ZTE plant Forschungszentrum an der TU Dresden

Parwez Farsan
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Der chinesische Telekommunikationsanbieter ZTE und die Technische Universität Dresden haben in einem Memorandum of Understanding (MoU) die Gründung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums an der Universität vereinbart, das in räumlicher Nähe zur TU entstehen soll.

Das Memorandum wurde anlässlich des Staatsbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao Ende Juni 2011 in Berlin in Anwesenheit von Bundeswirtschaftsminister Rösler von Prof. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, und Fan Qinfeng, Executive Vice President der ZTE Corporation, unterzeichnet. Darüber hinaus beabsichtige ZTE seine Test- und Forschungsaktivitäten in Deutschland und ganz Europa auszuweiten.

Im Fokus des Zentrums soll die Entwicklung von Schlüsseltechnologien für den Mobilfunkstandard LTE stehen, wobei der Fokus auf Zeitduplex-Technologie (Time Division Duplex/TDD) liegen soll. Bei diesem Unterfangen sollen technische Experten, Dozenten, graduierte Studenten und wissenschaftliche Mitarbeiter zusammenarbeiten. ZTE hat sich zudem verpflichtet, in den kommenden Jahren Absolventen der Technischen Universität einzustellen.

Bis dato hat ZTE acht F&E-Zentren für TDD-LTE in Amerika, Europa und den chinesischen Städten Shenzhen, Shanghai, Xi’an und Nanjing aufgebaut und beschäftigt weltweit 4.000 wissenschaftliche Fachkräfte für Forschung und Entwicklung im Bereich LTE.