Verkaufszahlen von Call of Duty: Ghosts enttäuschen

Max Doll
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Trotz hoher Verkaufszahlen und Platzierungen in den Top-Charts reichen die Verkaufszahlen von Call of Duty: Ghosts nicht an diejenigen seiner Vorgänger heran. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse der Investment-Banker von Cowen & Company.

Demnach blieben die Verkaufszahlen des Ego-Shooters 19 Prozent hinter denen des Vorgängers Black Ops 2 und 32 Prozent hinter dessen Vorgänger Modern Warfare 3. Diese Zahlen seien, analysieren die Marktforscher, sogar noch schlechter, als sie auf den ersten Blick scheinen würden: Ghosts habe zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Wochen länger in den Regalen gestanden als Black Ops 2 und mehr Zeit im Verkauf gehabt als Modern Warfare 3. Unterm Strich seien daher um 20 bis 25 Prozent geringere Verkaufszahlen zu erwarten.

Dass sich der Titel nicht den Erwartungen entsprechend verkauft, ließ sich bereits zwischen den Zeilen ablesen: Erste Erfolgsmeldungen von Activision fielen durch geschönte Zahlen auf, zudem wurde der Titel zeitweilig bereits reduziert angeboten - was in der Regel nur dann passiert, wenn die Nachfrage nicht ausreichend ungebrochen hoch erscheint. Entsprechend dürfte die Ursache nicht nur, wie von Activision im Vorfeld angekündigt, im Übergang zu einer neuen Konsolengeneration begründet liegen.