Doom 3 MP Demo und die Hardwareanforderungen

Joachim Schäfer
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Nachdem gestern die Quakecon gestartet ist, konnte man erste Eindrücke von der Multiplayer Demo des hoch erwarteten Doom 3 auf sich einwirken lassen. Neben der Grafik und dem Spielprinzip spielt natürlich auch die Hardwareanforderung eine große Rolle.

Die Demo selbst ist bisher exklusiv auf der Quakecon zu bestaunen und wird allem Anschein nach nicht für das Internet freigegeben werden. Man spielt in einem Deathmatch-Areal, welches durch Schatten und Lichteffekte sowie einem in der Mitte positionierten Laser auftrumpft. Des Weiteren sind über die Map sich bewegende Maschinen und Bolzen sowie Rauch- und Feuerquellen verteilt. Damit man sich nicht im Dunkel verirrt wird gemutmaßt, ob die Schlagwaffe "Taschenlampe" auch als Lichtspender genutzt werden kann. Dies würde zugleich neue, taktische Möglichkeiten hervorrufen. Neben der Taschenlampe gibt es noch die Waffen: Faust, Pistole, Shotgun, Machine Gun, Plasma Gun und Rocket Launcher. Zudem stehen im Options-Menü noch Kettensäge, Granaten, BFG und eine Waffe namens Soulcube zur Auswahl, welche wohl in der Endfassung zur Benutzung bereitstehen werden. Dass Armor, Health-Kits und Munition in der Map verteilt rumliegen ist wohl selbstverständlich. Als spezielles Item wird es das Berseker Power-Up geben, womit man schneller rennt und die Waffen eine höhere Durchschlagskraft bekommen. Außerdem hören und sehen die Mitspieler die Spielfigur dann brüllend. Wird man dann von eben diese, Bersker an dem Pixelmodell (keine Hitboxes mehr) getroffen, so segnet man physikalisch korrekt das zeitliche und segelt zu Boden oder kracht Treppenstufen herunter.

Nun ein paar Worte zu den Hardwareanforderungen: Es war ja eigentlich schon immer klar, dass Doom 3 kein Spiel werden wird, das auch noch auf dem Zweitrechner läuft. Im Gegenteil, man braucht die beste aktuelle Hardware, die es zur Zeit auf dem Anwendermarkt gibt, um den Ego-Shooter in passabler Qualität spielen zu können. Auf der Quakecon beispielsweise lief die Demo auf einem AMD Athlon 64 mit 2 GHz-Taktung sowie mit einer GeForce FX5900 Ultra und 512MB PC3200 RAM. Das benutzte nVidia-Board wird namentlich nicht genannt- man munkelt aber, dass es das nForce2-Nachfolgemodell für den neuen AMD Prozessor sei. Jedenfalls wird berichtet, dass dieses System gerade dazu ausreichte, das Spiel mit allen Details und kaum bemerkbaren Rucklern zu spielen. Wenn man bedenkt, dass die Auflösung lediglich 640x480 Pixel beträgt und Full Screen Antialiasing ausgestellt war, so sind dies schon verdammt hohe Anforderungen, die id Software mit dem Spiel an den begeisterten Spieler stellt. Vielleicht lässt man auch deshalb von einer Internetveröffentlichung ab, weil man die Käufer nicht verschrecken will.

Doom 3 MP Demo