Patentstrafe von 21 Mio. Dollar gegen Nintendo

Andreas Frischholz
59 Kommentare

Der japanische Konsolenhersteller Nintendo wurde aufgrund von Patentverletzungen von dem texanischen Bundesgericht zu einer Strafe in Höhe von 21 Millionen US-Dollar verurteilt. Aber nicht nur Nintendo, sondern auch Microsoft war ursprünglich von der Klage betroffen.

Bereits 2006 wurde beiden Unternehmen von der texanischen Firma Anascape vorgeworfen, gegen deren Patente zu verstoßen. Microsoft hatte allerdings bereits Anfang des Monates einen außergerichtlichen Vergleich mit Anascape getroffen, während Nintendo das Urteil abwartete. Gegen das wollen die Japaner nun auch Berufung einlegen, allerdings nicht mit dem Ziel einer Aufhebung des Urteils, sondern um eine Strafreduzierung zu erreichen.

Von den Patenten sind in erster Linie Teile aus dem Innenleben der Controller betroffen, etwa dem Analogsensor. Darunter fällt allerdings nicht die Wiimote-Bewegungstechnik, jedoch Elemente aus dem Wii- und GameCube-Controller.