Neue Runde: Telekom baut 1.200 Stellen ab

Sasan Abdi
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Die Deutsche Telekom setzt abermals beim Personal den Rotstift an: Laut einem bestätigten Bericht des Handelsblatt sollen gut 10 Prozent der insgesamt 12.000 Stellen im sogenannten „Overhead“ wegfallen. Ziel des Abbaus sind Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro jährlich.

Beim „Overhead“ handelt es sich um Abteilungen wie die Verwaltung, das Marketing und Controlling sowie die Steuerung. Ziel bei der Umsetzung des Plans ist es, den Abbau bereits vor dem 30. Juni dieses Jahres abzuschließen.

Die anvisierten Einsparungen sollen dem operativen Geschäft zugute kommen und beispielsweise in den Netzausbau fließen. Den betroffenen Mitarbeiter soll angeboten werden, ins operative Geschäft zu wechseln; außerdem werden Angebote zum Vorruhestand unterbreitet werden.

Der aktuelle Stellenabbau bezeichnet kein Novum bei der Telekom: Seit Jahren verschlankt der Ex-Monopolist stetig seine Personalstrukturen – zuletzt im Rahmen des „Shape Headquarters“-Vorhabens, bei dem bis 2015 rund 40 Prozent von derzeit circa 3.200 Vollzeitstellen in der Bonner Konzernzentrale wegfallen sollen.