Windows Server 2008 Windows Server 2008 DC + Exchange 2007

Wiegel

Ensign
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Aug. 2004
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Moin,

bei uns wurde weit vor meiner Zeit aus Kostengründen ein Server mit Windows 2008 aufgesetzt, der sowohl die Funktion des Domain Controllers als auch die des Exchange 2007 Servers bereitstellt.

Durch eine Umstrukturierung in eine virtuelle Umgebung ist es jetzt Ressourcentechnisch glücklicherweise möglich, diese Rollen zu trennen (was ja mehr als sinnig ist). Allerdings bin ich über google und Forumssuche nicht ganz schlau geworden, wie genau ich den 2008er AD vom Exchange 2007 trennen kann.
Was allerdings überall beschrieben wird, dass dcpromo nicht funktionieren soll. Allerdings wird dies oft nur für Win2k3 und Ex07 beschrieben. Gibts dieses Problem auch bei Win2k8 R2 und Ex07? Wenn ja, was passiert genau, also warum bzw. wichtiger, wo gibt es die Probleme.

Ansonsten bliebe mir wohl nix anderes übrig, als Exchange auf einem neuen Server neu aufzusetzen, Konfigurationen und Postfächer zu verschieben und danach deinstallieren. Dann dcpromo und den DC auf ebenfalls auf einem eigenen Server aufsetzen.

Besten Dank schonmal
 
2ten exchange virtuell aufbauen
2ted dc virtuall aufbauen

rollen und speicherorte für oab, ews, db ect. vom ersten exchange auf den 2ten verlagern
zweiten dc zum pdc machen, replikation prüfen

ersten server abschalten, testen, testen, testen
ersten server komplett sichern, löschen , neu aufsetzten und einen dc draus machen.

der pdc kann zwar virtuell sein , allerdings sollte man immer einen dc außerhalb der virtualisierung stehen haben
 
Multivitamin schrieb:
der pdc kann zwar virtuell sein , allerdings sollte man immer einen dc außerhalb der virtualisierung stehen haben

Bei allen andere Punkten stimme ich zu, das passt aber nicht so ganz, zumindest so pauschal.
Eine Umgebung welche bspw. komplett mit VMware virtualisiert wurde benötigt keinen physikalischen DC...?
Oder sehe ich da was falsch? ;)
 
Siehst du :)

Es ist empfehlenswert mindestens einen physikalischen DC in der Domäne zu betreiben.
Denn wenn alle DCs einer Domäne virtuell wären, ist man gegen einen Ausfall des Hypervisors (beispielsweise durch ein Windows Update) nicht geschützt.
Fällt der Hypervisor aus und existieren ausschließlich vDCs, wäre die Domäne verloren. Des Weiteren ist es empfehlenswert, dass der physikalische DC die Rolle des PDC-Emulators wegen der Zeitsynchronisation innehat.
Empfehlenswert ist es auch, neben dem PDC-Emulator noch die beiden gesamtstrukturweiten FSMO-Rollen Schemamaster sowie Domänennamenmaster auf den physikalischen DC zu verschieben.
 
Dem würde ich so nicht zustimmen. Wenn man entsprechende Backups und einen funktionierenden Desaster Recovery Plan hat (den man sowieso haben sollte), kann man derartige Probleme abfangen. Die Vorteile einer (kompletten) DC-Virtualisierung überwiegen in meinen Augen. Die Zeitsynchronisation hat mit der Physik nichts zu tun, das funktioniert in einer VM genauso gut. Mit 2012 kann man sämtliche DCs sogar auf einem Cluster laufen lassen (AD-less Cluster Bootstrapping).
 
Besten Dank erstmal,

ich werde zumindest für eine Übergangsphase (bis das ganze hier einigermaßen in den richtigen Bahnen läuft) einen physikalischen DC (als PDC) plus einen virtuellen DC einsetzen. Komplette DC-Virtualisierung wäre eine Geschichte, mit der ich mich noch auseinandersetzen müsste.
 
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