Nvidia GTC künftig global, Konzentration auf Asien

Michael Günsch
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Nvidia wird die GPU Technology Conference (GTC) künftig nicht nur in Nordamerika abhalten, sondern zusätzlich auf mehrere Veranstaltungen rund um den Globus verteilen. Die Fachmesse für GPU-Technologien soll in diesem Jahr in Singapur, Taiwan, Israel, Japan und China stattfinden, vorwiegend also in asiatischen Regionen.

Die gewohnte Heimveranstaltung in den USA soll hingegen erst im Frühjahr 2012 erfolgen, da die Kalifornier die im Herbst stattfindende Supercomputing Conference in Seattle (SC11 14. bis 17. November) für den Schwerpunkt GPU-Computing nutzen wollen. Als Begründung für die Verschiebung führt Nvidia den mittlerweile sehr hohen Stellenwert des Themas GPU-Computing bei der Supercomputing Conference an.

In diesem Jahr wird die GTC erstmals andere Regionen der Erde besuchen: Den Anfang macht dabei die GTC in Singapur am 12. Mai 2011. Eine Woche später folgt Taiwan (Taipeh, 19. Mai) und darauf Israel (Tel Aviv, 30. Mai). Anschließend wird im Juni eine Pause eingelegt. Vermutlich, da dort andere große Veranstaltungen wie die Computex und die E3 anstehen. Am 22. Juli steht dann Japans Metropole Tokio auf dem Programm. Die letzte GTC 2011 findet schließlich in Chinas Hauptstadt Peking an gleich zwei Tagen (15. und 16. Dezember) statt.

In der aktuellen Pressemitteilung legt Nvidia besonderes Augenmerk auf die wachsende Bedeutung des GPU-Computings: „GPU-Computing ist der Motor der kommenden Generation von Forschung und wissenschaftlichen Entdeckungen.“, heißt es dort. Mit der globalen Ausweitung der GTC will Nvidia vermutlich in den entsprechenden Regionen für Aufmerksamkeit sorgen und gerade der asiatische Markt scheint dabei von großem Interesse zu sein.