News Wochenrück- und Ausblick: Langsame Spiele geben bei den Zugriffen Gas

Floppy5885 schrieb:
Bei solchen Games frage ich mich in letzter Zeit oft, ob sich mein Hobby in Zukunft überhaupt noch lohnt.
Ich habe mir die selbe Frage gestellt und Gaming als Haupthobby aufgegeben.

Stattdessen habe ich mich dem Amateurfunk zugewandt.
Das kostet zwar auch ein kleines Vermögen um die Erstausstattung zu beschaffen, aber da ist man mit 2000 bis 2500 € aber gut dabei und hat eine Station, die locker 10-20 Jahre "auf der stand der Technik" ist.

Für mich, dem das Fuddeln mit den Einstellungen, das Systemoptimieren/Overclocking und der Aufbau von PCs schon damals fast mehr Spaß gemacht hat als das eigentliche Zocken, ist das genau das Richtige.

Man hat einfach unendlich Möglichkeiten in dem Hobby:
Wlan mit 75 Watt Sendeleistung? Kein Problem, völlig legal.
Ein Weltweites Wifi TCP/IP-Netzwerk parallel zum Internet aufbauen? Kein Problem, nennt sich "Hamnet".

Eigene Funkanlagen/Sender Bauen und ohne CE-Kennzeichen betreiben? Gesetzgeber sagt JA!

Mit der ISS funken? Siond ln und die Reflektierte Strahlung zur Kommunikation nutzen (EME)? Beides Machbar.
Über Geostationäre Satelliten funken? Ist einfacher als man denkt.

Über Kurzwelle mit eigener Kraft auf die andere Seite der Erde Funken? Das geht, sogar batteriebetrieben, mit einem 9V Block. Mit Geräten, die nicht größer sind als ein Gameboy Color.


Ich kann jedem nur raten sich mal mit der Sache zu beschäftigen. Es macht ne Menge Spaß und eins ist gewiss: nachhaltiger als PC-Gaming ist es bei den aktuellen Preisen allemal.
(aus irgend einem Grund scheint Amateurfunkequipment praktisch keinen Wertverlust zu haben. Das Zeug lässt sich immer sehr gut wieder verkaufen)
 
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War doch schon immer so, dass die Hardware für aktuelle Software nicht zwingend ausreichend sein muss.
Wurde auch vor vielen Jahrzehnten schon bei der Entwicklung berücksichtigt. Das Programm musste während der Entwicklung, und auch bei Veröffentlichung, noch nicht zwingend flüssig laufen, da man davon ausgehen konnte, dass mit der nächsten Generation genug Leistung vorhanden sein wird.

Weiß auch nicht was sich einige immer so aufregen. Regler bedienen und ggf. unnötige Funktionen/Einstellungen gar nicht erst nutzen. Gibt genug Zeugs, das kaum bis garkeine optische Verbesserung bringt, aber im Gegenzug ordentlich Rechenleistung beansprucht.
Wenn man darauf keine Lust hat und es einfach nur laufen soll -> auf Konsole wechseln und nur noch einen einfachen PC für zum Arbeiten nutzen.

@Wolfgang hat bspw. die Tests bei GTA V gemacht. Da konnten selbst aktuelle, hochpreisige Karten in FHD bei sehr hohen Einstellungen nicht ihre 60FPS erreichen, dafür brauchte es schon die Titan-Class und selbst die hat das bei FHD nur gerade so geschafft. Über WQD/UHD mit sehr hohen Einstellungen brauchte man gar nicht erst nachzudenken.
Meine 670 (OC-Edition) war zu Release des Spiels gerade mal ein Jahr alt und ich konnte mit Ach und Krach FHD mit mittleren-niedrigen Einstellungen spielen. Durch diverse Patches und Überarbeitungen wurde das Spiel immer fordernder und nach paar Jahren wurden die 2GB VRAM zum Flaschenhals. Dadurch hat das selbst auf Minimum gehakelt.

Oder noch viel früher, bei NFSU2 war meine knapp 2 Jahre alte 9000 Pro schon überfordert, da gingen auch nur mittlere Einstellungen bei 1024x768. Als ich auf eine GF6 (müsste eine 6600 GT gewesen sein) gewechselt bin, lief das dann auch vernünftig.

