Bericht Axel Springers OpenAI-Deal: Wie generative KI den Journalismus verändert

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Mal ein dickes Lob und Danke an die Community, dass wir uns hier zu dem Thema trotz unterschiedlicher Meinung sehr gesittet unterhalten können. Das sollte zwar grundsätzlich immer so sein, ist es aber oft nicht. Darum Thx, auch an die wahrscheinlich notwendige gute Moderation.
Auch wenn das ein nicht erlaubtes Vollzitat ist möchte ich mich dem vollumfänglich anschließen!

Danke!
 
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Und genau hier Ladies & Gentlemen ist der Punkt endlich gekommen der uns zeigt wie KI den nächsten großen Krieg / Finanzkriese / oder Dergleichen losbrechen wird. Die KI wird geschlossen auf vielen vermeidlich seriösen Nachrichtenseiten eine der Informationen so dermaßen falsch deuten und diese falsche Deutung in die Welt hinaus schreien, dass dies von der Mehrheit ohne Überprüfung erst einmal als Fakt angenommen wird und dass daraufhin das komplette Chaos losbricht.
 
Banned schrieb:
Dass Springer eher liberal-konservariv ausgerichtet ist, ist denke ich kein Geheimnis. Im Vergleich mit dem aus Zwangsgebühren finanzierten links-grünen Angebot des ÖRR aber auch in gewisser Weise ein notwendiges Gegengewicht.
Und ich dachte schon, dass keine hier den ÖRR und "links-grün" in einen Zusammenhang bringt. Enttäuscht bin ich dagegen, dass die Ampel, oder zumindest die Regierung nicht genannt wurde. Mit den Grünen hätte ich mich auch noch zufrieden gegeben.

Es ist aber immer schön, wenn die Blinden einem etwas von Farben erzählen wollen.
Ergänzung ()

Muntermacher schrieb:
Dazu fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein:
a) es gibt eine Leitlinie, die einzuhalten ist
b) Medienvertreter spiegeln in keinster Weise repräsentativ die Bevölkerung wider, was ich ehrlich gesagt schlimmer fände.
Ich kann zumindest so viel dazu sagen, dass es in vielen Fällen eine selektrive Wahrnehmung gibt. Ich lese jeden Tag viele durch das Gendern verunstaltete Pressemitteilungen, aber ich habe bisher niemanden in den Presseabteilungen oder bei den Agenturen angetroffen, der selbst so spricht oder schreibt. Es wird somit eine Mehrheit suggeriert, die es nicht gibt.

Muntermacher schrieb:
Weiter werden Gendersprechablehner sehr häufig als Frauendiskriminierer, homophob, Ewiggestrig, AfD-Wähler und rechts beleidigt, pauschal also diskriminiert. Umgekehrt erlebte ich dies nicht außer einer Beleidung, nämlich der nicht in der Lage zu sein unterscheiden zu können zwischrn Genus und Sexus.
Das sind ja nicht die einigen Verunstaltungen an der deutschen Grammatik.

@Raul99
Es schränkt laut dem Rat für deutsche Rechtschreibung 12 % der Menschen in diesem Land ein: Menschen mit Leseschwächen, Menschen mit Schreibschwächen, Menschen mit Sehbehinderungen, die sich die Texte über Screenreader oder Blindenschrift ausgeben lassen müssen (lass Dir mal einen gegenderten Text über Screenreader ausgegeb, wo jedes Satzzeichen genannt wird - Du steigst irgendwann aus) sowie Menschen mit Migrationshintergrund. Da sins aber die, die durch ein schlechter Gehör Probleme mit dem Gendern bekommen können, nicht mitgezählt. Am Ende ist die Anzahl der Menschen, die durch das Gendern benachteiligt werden, höher, als die, die dafür sind und die direkt betroffen sind. Interessiert aber keinen.

Und wie es mich betrifft? Ist es nicht auch mein Recht mit diesem Blödsinn nicht beheligt zu werden? Es zeigt zudem, dass manche dabei ein sehr seltsames Demokratieverständnis haben. Und dafür, dass dadurch so viele Menschen beeinträchtigt werden, ist der Aufschrei noch zu klein.

