Handel nennt Termin, Modelle und Preise für „Sandy Bridge-E“

Michael Günsch
46 Kommentare

Die Gerüchte zum Launch von Intels „Sandy Bridge-E“-CPUs werden durch Angaben aus dem Online-Handel bestätigt. Demnach sollen die Prozessoren der Core i7-3xxx-Serie am 14. November in den Handel gelangen. Auch ein Bild über die voraussichtliche Preisgestaltung zeichnet sich ab.

Dabei sollen zum Start zunächst die Sechs-Kern-Modelle (12 Threads) Core i7-3960X Extreme Edition und Core i7-3930K erhältlich sein. Der im Vorfeld oftmals erwähnte Core i7-3820 scheint erst später zu folgen, wie sich bereits an anderer Stelle andeutete. Der Preis für das Flaggschiff der Prozessoren für den Sockel LGA 2011 wird auf einer japanischen Seite mit 90.000 Yen (umgerechnet knapp 840 Euro) angegeben, der Core i7-3930K soll mit 48.000 Yen (rund 450 Euro) fast nur die Hälfte kosten. Neben dem eingangs erwähnten Termin zeigt die Webseite zudem ein Foto, dass offenbar eine Seite eines Dokuments mit den Spezifikationen von Intels X79-Chipsatz (Patsburg) abbildet.

Japanisches Datenblatt zu Intels X79-Chipsatz
Japanisches Datenblatt zu Intels X79-Chipsatz

Auch im europäischen Online-Handel werden erste Preisangaben gemacht: So wird der Core i7-3960X mit rund 970 Euro veranschlagt, während der Core i7-3930K bei einem britischen Händler knapp 550 Euro kosten soll. Somit unterscheiden sich die Preise deutlich von den ebenfalls in Euro umgerechneten Angaben aus Japan, jedoch fällt Japans Pendant zu unserer Mehrwertsteuer mit allgemein fünf Prozent wesentlich geringer als in Europa aus, zumal es sich zudem um Handelspreise handeln könnte.

Die Preise bewegen sich also in etwa in den Regionen, die schon vor Monaten aufgetaucht waren und Preise von 999 US-Dollar für den Core i7-3960X sowie 583 US-Dollar für den Core i7-3930K vorsahen. Der nun offenbar verschobene Core i7-3820 mit vier Kernen wurde damals mit 294 US-Dollar veranschlagt.