Die GTX1000 Leute werden sich spätestens in paar Jahren umschauen, wenn Nvidia ihren Treibersupport einstellt und neuere Spiele dann nicht mehr so reibungslos laufen, weil treiberseitig die Optimierung fehlt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Es regelt sich sowieso. Das Spiel floppt jetzt schon bei den Einnahmen, weil die wenigen Prozente sie eine RTX 4090 Karte haben, den Release Preis zahlen werden. Alan Wake 2, ich sehe dich dann Irgendwann im Sale bei um die max. 15€ hoffentlich bei Steam denn Epic ist ebenfalls ein no go weniger wieder. Davor spiele ich andere Spiele, welche flüssig auf meinem PC uns aus dem Sale kommen.
Hoffentlich zahlt Nvidia genug, um den Verkaufsverlust auszugleichen.
 
Floppy5885 schrieb:
Scheint ja wirklich zu einem absoluten Standard zu werden, Spiele dermaßen schlecht in den Markt zu lassen.
Oh nein! Hübsche Grafik kostet Leistung? Wer hätte das nur ahnen können :freak:
 
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mojitomay schrieb:
Ich habe mir die selbe Frage gestellt und Gaming als Haupthobby aufgegeben.

Stattdessen habe ich mich dem Amateurfunk zugewandt.
Das kostet zwar auch ein kleines Vermögen um die Erstausstattung zu beschaffen, aber da ist man mit 2000 bis 2500 € aber gut dabei und hat eine Station, die locker 10-20 Jahre "auf der stand der Technik" ist.

Ist doch müßig, Hobbys gegeneinander aufzuwiegen. Mir würde das Funken nichts geben und ich finds auch überhaupt nicht vergleichbar mit den Welten, in die man eintauchen kann in Videospielen. Das ist für mich teilweise Kunst.

Steht jedem frei, sich was anderes zu suchen. Am Ende verstehe ich das ganze Gemecker eh nicht: Ist man es leid, handeln und was anderes suchen.
 
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mojitomay schrieb:
Ich habe mir die selbe Frage gestellt und Gaming als Haupthobby aufgegeben.
Ich bin hier selbst noch am überlegen, ob ich mir 2025 (AM6,/Arrow Lake & RTX5000) ein High-end Setup aufbauen soll.
Grafik ist mir tatsächlich gar nicht mal so wichtig, Framerate kommt bei den Prioritäten auf jeden Fall davor.
Hatte noch nie ein Highend Setup, meistens nur Midrange oder Low-High.
Habe nur bedenken, dass sich das ganze am Ende nicht für mich lohnt und ich dann ~3.5k€ in den Sand gesetzt habe, bzw. mich um den Verkauf der Hardware kümmern muss.
Umstieg von WQHD auf UHD kommt ja dann auch noch dazu.

@Topic:
Die Performance von CS2 ist ja wohl ein schlechter Witz, sowas ist maximal eine Beta, wenn nicht noch Alpha Status. Das als fertiges Produkt abzuliefern ist fast schon eine Beleidigung an die Kunden. Der Publisher hält uns echt für so dumm (was leider auch der Fall ist, war ja trotzdem in den Steam Topsellern).
Was AW2 angeht, sind die Anforderungen hier auf jeden Fall gerechtfertigt, vor allem mit PT. Dabei läuft das Spiel auch auf schwächerer Hardware (PS5 lässt grüßen) gut und liefert trotzdem ein wunderschönes Bild ab (vor allem durch Software RT).
Ergänzung ()

Twisterstift schrieb:
Das Spiel floppt jetzt schon bei den Einnahmen, weil die wenigen Prozente sie eine RTX 4090 Karte haben, den Release Preis zahlen werden.
Das Spiel läuft auch auf schwächerer Hardware gut. Einfach PT deaktivieren, Hardware RT auf niedrig/aus und gut ist.
Twisterstift schrieb:
Alan Wake 2, ich sehe dich dann Irgendwann im Sale bei um die max. 15€ hoffentlich bei Steam denn Epic ist ebenfalls ein no go weniger wieder.
Würde ich nicht dran glauben, da Epic hier der Publisher ist.
Twisterstift schrieb:
Hoffentlich zahlt Nvidia genug, um den Verkaufsverlust auszugleichen.
Nur weil Nvidia Werbung dafür macht, heißt es nicht, das dort Geld geflossen ist.
Gab ja schließlich auch Werbung auf der Nvidia Basepage für Rift Apart, welches dann auf Nvidia Karten Probleme mit Direct Storage hatte.
Und nur weil ein Spiel Pathtracing oder intensiv Raytracing verwendet, ist es nicht automatisch von Nvidia bezahlt worden. Natürlich hinkt AMD bei der Performance in solchen Titeln hinterher, aber das ist ja keine Verschwörung die hier stattfindet.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Oh nein! Hübsche Grafik kostet Leistung? Wer hätte das nur ahnen können
Naja, also früher war die Bereitschaft zu Optimieren eher noch vorhanden. Durch die ganzen Geldgeber (Aktionäre und co.) rutscht sowas weit nach hinten. Denen ist wichtiger, dass ein Spiel oder was auch immer zum vereinbarten Zeitpunkt erscheint. In welchem Zustand sich das befindet interessiert die nicht.
Das ist mit einer der Gründe wieso ich lieber Spiele von kleinen Indie-Entwicklern spiele (Stardew Valley bspw.).

