Supermicro zeigt „Supercomputer“ mit 4x Fermi

Wolfgang Andermahr
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So richtig will sich Nvidias GF100 auf der Computermesse CeBIT nicht zeigen. Zwar gibt es bei einigen Partnern, darunter zum Beispiel Gigabyte und Zotac, entsprechende Showsysteme, allerdings läuft dort nur eine Techdemo. Bilder von den Karten dürfen wir zudem keine machen.

Bei Supermicro haben wir nun aber rein zufällig einen „Supercomputer“ gesehen, der nicht auf GPUs der GT200-Generation setzt, sondern bereits mit Fermi-Grafikkarten ausgerüstet ist. Gleich vier Tesla-Fermi sind in dem System, das auf den Namen „SS7046GT-TRF“ hört, verbaut. Da wir zuerst nicht glauben wollten, dass es sich um Fermi-Teslas handelt, haben wir nachgefragt. Und Supermicro bestätigte die eigenen Angaben, wobei man aber explizit anmerkte, dass es sich um Prototypen handelt.

Das System an sich, basierend auf zwei Xeon-5500-Prozessoren von Intel, sei zwar bereits fertig gestellt, jedoch wartet man derzeit noch auf die Fermi-GPUs. Die „Grafikkarten“ fallen durch einen mächtigen Kühlkörper auf, die Stromversorgung wird durch einen Sechs-Pin- und einen auf der Rückseite versteckten Acht-Pin-Stromstecker gewährleistet. Das System selber soll ohne die Grafikkarten eine Leistungsaufnahme von 400 Watt aufweisen. Interessanterweise ist das Slotblech nicht mit einem DVI-Stecker ausgestattet, obwohl es diesen auf einem Fermi-Tesla eigentlich geben soll. Voraussichtlich ab dem dritten Quartal dieses Jahres soll das Supermicro-Produkt auf dem Markt sein.

Nvidia Fermi von Supermicro