Intel: Ultrabooks können unter 1.000 US-Dollar kosten

Patrick Bellmer
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Noch hat kein Hersteller einen konkreten Verkaufstermin für das erste Ultrabook genannt, doch schon gibt es nahezu täglich neuen Meldungen bezüglich der Preise. Nachdem taiwanische Komponentenhersteller erst vor wenigen Tagen Skepsis bezüglich der Einhaltung der 1.000-Dollar-Grenze äußerten, schlägt Intel nun zurück.

Der Halbleitersteller soll verschiedenen Notebook-Herstellern eine sogenannte Bill of Materials präsentiert haben, die die Materialkosten der Ultrabooks exemplarisch auflistet. Dies berichtet DigiTimes unter Berufung auf verschiedene Quellen innerhalb der Branche. Demnach rechnet man bei maximal 21 Millimeter dicken Geräten mit Komponentenpreisen in Höhe von 475 bis 650 US-Dollar, die dünneren (18 Millimeter) Varianten schlagen mit 493 bis 710 US-Dollar zu Buche.

In der kommenden Woche sollen sich Vertreter Intels zudem mit verschiedenen Auftragsfertigern treffen, um die Einstiegspreise von unter 1.000 US-Dollar möglich zu machen. Hier liegt der Fokus insbesondere auf den Kosten der ersten Modelle und Chargen. Bereits vor einigen Wochen kündigte der Chiphersteller an, sich an den Marketingkampagnen der Ultrabook-Hersteller beteiligen zu wollen, um so deren Kosten zu senken.

Ob all diese Maßnahmen dazu beitragen werden, die flachen Notebooks günstiger als das MacBook Air anbieten zu können, darf aber weiterhin bezweifelt werden. Apples kleinster Mobilrechner unterschreitet die Grenze knapp, was unter anderem in der langjährigen Erfahrung sowie den hohen Stückzahlen begründet ist.