Nvidia veröffentlicht Beispielvideo für Adaptive Vsync

Wolfgang Andermahr
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Mit Nvidias Kepler-Generation haben einige neue Features den Weg in die Hardware und das Control Panel gefunden: Eins davon ist Adaptive Vsync, mit dem wir uns bereits im Launch-Artikel der GeForce GTX 680 beschäftigt haben.

Auch wenn wir versucht haben, so gut es geht auf die neue Vsync-Variante einzugehen, lässt sich deren Effekt nur schwer mit Worten beschreiben, ein Video hilft dabei mehr. Nvidia hat nun ein solches zum Download bereit gestellt, das anhand von Unigines Heaven-Benchmark zeigt, was für Vorteile Adaptive Vsync bringen kann.

Dabei muss man aber anmerken, dass Heaven wohl ein Worst-Case-Szenario für die vertikale Synchronisation darstellt – die meisten Spiele haben nicht mit so intensiven Grafikfehlern zu kämpfen. Darüber hinaus hilft das so genannte „Triple Buffering“ in den meisten Titeln, dass es zu keinen oder weniger Rucklern wie in dem Video kommt.

Doch wann genau entstehen die in dem Video sichtbaren Ruckler überhaupt? Dieser Effekt tritt auf, wenn die Grafikkarte die für Vsync bekannte FPS-Grenze (bei einem 60-Hz-Monitor also 60 FPS) nicht mehr halten kann und dann (bei einem Spiel ohne Triple Buffering) auf 30 FPS zurück fällt. Bei genau diesem Wechsel kann es zu störenden Rucklern kommen. Diese werden intensiviert, wenn die FPS-Rate öfter zwischen 30 und 60 FPS schwankt. Adaptive Vsync greift in dem Moment ein und deaktiviert Vsync, sodass es keine Ruckler gibt – dafür aber in dem Moment die Gefahr des „Tearing“ besteht.