PowerColor in Zukunft mit „Arctic Cooling“-Kühler

Wolfgang Andermahr
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Während in den Anfangstagen der Grafikkarte das Kühlsystem nur für wenige ausschlaggebend für den Kauf war, ist dieses mit der Zeit immer wichtiger geworden. Dementsprechend sind mittlerweile selbst die Kühler eines Referenzdesigns immer ausgeklügelter und die Hersteller bieten zudem oft immer noch andere Kühllösungen an.

Das taiwanesische Unternehmen PowerColor hat nun angekündigt, demnächst auf ATi-Grafikkarten Kühlsysteme von Arctic Cooling zu verbauen, um so die Qualität der eigenen Produkte erhöhen zu können. Dabei soll es aber nicht um den High-End- oder den Performance-Markt, sondern speziell um den Mainstream-Markt gehen, der bis jetzt von guten Kühllösungen laut PowerColor häufig „verschont“ worden ist.

Die „Arctic Cooling“-Modelle sollen dabei auf Grafikkarten der Professional-Cool-Solution-Serie (PCS) zum Einsatz kommen, wobei man noch nicht auf genaue Produkte eingeht. Ein 92-mm-Lüfter soll auf den 3D-Beschleunigern verbaut werden und den Betrieb sowohl leise als auch kühl gestalten. Eine große Kühlfläche soll neben der GPU auch den Speicher und die Stromversorgung in gemäßigten Temperaturbereichen halten. Die Grafikkarten werden über eine Lüftersteuerung verfügen, die separat im 2D- und im 3D-Modus die Drehzahlen variieren kann.

PowerColor mit  „Arctic Cooling“-Kühler
PowerColor mit „Arctic Cooling“-Kühler

Wann genau die ersten Mainstream-Grafikkarten von PowerColor mit einem Arctic-Cooling-Kühler auf den Markt kommen, ist noch unbekannt. Eventuell bietet sich aber der in Kürze bevorstehende Launch der Radeon HD 4770 an.