QuakeCon: Doom 4 basiert auf „Tech 5“-Engine

Andreas Frischholz
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id Software hat – wie bereits aus der Vergangenheit bekannt – die QuakeCon auserkoren, um einige neue Details zu den kommenden Projekten preiszugeben. Zu diesen zählt, neben dem seit längerer Zeit in der Entwicklung befindlichen Rage, der neue Ableger aus der Doom-Reihe, der erst kürzlich offiziell angekündigt wurde.

Beide Titel werden auf der neuen „Tech 5“-Engine basieren, allerdings soll der vierte Teil der Doom-Reihe – offiziell ist der Name Doom 4 noch nicht verkündet worden – nach Aussagen von John Carmack mit einer deutlich aufgebohrten Optik aufwarten. Rage soll derzeit mit 60 Bildern pro Sekunde laufen, während beim neuen Doom die Framerate auf 30 Bilder pro Sekunde gesenkt wird. Dafür verspricht Carmack, dass die Grafik – verglichen zu Rage – eher an eine neue Engine erinnern soll, die das Dreifache an Leistung benötigt. Mit der parallelen Entwicklung von zwei Titeln bricht id Software zudem mit einer alten Firmenpolitik, jeweils nur an einem Spiel zu arbeiten. Als Grund für diesen Schritt wurden seitens Carmack Kostengründe aufgrund der immer teurer werdenden Entwicklung von Spielen genannt.

QuakeCon-'08-Trailer von Rage

Des Weiteren rechnet Carmack damit, dass zum Release von Doom 4 PCs der aktuellen Konsolengeneration „um Lichtjahre“ voraus seien, weswegen die PC-Fassung des Horror-Shooters mit einer deutlich besseren Grafikpracht gegenüber den Versionen für die Xbox 360 und Playstation 3 aufwarten wird. Anders sieht es bei Rage aus: Der Titel soll im Großen und Ganzen ohne plattformübergreifende Unterschiede erscheinen. Zu spielerischen Inhalten hielten sich die Mannen von id Software bedeckt. Für das kommende Doom werden „Guns, Blood, Demons and Gibs“ versprochen, also gewohnte Kost. Der Multiplayer-Teil soll dieses Mal umfangreicher als bei Doom 3 ausfallen; für Rage plant man einen Kooperativ-Modus. Zu einem Termin wurde – wie üblich – nicht mehr als ein „When it’s done“ genannt.