Intel: „Sandy Bridge-E“ und 22-nm-Fertigung im Plan

Volker Rißka
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Im Rahmen der Bekanntgabe der Quartalszahlen findet bei großen Unternehmen auch immer ein „Conference Call“ statt, in dem die Konzerne Stellung zu den Zahlen beziehen und Fragen von Analysten beantworten. Auch bei Intel war dies am gestrigen Abend der Fall, im Zuge dessen man einige Dinge offenbarte.

Dabei ging es unter anderem um die anstehenden Produkte „Ivy Bridge“ und „Sandy Bridge-E“, von denen in letzter Zeit häufig zu lesen war und die nicht frei von Problemen sein sollen.

Als erstes ging CEO Paul Otellini auf die neue 22-nm-Fertigung ein, die aktuell hohe Kosten durch die Umrüstung der Fabriken verursache, aber auch auf Kurs für die Massenfertigung zum Ende des Jahres bleibe. Diese soll in der Ivy-Bridge-Prozessorgeneration für einen deutlich geringeren Strombedarf und eine höhere Leistung sorgen. Je nachdem wie nah die Massenfertigung jedoch an das Ende des Jahres rückt, werden die fertigen CPUs entsprechend drei Monate später erst wirklich verfügbar sein. Letzte inoffizielle Roadmaps sprachen deshalb von März/April 2012, was mit den offiziellen Aussagen von Intel über die Fertigung übereinstimmen dürfte.

In der Q&A-Session antwortete Otellini auch auf eine Frage bezüglich der „Romley“-Plattform rund um die „Sandy Bridge-E“ auf Basis des Sockels LGA 2011. Auch bei dieser Modellreihe hat sich am Zeitplan laut Intels Chef nichts geändert, man sei weiterhin auf Kurs für dieses Jahr. Dabei spricht man von der geplanten Massenfertigung noch in diesem Jahr, ohne jedoch das Quartal zu spezifizieren. Ob die ersten drei Desktop-Modelle also noch Ende dieses Jahres verfügbar sein werden, ergibt sich aus den Aussagen letztlich nicht.

Details zu allen Produkten will man auf dem Intel Developer Forum (IDF) im Herbst präsentieren. Den Termin dieser Veranstaltung legte Intel am gestrigen Tage auf den 13. bis 15. September fest.