Wie sucht man sich eine Religion...?

Jetzt wirds mir zu schwierig. Logischer Weise hat doch Allmacht mit Existenz nichts zu tun. Ein Gott ist Gott. und gut.
 
jhoech schrieb:
Logischer Weise hat doch Allmacht mit Existenz nichts zu tun.

Stimmt.

Ein Gott ist Gott. und gut.

Das sagt aber immer noch nix über seine Existenz aus. Du kannst nicht einfach Existenz in den Begriff hineindefinieren - das wäre logisch unzulässig.
 
An diesem Punkt kommt bei einem Gläubigen keine Logik mehr zu tragen, nur noch das Glauben an etwas ohne Beweis.
 
Nur behauptete jhoech, es gebe "logischerweise" keine andere Antwort - und da wäre ich schon am Beweis interessiert :)
 
Ich diskutiere nicht gern über Existenz oder NICHT-Existenz eines allmächtigen Gottes. Als Kompromissvorschlag gibt es Gottes-Ferne. Gott kann als lebendiger Gott weg sein. Jesus am Kreuz verzweifelt selbst an seinem Gott. Gott kann tot sein.
 
jhoech schrieb:
Ich diskutiere nicht gern über Existenz oder NICHT-Existenz eines allmächtigen Gottes.

Und über die Existenz nicht allmächtiger Götter? Du sagtest selbst, daß diese beiden Eigenschaften voneinander unabhängig sind.
 
Ein Gott ist für sich allmächtig. Ein Gott ist Gott. Nicht allmächtige Götter können natürlich auch existieren. Allmacht ist jedoch finde ich omni..dings, also allumfassend und muss einmalig sein. Ob er existiert/tot ist frage ich nicht absolut sondern eher relativ dann.
 
Deine eigentliche Aussage ist also: "Es können beliebig viele Götter existieren, aber nur höchstens einer von ihnen kann allmächtig sein."

Darüber könnte man jetzt natürlich philosophieren, will ich aber gar nicht, weil ich es nicht für relevant halte :)
 
ja. Den Rest solltest du selbst entscheiden können jetzt?
 
Welchen Rest soll ich entscheiden?
 
Ob Gott jetzt existiert?
 
An diesem Punkt kommt eine Diskussion immer zu einem toten Punkt.. :rolleyes:;)

Der Gläubige wird nie davon abweichen, selbst wenn er mit "ich weiß, weil ich glaube" argumentieren muss.
Logik greift da nicht mehr.
Das ist die leider die Wahrheit.

Umso paradoxer finde ich es, wenn einem die Wissenschaft jeden Tag das Leben erleichtert, man ihre Erzeugnisse wie selbstverständlich nutzt, aber ihre Glaubwürdigkeit dann in Frage stellt, wenn man über ein göttliches Wesen anfängt zu reden was unser Universum erschaffen haben soll, und zufällig auch noch ein Völkchen (Isreal, Gottes auserwähltes Volk) auf einem Staubkorn in unserer Galaxie bevorzugt.
Wie realitätsfern ist das denn? ^^

Da glaube ich sogar lieber die Theorien von Erich von Däniken, die sind 1000x realisitischer!
 
Ach so :) Ich hatte gedacht, du wüßtest vielleicht noch ein Argument, das tatsächlich mit dieser Frage zu tun hat. So bleibe ich wohl bei meiner Ansicht, daß es keine guten Gründe gibt, an Götter zu glauben - weder an allmächtige noch an andere...
 
Also wenn man wirklich daran interessiert ist und an Götter und auch einfach spirituell ist, dann sollte man sich ja zumindest mal andere Religionen angesehen haben.
Sonst ist ja von Aussuchen keine Rede.

Ich bezweifle irgendwie, dass die meisten Hardcore-Gläubigen sich wirklich mal mit anderen Religionen auseinander gesetzt haben.
Ich hab mich mit Christentum beschäftigt, weil so erzogen, Satanismus, Buddhismus, Taoismus kam zur Philosophie und hab dann letztlich erkannt, dass das alles einen nicht wirklich zufrieden stellt. So ging es mir zumindest.

Was habt ihr denn für Erfahrungen, oder was sind eure Stationen, bis ihr bei "eurer" Religion gelandet seid?
Und warum gerade diese?
 
Ich bin ein tiefgläubiger Atheist, aus rein rationälen Gründen!
 
Und wie bist du dahin gekommen?
War deine Erziehung zu Hause eher religiös oder von jeher atheistisch?
 
Ich bin nicht besonders religös, aber auch nicht atheistisch erzogen worden. Also ganz normal eben.

Wie schon gesagt aus rein rationälen Gründen! Reine logik, gesunder Menschenverstand eben!
 
Aus rationalen Gründen würde ich bei mir auch mal behaupten.

Je mehr man sich damit wirklich gründlich beschäftigt desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass es keinen Gott gibt.
Ich bin der Meinung, dass jeder halbwegs intelligente Mensch zu diesem Schluss kommen kann. Viele hören aber an einem gewissen Punkt der Überlegungen auf und geben sich mit einer Vorstellung zufrieden.
Ich denke es ist die Angst, vor den Erkentnissen.

Wir sind alle nur Staubkörner, auf einem Planeten der ein Staubkorn unter Hunderten Milliarden Sternsystemen ist alleine in einer Galaxie die auch nur eine von ca 500 Milliarden bekannten Galaxien.
Wenn man sich das klar macht, dann erkennt man wie idiotisch es ist sich so wichtig zu nehmen und an etwas wie irgendeinen dieser Götter zu glauben, die uns die Religionen vorgeben.

Interessant ist das Thema Religion aber schon. Ich lese zum Beispiel Erich von Däniken, und interessant die Zusammenhänge zu lesen die es zwischen vielen Religionen gibt, die sich nur immer wieder kopieren und wiederholen im Laufe der Zeit.
 
Es ist doch logisch, dass die ganzen Religionen etwas gemeinsam haben. Es ist die Angst, die Sorgen und die Unwissenheit der Menschen, der damaligen Zeit als sich die Religionen entwickelten. Die Angst, die Sorgen waren/sind bei allen Menschen ähnlich/gleich. Daraus folgt, dass auch die Religionen im Kontext auch ähnlich/gleich sein müssen, nur die Einzelheiten sind verschieden!
 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben