News X99-Mainboards: Asus LGA2011-v3 mit mehr Pins ohne Intels Segen

Warum sollte Intel auch sinnlos mehr Pins an die CPU packen, wenn sie sie nicht irgendwie brauchen.
 
XxYoyoxX schrieb:
Beispiel Core2Duo Mobile:

http://www.intel.com/content/dam/ww...atasheets/core2-duo-mobile-45nm-datasheet.pdf

Punkt 3.5:



Und ich kann mir vorstellen, dass bei Server-CPUs noch mehr Test-Pins vorhanden sind. Bin aber zu faul die Datasheets durchzuwühlen.
toll, aber über diese pins kann man die CPU eben NICHT mit energie versorgen...
Ergänzung ()

Ph@ntom schrieb:
Warum sollte Intel auch sinnlos mehr Pins an die CPU packen, wenn sie sie nicht irgendwie brauchen.
OK, du hast dir also einfach eine FÜR DICH passende geschichte ausgedacht, um es zu begründen!
auch nett, aber ernst kann ich das nicht nehmen.

aber vergleiben wir doch einfach so:
ICH habe recht und du NICHT!
 
Bei Haswell gibt es auch unbenutzte Pins.
  • RSVD – these signals should not be connected
  • RSVD_TP – these signals should be routed to a test point
  • RSVD_TP – these signals should be routed to a test point
Siehe Punkt 7.4 im Datasheet: http://www.intel.com/content/dam/ww...h-gen-core-family-desktop-vol-1-datasheet.pdf

Auf Seite 116 und 117 sieht man welcher Pins das sind und auf Seite 112 sieht man wo sie liegen.

Sogar Pentium 4 hatten Reserverd und Unused Pins.
http://download.intel.com/design/Pentium4/datashts/30056103.pdf
Siehe Punkt 2.4
 
und man kann die CPU über diese pins eben NICHT mit energie versorgen...

...asus wird kaum strom durch diese angeblichen test-pins leiten, da wäre die CPU sofort im popo!
 
Sagt wer? Wir liefern infos & quellen und du trollst?

Bei den test pins ist das klar, bei den reserved steht meiner Ansicht nach nichts weiteres über deren Funktion/Ansteuerung in den Datenblättern.
Andererseits: Die reserved pins sind normale pins "zwischendrin", während ASUS ganze blöcke (außen) die ansonsten frei sind mitverbindet. Man sieht diese zwar in der 2011-0 Socket Specification[1] (die 2011-3 ist afaik noch nicht veröffentlicht), wenn man allerdings die land numbers dieser Außenblöcke checkt sind diese im Processor Land Listing nicht gelistet [2].

[1] http://www.intel.com/content/dam/www/public/us/en/documents/design-guides/core-i7-lga-2011-guide.pdf
[2] http://www.intel.com/content/dam/ww...s/4th-gen-core-i7-lga2011-datasheet-vol-1.pdf

D.h. dort muss mit Insider-Wissen oder Reverse-Engineering gearbeitet worden sein (edit: oder Neuheit/Feature von 2011-3 die oder das in den Vorab-Datasheets für die Hersteller bereits erläutert ist (danke Vortox)). Naja, dann heißt es wohl warten auf Veröffentlichung des Patents von Asus und mal schaun was da so drin steht. Kann natürlich auch sein dass das ganze nur Marketing-Gewäsch seitens ASUS ist und in Wirklichkeit völlig sinnlos.

BTW: Im Haswell-E Test (S.2 unten) ist ein kurzes Statement von Seiten Asus versteckt aka "went through very comprehensive testing and validate in ASUS lab and we have no doubt because we know and guarantee it’s fully compatible with all Intel LGA2011-3 CPUs".
 
Zuletzt bearbeitet:
Krethi & Plethi schrieb:
und man kann die CPU über diese pins eben NICHT mit energie versorgen...

...asus wird kaum strom durch diese angeblichen test-pins leiten, da wäre die CPU sofort im popo!

Was Asus jetzt genau beschaltet kann man nicht sagen ohne das Datasheet für Haswell-E. Deshalb halte ich mich aussagen ob es funktioniert zurück und warte auf unabhängige Tests.
Ich aber sehe 3 Möglichkeiten:
  1. Es war immer schon möglich, wurde aber jetzt erst entdeckt oder brachte bis dato keine großen Vorteile
  2. Es ist eine neue Eigenheit von Haswell-E
  3. Es ist ein Marketing-Gag von Asus
Aber wie gesagt, ich halte mich zurück.
 
ich streite ja auch nicht ab, daß man über die zusätzlichen pins strom zuführen kann.
also unterstell mir nichts...

es gibt vielleicht pins die man zur zusätzlichen stromzufuhr nutzen kann, das sind dann aber keine pins die zur diagnose dienen!
 
Krethi & Plethi schrieb:
und man kann die CPU über diese pins eben NICHT mit energie versorgen...[..]
Krethi & Plethi schrieb:
ich streite ja auch nicht ab, daß man über die zusätzlichen pins strom zuführen kann.also unterstell mir nichts...[..]
:D

On Topic:
Würde mich auch stark interessieren was Asus da ausgebrütet hat, vor allem bezüglich der Garantie.Wie wollen die das denn im Zweifel regeln? Tausende CPUs im Voraus auf Verdacht einkaufen und dem Kunden bei Bedarf ersetzen?Wohl kaum, denn das hieße ja, dass Asus für jedes Board das sie verkaufen potenziell eine CPU "verschenken" müssten (im schlimmsten Fall) - und ich glaube nicht, dass das so ablaufen wird.
 
Ganz einfach: Wer übertaktet, verliert die Garantie sowieso, egal, wie viele Pins der Sockel benutzt.
Wer nicht übertaktet, der wird auch nicht mehr Probleme haben, als jemand, der ein Board mit den vorgeschriebenen Pins hat.
Es ist wohl kaum anzunehmen, dass die CPUs reihenweise ausfallen, wenn sie innerhalb der Spezifikationen betrieben werden.
Wer sich das Board extra zum extremen Übertakten kauft - und dafür ist es auch vorgesehen - der pfeift eh auf die Herstellergarantie.
Man muss sich also kein Schreckensszenario ausmalen. Das liegt alles im Rahmen eines kalkulierbaren Risikos für Asus.
Die haben ja eine große Erfahrung bei der Entwicklung eigener Designs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht, wieso die CPU diese Pins überhaupt hat, wenn man sie nicht benutzen "darf".
 
Krethi hat sich damit wohl selbst disqualifiziert...ich hab keine für mich passende Geschichte zusammengestellt, sondern die gegebenen Fakten einfach zusammen gefügt ;-) Intel schreibt ja das sie die zur Fehleranalyse in der Produktion nutzen. Woher willst du denn wissen wie ihre Produktionslinie aussieht um zu behaupten das die Pins nicht benutzt werden?!
 
ic hvermute das asus über einige dieser diagnose pins bestimmte werte überwacht und andere davon dazu benutzt werden um übertaktungsfunktionen freizuschalten. so ähnlich wie der bleistifttrick bei den alten thunderbirds.
 
Ich weiß nicht was hier einige wieder haben. Wenn Asus die Garantie im Zweifel übernimmt, dann ist doch alles in Ordnung.

Intel kann keine Garantie darauf geben, weil die CPU eben nicht ganz so betrieben wird wie von Intel vorgesehen und getestet. Wenn da irgendein Dritthersteller mit meinen CPUs "komische" Sachen macht, über die ich nicht genau Bescheid weiß dann würde ich das genau so machen.

Und Asus kann genauso wenig sagen, dass sie für sämtliche geschrotteten CPUs aufkommen. Sonst kommen Leute daher legen einfach mal 50V Kernspannung an und berufen sich dann darauf, dass Asus alle CPUs ersetzen will. Erfahrungsgemäß ist der Asus Support was solche Sachen angeht nicht so besonders kleinlich. Nur wird ein Garantiefall so wahrscheinlich etwas länger dauern, als wenn man es direkt über Intel abwickeln könnte.
 
Krethi & Plethi schrieb:
intel stellt sich aber auch blöd an, man könnte die nicht belegen pins bei der CPu auch entfernen, die muß intel ja nicht nach aussen führen:\
Die Pins werden aber z.B. bei Intel zur Fehleranalyse benötigt. Steht auch so im Artikel.
 
Frag mich wann Gigabyte, Asrock, EVGA und MSI nachziehen...

Denn ohne diesen "OC-Mod" werden diese Hersteller wohl kaum eine Chance auf die OC-Krone haben, was im Bereich der teuren "Enthusiast" Hardware nen werbetechnischer Selbstmord wäre.
 
ULKi22 schrieb:
Wem ist denn bitte in den letzten Jahren eine CPU flöten gegangen? Wenn dann bestimmt durch Eigenverschuldung und da greift die Garantie sowieso nicht, wobei man das kaum nachweisen kann.
Mich würde echt mal die Zahl eingehender RMAs bei Intel oder AMD interessieren.

Mir ist noch nie eine CPU durch geraucht und ich hab immer übertaktet :) Angefangen mit Pentium 2 oder so :)
 
Freut euch doch das ASUS diese Möglichkeit gibt. Wer nicht takten will oder angst um Garantie hat kauft halt was anderes.
 
Idleking schrieb:
Würde mich auch stark interessieren was Asus da ausgebrütet hat, vor allem bezüglich der Garantie.
asus macht da sehr schwammige aussagen, die könnten auch jede übertaktete CPU von der garantieübernahme ausschließen:\
↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓↓
sollten im „normalen und angemessenen“ Einsatz jedoch welche auftauchen, übernimmt Asus die Garantie.
Ergänzung ()

Uftherr schrieb:
Ich verstehe nicht, wieso die CPU diese Pins überhaupt hat, wenn man sie nicht benutzen "darf".
das versteht wohl nichtmal intel^^
Ergänzung ()

Ph@ntom schrieb:
Krethi hat sich damit wohl selbst disqualifiziert...
wie kommst du darauf?


ich hab keine für mich passende Geschichte zusammengestellt, sondern die gegebenen Fakten einfach zusammen gefügt ;-)
ja, "fakten" die nicht zu diesem fall passen, pins zur diagnose werden nicht zur stromzufuhr verwendet, du hast dazu bis jetzt jedenfalls keinen beleg liefern können...
Ergänzung ()

efferman schrieb:
ic hvermute das asus über einige dieser diagnose pins
bis jetzt gibt es keinen beleg darüber, daß asus auch nur einen diagnosepin für die energiezufuhr benutzt!
nicht alle dieser zusätzlichen pins dienen der diagnose...
Ergänzung ()

Tomsenq schrieb:
Die Pins werden aber z.B. bei Intel zur Fehleranalyse benötigt. Steht auch so im Artikel.
aber wo genau steht, daß ALLE pins dazu benutzt werden?
 
Die Aussage zu treffen das man diese Pins ja benutzen soll wenn sie da sind und Intel ist selbst Schuld ist ziemlich Hanebüchen. Viele Geräte haben Diagnose Schnittstellen vom Receiver bis zum Fernseher. Wenn du etwas zurücksetzt und nachweisbar verändert hast indem du sie benutzt hast verlierst du nun mal die Garantie weil du als Endkunde nicht zum benutzen vorgesehen bist. Die Schnittstellen oder Pins sind einfach da um dem Hersteller entsprechend die Diagnose zu vereinfachen und fertig. Wenn Asus der Meinung ist diese zu nutzen sollte man das auch groß drauf schreiben das hier die Garantie verloren geht. Nur weil ein aktuelles Auto eine OBD Schnittstelle hat bedeutet das nicht auch das man die Diagnosefunktion als "Nutzer" zweckentfremden darf um damit über Hacksoftware die Wegfahrsperre deaktiviert.
 
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