Gigabyte bereitet günstige FX-9590-Platine vor

Wolfgang Andermahr
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AMD fiel in den letzten Wochen mit der Vorstellung des FX-9590-Prozessors auf, der nicht nur deutlich höher taktet als die sonstigen Piledriver-Prozessoren, sondern genauso mit einem hohen Preis sowie einer hohen TDP auf sich aufmerksam macht. Und letzteres sorgt dafür, dass längst nicht jede Platine mit der CPU umgehen kann.

Denn die TDP von 220 Watt schaffen meistens nur die teureren und damit hochwertigeren Mainboards, darüber hinaus ist bei dem ein oder anderen Modell auch ein Beta-BIOS notwendig. Gigabyte möchte dies nun anscheinend ändern und bereitet offensichtlich eine günstigere Platine vor, die mit dem schnellsten FX-Prozessoren umgehen kann. Die Produktwebseite befindet sich aber noch im Aufbau, sodass es nur ein unvollständiges Bild gibt.

Das GA-970A-UD3P setzt auf das gewöhnliche ATX-Format. Beim Chipsatz ist dann die erste Sparmaßnahme zu finden, denn anstatt des größten Modells, dem 990FX, kommt nur AMDs kleinerer 970-Chipsatz zum Einsatz, sodass CrossFire nicht mit vollen 16 PCIe-Lanes möglich ist (der zweite Slot ist nur mit vier Lanes angebunden). Als Southbridge setzt man dagegen auf das modernste Modell, die SB950.

Gigabyte GA-970A-UD3P

Auf dem einzig vorhandenen Anschaubild lassen sich zwei PCIe-x16-, drei PCIe-x1- sowie zwei PCI-Slots erkennen. Darüber hinaus gibt es sechs SATA-Anschlüsse, die voraussichtlich alle dem SATA-III-Standard entsprechen. Darüber hinaus gibt es zwei USB-3.0-Anschlüsse auf der I/O-Blende (zwei weitere können mit einer Zusatzblende genutzt werden) sowie sechs USB-2.0-Ports.

Die große Frage, um wie viel günstiger Gigabyte das GA-970A-UD3P als die Konkurrenzplatinen anbieten kann, ist noch unklar. Dasselbe gilt für das Erscheinungsdatum.