CES 2012

Nachfolger des LiveView startet noch im 1. Quartal

Patrick Bellmer
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Im Herbst 2010 brachte Sony Ericsson mit LiveView eine eher ungewöhnliche Erweiterung für Android-Smartphones auf den Markt. Optisch stark an eine Armbanduhr angelehnt, sollte das Zubehör als externes Display für das Smartphone dienen, zahlreiche Probleme mit der Software verhinderten aber einen größeren Erfolg.

Nun soll Ende des laufenden Quartals der Nachfolger SmartWatch vieles besser machen. Das von Sony auf der CES gezeigte Gerät ähnelt stark seinem Vorgänger und setzt auf nahezu identische Komponenten. So löst das Display nach wie vor mit 128 × 128 Pixeln auf und basiert auf der OLED-Technik, die Kommunikation zwischen SmartWatch und Smartphone erfolgt via Bluetooth.

Genutzt werden kann das Gerät zur Anzeige von Kurznachrichten, E-Mails und Kalendereinträgen sowie zur Annahme von Anrufen, dem Versenden von im Vorfeld definierten Nachtrichten sowie zur Steuerung des Musikplayers. Die Bedienung erfolgt dabei via Touchscreen. Nach wie vor soll die Akkulaufzeit bei „typischer“ Nutzung vier Tage betragen, bei geringer Beanspruchung eine Woche. Das Laden des fest verbauten Energiespeichers erfolgt über USB. Inklusive mitgeliefertem Armband soll die SmartWatch 26 Gramm wiegen, das spritzwassergeschützte Gerät selbst misst 3,6 × 3,6 x 0,8 Zentimeter.

Sony Ericsson SmartWatch

Anders als beim Vorgänger soll SmartWatch aber zumindest vorerst nur zu hauseigenen Android-Smartphones kompatibel sein. Ob und wann Modelle anderer Hersteller folgen werden, ist noch nicht bekannt. Mit 119 Euro fällt die unverbindliche Preisempfehlung zudem höher als bei LiveView – 79 Euro zum Verkaufsstart – aus. Erste Händler listen das Gerät allerdings bereits für knapp 80 Euro.

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