucht man sich über die Gefährlichkeit keine Sorgen machen. Darum ging es mir in erster Linie, nicht darum eine Antwort zu generieren. Die kenn ich selbst.
 
Zhalom schrieb:
Phishing Mails oder Betrugsversucher aller Art, und das hier scheint etwas davon zu sein, sind natürlich gefährlich, ansonsten würde man ja nicht Schutzmassnahmen treffen wollen.

Dass man maliziöse Absichten daran erkenne, dass es Schutzmaßnahmen gegen sie gebe, ist kein Indikator für die Gefährlichkeit. Diese Argumentation nutzen ja auch diverse mittlerweile obsolete Antiviren- und Optimierungs-Programme, wie auch Scam- und Phishing-Anbieter selbst, indem sie Benutzern Gefährlichkeit vorgaukeln, wo keine ist.
 
Alter denk mal nach was du gerade gesagt hast. Gegen Betrugsversuche gibt es Schutzmaßnahmen. Du schlussfolgerst, an Schutzmassnahmen erkennt man die Gefährlichkeit.
Ist das jetzt die neue deutsche Weisheit oder was?
 
Tut mir leid, ich verstehe nicht, was du meinst. Vielleicht kannst du das nochmal etwas klarer formulieren?
 
Zurück
Oben