birdskywinter schrieb:
Hallo,
alles an Firefox nervt mich die dauernden Designänderungen. Die schlechte optische trennung von Tabs, die Platzverschwendung.
Hi, ich nutze FF und Vivaldi sehr gern. Bei beiden gibt es das TabTree Addon. Da kannst du die Tabs als Sidebar und hierarchisch anordnen.
Ich bin absoluter Tab messi. Firefox wird ab ca 700 Tabs wirklich langsam. Vivaldi kommt auch mit mehr als 3000 super klar, da inaktive tabs ge-idlet werden
birdskywinter schrieb:
Die unmöglichkeit zwei Tabs nebeneinander anzuzeigen.
Geht in beiden, ist aber in Vivaldi bessere UX
birdskywinter schrieb:
Nun möchte ich auf Linux umsteigen um die Systemsicherheit zu erhöhen. Aber wenn ich jetzt eine ppa einer closed source software wie vivaldi einbinde untergrabe ich damit nicht wieder das Sicherheitskonzept von Linux?
Perse würde ich Linux oder windows als gleich sicher bezeichnen. Die schwachpunkte sind nur anders.
Ein riesen Problem unter windows ist, dass leute um an Software zu kommen das erst bste was sie finden auf der erst besten Seite herunterladen.
Der sichere Ansatz wäre, Software nur beim Entwickler herunterzuladen.
Diese ganzen privat betriebenen Download Mirror sind einfach nur scheiße. Entschuldige die Wortwahl aber:
Die allermeisten Entwickler haben auf ihrer Website nichts stehen, was erlaubt zu verifizieren, dass die Datei die man dort heruntergeladen hat auch wirklich die ist, die man erwartet. Zum Beispiel eine prüfsumme.
Nun gibt es hunderte seiten, die viele Programme auch zum Download anbieten. Beispielsweiche Computerbase, Chip, heise und co. Hier hat man auch keine prüfsummen und müsste, um etwas vertrauen zu haben, die datein mit dem hoffentlich echten original beim Entwickler vergleichen. Macht natürlich niemand.
Von den hier genannten ist chip am schlimmsten, da sich hier wirklich viele Fake download buttons in FOrm von Werbung verstecken. Chip gibt aber auch gern so nochmal extra software dazu.
So sehen leider viele dieser mirror aus.
Kurz und der eigentliche Punkt: Unter Windows User werden nie darauf trainiert sich darueber gedanken zu machen: "ist das richtig was ich hier tue". Stattdessen holst man sich was man braucht aus der erstbesten Quelle.
Da es keinen (sic) gescheite einheitlichen Updatemechanismus gibt, bringt jede Menge software ihren eigenen Updater mit. Diese lassen sich auch gern mal von fremden mit "neuen Versionen" füttern.
Das A und O ist halt, seine Software up-to-date zu halten und sie nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Das ist unter Linux dank der seit bald 30 jahren existierenden Paketverwaltung ziemlich angenehm und simpel. Dazu gibt es noch einen Haufen weiterer Methoden, wenn man beispielseise eine hohe Anzahl an Systemen zu verwalten hat.
Unter windows würde ich einen Nervenzusammenbruch erleiden, wenn ich meine Software so penibel managen würde
Und auch unter Linux kann, auch in den offiziellen Repos der jeweiligen Distro, schadcode liegen. Ist schon vorgekommen, wird auch wieder passieren. Da muss man halt, dem Entwickler vertrauen. Wobei man wenigstens eine Chance hat, dass jemand anderes sich vor dem Einpflegen eines Paketes mal die änderungen angesehen und vielleicht etwas bemerkt hat. Unter windows hast du halt ein nicht gescheit auditierbares propräritären binary blob.
TL;DR: Halte software up-to-date, mach dir gedanken was du von wo und wem installierst und wem du vertraust.