Dogfight-Modul von Star Citizen auf nächstes Jahr verschoben

Max Doll
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Wie Chris Roberts in einem Eintrag auf der Homepage von Star Citizen erklärte, wird das Dogfight-Modul, welches erstmals einen Einblick in die Raumkämpfe des Spiels geben sollte, auf das Jahr 2014 verschoben. Als Grund wurde der derzeit unzureichende Netzwerk-Code der CryEngine 3 genannt.

Dieser, heißt es in der Erklärung, ist nicht darauf ausgelegt, mit den überraschend vielen Spielern und dem Maßstab von Star Citizen umzugehen. Ursprünglich war geplant, das Dogfight-Modul aus einer frühen Version des Spiels zu erstellen, um weiteres Interesse zu generieren und erstes Feedback zu erhalten. Da das Interesse aber bereits gewaltig ausfällt – bislang sind durch Crowdfunding fast 35 Millionen US-Dollar zusammengekommen –, komme die „schmutzige“ Variante nicht mehr in Frage, vielmehr müsse das Modul „stärker als die typische 'Alpha' poliert werden“. Da wichtige Gameplay-Elemente gezeigt werden, wolle man direkt einen guten Eindruck hinterlassen. Die hohen Erwartungen sollen nicht durch eine frühe Vorab-Version getrübt werden, die, so Roberts, „noch nicht ganz fertig für die prime time sind“.

Derzeit baue man aber primär das für Lobbys und die Erstellung von Servern respektive Sitzungen nötige Backend auf, was noch „ein paar Monate“ dauern wird. Dafür werden die Raumkämpfe mit dem bereits veröffentlichten Hangar-Modul sowie weiteren Funktionen von Webseite und Spiel verknüpft. Roberts weist außerdem darauf hin, dass die Entscheidung nach reiflicher Überlegung gefallen sei und für die Entwicklung des kompletten Spiels schlussendlich die beste Lösung wäre. Ein paar KI-Raumschiffe einzufügen kommt ebenfalls nicht in Frage: Dazu hätte man für das Spiel selbst nutzlose „Wegwerf-Inhalte“ erstellen müssen, da selbst der Einzelspieler-Part auf mehrere Teilnehmer ausgelegt wird und man Star Citizen tatsächlich in Teilen mit der Fertigstellung einzelner Elemente veröffentliche. Im Endeffekt, schließt Roberts, soll Star Citizen nicht „gut genug“, sondern „der Vision gerecht“ werden – dieser Anspruch liege allen Entscheidungen zu Grunde.