CES 2012

LG integriert Intels Wireless Display in seine Fernseher

Patrick Bellmer
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Nach wie vor fristet die von Intel bereits Anfang 2010 auf der CES in Las Vegas vorgestellte Wireless-Display-Technik (ComputerBase-Test) ein Nischendasein. In erster Linie liegt dies in der geringen Anzahl an verfügbaren Dongles sowie deren Preisen, die derzeit bei rund 70 Euro starten.

Im kommenden Jahr soll die Nutzung der durchaus sinnvollen Funktion spürbar gesteigert werden. Denn mit LG hat nun neben Philips ein zweiter Hersteller von Fernsehern angekündigt, die notwendige Empfangstechnik direkt in einige seiner Geräte zu integrieren. Den Anfang sollen dabei einige neue Modelle der Cinema-3D-Familie machen, die im kommenden Monat auf der CES gezeigt werden.

Zukünftig sollen laut Pressemitteilung auch Beamer und Monitore entsprechend ausgestattet werden, um auch im Produktiveinsatz auf die drahtlose Übertragung der Inhalte zurückgreifen zu können. Während LG sich eine höhere Attraktivität durch zusätzliche Optionen von der Zusammenarbeit verspricht, will Intel den Aussagen zufolge dadurch die Verbreitung der Wireless-Display-Technik erhöhen.

Wireless Display ermöglicht die Übertragung des Bildschirminhaltes von Notebooks auf Fernseher. Dafür ist derzeit ein spezielles Dongle erforderlich, da die Verbindung mittels eines proprietären Formats erfolgt. Auf diesem Wege ist auch das Abspielen von geschützten Blu-Rays möglich, da der HDCP-Kopierschutz akzeptiert wird. Voraussetzung ist jedoch, dass das Notebook über eine CPU der ersten oder zweite Core-Generation verfügt und mit einem kompatiblen WLAN-Adapter ausgestattet ist.

CES 2012 (10.–13. Januar 2012): ComputerBase war vor Ort!
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