Telekom erweitert HotSpot-Netz

Parwez Farsan
14 Kommentare

Bereits jetzt kann die Telekom ein relativ großes WLAN-Netz vorweisen, das sich sogar über Hochgeschwindigkeitszüge (ICE der Deutschen Bahn) sowie in Langstreckenflugzeuge der Lufthansa erstreckt. Doch das Netz soll in allen Bereichen noch weiter ausgebaut werden.

Zusammen mit der Deutschen Bahn wird die Telekom das mit WLAN versorgte Streckennetz sukzessive von bislang 1.500 auf 5.000 Kilometer erweitern; mehr als 200 weitere ICE-Züge dienen dann als rollende HotSpots. Der fliegende HotSpot „FlyNet“ mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 5 Mbit/s, der in Kooperation mit der Lufthansa und Panasonic Avionics betrieben wird, steht aktuell auf ausgewählten Nordatlantikstrecken der Lufthansa bereit und soll bis Ende 2011 auf nahezu dem gesamten Langstreckennetz verfügbar sein.

Aber auch das stationäre Netz soll ausgebaut werden. Im Laufe des Jahres stattet das Telekommunikationsunternehmen zusätzlich rund 3.000 öffentliche Telefone mit WLAN-Technik aus. Bisher dienen bereits etwa 2.000 dieser Telefone als HotSpots. Insgesamt erhöht sich die Anzahl der HotSpot-Standorte in Deutschland damit von rund 8.000 auf über 11.000.

Nach einer Preisanpassung nach unten kostet der HotSpot Pass mit einer Stunde Nutzzeit noch 4,95 Euro, was einer Preissenkung von fast 40 Prozent entspricht. Ganz neu ist der HotSpot Pass mit 600 Minuten zum Preis von 19,95 Euro. Dieser Pass steht dem Nutzer nach dem ersten Einloggen 30 Tage lang zur Verfügung. Berechnet werden nur die Zeiten, in denen der Pass-Inhaber tatsächlich via HotSpot online ist. Abgerechnet wird über alle gängigen Kreditkarten oder andere Bezahlarten wie ClickandBuy. Kunden der Telekom haben in verschiedenen Festnetz- und Mobilfunktarifen bereits eine unbeschränkte HotSpot-Flatrate inklusive. Dies gilt allerdings nicht für FlyNet.