Die Macher von Cities kommunizieren offen und geben zu verstehen, dass wohl daran gearbeitet wird.
No Man's Sky soll ja im Nachhinein auch zu einem guten Spiel gepatcht worden sein.

Als nicht so gutes Beispiel könnte man Dying Light nennen. "Oh, die Anforderungen sind zu hoch, weil nicht alle 16GB Hauptspeicher haben." Die Lösung: "Wir begrenzen einfach Regler in den Einstellungen, Problem gelöst".

Und dann gibt es noch Katastrophen wie Fallout76.
 
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All in all: Es wird dramatisch langweiliger, solange man nur die 5% Möchtegern-RichKids berücksichtigt.
 
@Gorasuhl er sprach aber von Alan Wake 2 und Ark und beide Spiele sind alles andere als schlecht optimiert.
Ich habe Beam beim Ark spielen zugesehen und die Vegetation und Details sind atemberaubend.
 
Chilisidian schrieb:
Ist doch müßig, Hobbys gegeneinander aufzuwiegen.
Naja, für sich selbst abwägen finde ich schon wichtig.
Jemandem anderen erklären zu wollen dass Hobby X besser sei als Hobby Y, ist natürlich Quatsch, dazu ist das zu individuell.

Chilisidian schrieb:
Mir würde das Funken nichts geben und ich finds auch überhaupt nicht vergleichbar mit den Welten, in die man eintauchen kann in Videospielen. Das ist für mich teilweise Kunst.
Natürlich ist das nicht vergleichbar. Zumal beim Amateurfunk nicht das Konsumieren im Vordergrund steht, sondern das Schaffen. Das Ausprobieren, das Basteln, das Experimentieren.

Ich finde aber auch, dass selbst andere Formen des Medienkonsums zum Eintauchen in andere Welten wie Film, Musik oder Buch sind nicht vergleichbar.

Wobei ich da (Hör-)Bücher noch noch besser finde in Punkto Eintauchen in die Phantasie.

Chilisidian schrieb:
Steht jedem frei, sich was anderes zu suchen. Am Ende verstehe ich das ganze Gemecker eh nicht: Ist man es leid, handeln und was anderes suchen.
Genau ich getan. :)

Und hier habe ich Gaming als solches nicht schlecht gemacht, sondern nur einem, der Überlegt dem Gaming den Rücken zu Kehren, von den Vorzüge, eines anderen Hobbys erzählt.

Und wer weiß, vielleicht malt er lieber Miniatur-Spacemarines oder Skaven an (was ich sehr geil finde, aber wofür ich absolut untalentiert bin)?

Letztlich muss jeder etwas finden, das ihn erfüllt. Gaming war es bei mir nidht mehr.
 
MrHeisenberg schrieb:
@Gorasuhl er sprach aber von Alan Wake 2 und Ark und beide Spiele sind alles andere als schlecht optimiert.
Ich habe Beam beim Ark spielen zugesehen und die Vegetation und Details sind atemberaubend.
Er hat die beiden lediglich Beispiel genannt, ebenso Cities und angemerkt, dass die Spiele zunehmend in einem nicht so guten Zustand schon auf den Markt geworfen werden.
Und dem ist nunmal so. Vor allem bei größeren Publishern stehen die Geldgeber an vorderster Stelle und das Spiel, bzw. das Spielerlebnis, im Hintergrund.

