Nanoxia arbeitet an HPTX-Gehäuse für bis zu 20 Festplatten

Max Doll
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Wie Nanoxia über die eigene Facebook-Präsenz ankündigte, arbeitet der eigentlich durch die giftgrünen Lüfter bekannte Hersteller nach seiner Wiederbelebung im letzten Jahr mit Hochdruck an neuen Gehäusen. Nach den Silent-Towern „DS1“ und „DS2“ wird die „Deep Silent“-Serie bald um einen Ableger im HPTX-Format ergänzt.

Das Design, welches sich durch die charakteristische, unterteilte Fronttür sowie die ausklappbaren Lufthutzen („air chimney“) im Deckel auszeichnet, wird den ersten Bildern zufolge beibehalten. Allerdings können nun rundum 140 Millimeter breite Lüfter verbaut werden – und davon „eine ganze Menge“. Neben gleich zwei Ventilatoren im Seitenteil sollen insgesamt „mehr als zehn Lüfter“ für Zirkulation sorgen. Im Inneren des HPTX-Towers verspricht Nanoxia außerdem über optional erhältliche HDD-Käfige Platz für bis zu 20 Festplatten, wobei sich in Vollbestückung dennoch Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 300 Millimetern einbauen lassen. Außerdem wird der Einbau eines 360-mm-Radiators im Deckel und einer 280-mm-Version in der Front unterstützt.

HPTX-Gehäuse von Nanoxia

Entsprechend sind die Abmessungen deutlich gewachsen: Sowohl Höhe als auch Tiefe des Kolosses werden 65 Zentimeter überschreiten, in der Breite sind es über 25 Zentimeter. Damit spielt Nanoxia in einer Liga beispielsweise mit dem NZXT Phantom 820 oder dem Cooler Master Cosmos II, die wahrscheinlich auch im weitesten Sinne preislich vergleichbar sein werden. Die offizielle Vorstellung des möglicherweise als „DS3“ firmierenden Gehäuses dürfte wahrscheinlich auf der nahenden CeBIT im März erfolgen.

Zudem plant der Hersteller, sein Produktangebot auch in die entgegengesetzte Richtung abzurunden: In Arbeit ist sowohl ein Micro-ATX-Tower als auch ein Gehäuse im Cube-Format. Ein weiteres Modell wird zwischen dem nun gezeigten HPTX-Monster und den bereits erhältlichen Modellen angesiedelt. Diese befinden sich allerdings noch in der Planungsphase.