Wie auch immer. Egal wie gut ein Spiel mglw. schon optimiert zu sein scheint. Es gibt immer viel Luft nach oben, um noch mehr zu Optimieren.

Als gutes Beispiel für Optimierung nehme ich gerne die "fast inverse Square Root" aus Quake 3 Arena. Ohne den stark vereinfachten Algorithmus wäre das Spiel bei weitem nicht so flüssig gelaufen. Zumindest hätten sehr viele Nutzer mit den einfachen, heimischen Systemen ihre Probleme gehabt.


Als anderes Beispiel kann man sich mal MATLAB anschauen. Was die Entwickler da an Optimierungsarbeit Leisten ist einfach nur Krank.
Die großen Datensätze, welche ich im Zuge meiner Thesis verarbeiten musste, hat das innerhalb von ein paar Minuten verarbeitet. Hatte erst mit Octave probiert und selbst da haben deutlich einfachere Berechnungen schon ein vielfaches der Zeit benötigt.
Ich habe das vor paar Jahren erneut mit einer neueren Version getestet (gleiches System wie zuvor genutzt) und die Rechenzeit ging nochmal ne ganze Ecke runter, auf knapp über eine Minute. Da haben die ihre Algorithmen nochmal deutlich verbessert.
 
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[wege]mini schrieb:
Wenn man ehrlich ist, ist das auch die "vernünftigste" Entscheidung.

Nach 2 oder 3 Jahren, sind die Games durchoptimiert, haben schon updates, es gibt preiswerte GotY Editionen und die Hardware, die man dafür braucht, ist bis dahin auch nur noch halb so teuer wie zum Zeitpunkt des Release.

Man bekommt zwar nie das neueste, angeblich soll ja aber Vorfreude die schönste Freude sein. :heilig:

Und irgend wann, passt jede Software sowieso zu jedem Geldbeutel. Sie ist im Zweifel dann leider, sehr häufig, schon wirklich alt.

mfg

p.s.

Klar klingt es komisch wenn man 2023 sagt: "Alan Wake 2 (z.B.) spiele ich (noch) nicht, ich warte auf die 5070 für 800 Euro".

Das ist dann aber so.
So siehts aus. Und wenn das genug machen, überlegen sie sich dann auch ob sie noch 2 Jahre auf den Umsatz warten wollen oder gleich wieder normal entwickeln.
Ergänzung ()

mojitomay schrieb:
Ich habe mir die selbe Frage gestellt und Gaming als Haupthobby aufgegeben.

Stattdessen habe ich mich dem Amateurfunk zugewandt.
Das kostet zwar auch ein kleines Vermögen um die Erstausstattung zu beschaffen, aber da ist man mit 2000 bis 2500 € aber gut dabei und hat eine Station, die locker 10-20 Jahre "auf der stand der Technik" ist.

Für mich, dem das Fuddeln mit den Einstellungen, das Systemoptimieren/Overclocking und der Aufbau von PCs schon damals fast mehr Spaß gemacht hat als das eigentliche Zocken, ist das genau das Richtige.

Man hat einfach unendlich Möglichkeiten in dem Hobby:
Wlan mit 75 Watt Sendeleistung? Kein Problem, völlig legal.
Ein Weltweites Wifi TCP/IP-Netzwerk parallel zum Internet aufbauen? Kein Problem, nennt sich "Hamnet".

Eigene Funkanlagen/Sender Bauen und ohne CE-Kennzeichen betreiben? Gesetzgeber sagt JA!

Mit der ISS funken? Siond ln und die Reflektierte Strahlung zur Kommunikation nutzen (EME)? Beides Machbar.
Über Geostationäre Satelliten funken? Ist einfacher als man denkt.

Über Kurzwelle mit eigener Kraft auf die andere Seite der Erde Funken? Das geht, sogar batteriebetrieben, mit einem 9V Block. Mit Geräten, die nicht größer sind als ein Gameboy Color.


Ich kann jedem nur raten sich mal mit der Sache zu beschäftigen. Es macht ne Menge Spaß und eins ist gewiss: nachhaltiger als PC-Gaming ist es bei den aktuellen Preisen allemal.
(aus irgend einem Grund scheint Amateurfunkequipment praktisch keinen Wertverlust zu haben. Das Zeug lässt sich immer sehr gut wieder verkaufen)
In der Schweiz brauchst auch gleich ein Fähigkeitszeugnis...
 
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