@Leeway
Die Gegenseite einzunehmen würde immer helfen. Dann würden die Befürworter des Genderns auch mitbekommen, dass laut letzter Umfrage auf NTV 70% der Frauen gegen das Gendern sind. Soviel zur Gegenseite.
 
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@Leeway
Du hast ihn da falsch verstanden. Es geht ihm um den Punkt, dass man nicht willkürlich eine Meinung zulässt, aber andere ignoriert oder gar verbietet.

Hier treffen die Meinungen "Ich bin eine Frau" und "Ich halte dich für einen Mann" aufeinander. Man darf hier nicht einfach das eine gegenüber dem anderen bevorzugen. Das wäre Willkür.

Die optimale Lösung für das Aufeinanderprallen dieser zwei Meinungen ist, dass jeder den anderen so anspricht, wie er es persönlich für passend findet. Das ist unabhängig davon, für was sich der andere hält. D. h. wenn eine Transfrau als Mann angesprochen wird, muss sie das hinnehmen. Dafür darf sie sich selbst als weiblich bezeichnen. Und alle sind glücklich.

Edit:
Alternativ kann man auch einfach den Genus aus der Sprache verbannen und "der"/"die"/"das" durch "de" ersetzen. Dann gäbe es auch kein Problem mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird noch spannend. Wenn einerseits Sprachmodelle von Internet Inhalten lernen - heute also von von Menschen erstellten Inhalten, morgen dann auch von Sprachmodell-generierten Texten. Ohne das der lernende Chatbot die Herkunft/Zuverlässigkeit der Texte selbst beurteilen kann. Ein Internet der Desinformation.

Ich schätze mal - das Problem wird sich schon lösen. Entweder so das die Chat-GPTs und Co einfach notorisch unbrauchbar werden - oder deren sinnvolle Nutzung durch systematische Verwendung (und Bezahlung) von Menschen für verläßliche Texte (und sei es mit Unterstützung durch Textbots) und die Maschine die auf diesen Texten aufsetzt statt auf den der eigenen Spezies.
 
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Wenn das so weitergeht, dann wird die KI in Zukunft definitiv viele Journalisten arbeitslos machen. Kann man gut finden oder nicht.
 
Nick.Bo schrieb:
Nur generell, ich lese wenn Nachrichten fast ausschließlich Tagesschau. Generell lasse ich dem öffentlich rechtlichen viel Vertrauen zukommen. [...] Mir ist tatsächlich wichtig, dass Nachrichten „wahr“ sind und unabhängig von der politischen Richtung keine „Alternativen Fakten“ darstellen.
Gerade ÖR und Tagesschau halte ich für problematisch, da politisch stark einseitig.

Den Wunsch nach Seriosität und einer über den Dingen stehenden Neutralität kann ich absolut nachvollziehen, aber:

- zum einen ist das bereits an sich eine sehr fragwürdige Positionierung, weil es das so eigentlich schlicht nicht geben kann. Schließlich ist das Weltgeschehen nicht so einfach und eindeutig, als dass es sich kurz und bündig als aufbereitete Faktensammlung präsentieren ließe, die nüchtern und zuverlässig die Realität abbildet.
Für dieses ursprünglich in den 50ger-Jahren verhaftete Nachrichtenkonzept wird Tagesschau auch offen kritisiert. Siehe hierzu auch die Ausführungen Medienwissenschaftler Hermann Rotermund:
"Der Medienwissenschaftler Hermann Rotermund kritisiert, dass sich zentrale Präsentationsformen der „Tagesschau“ im Ersten seit den 50er Jahren kaum verändert hätten. Statt Ereignisse zu erklären oder die Berichtsfolge zu moderieren, verläsen die Sprecher Zusammenfassungen der redaktionell ausgewählten Ereignisse, schreibt Rotermund in einem Beitrag für die Nachrichtenagentur epd. „Der Tonfall ist sanft-autoritär und lässt keinen Zweifel darüber zu, dass es so und nicht anders in der Welt zugeht.“
Diese Form der Nachrichtenaufbereitung habe im internationalen Vergleich fast ein Alleinstellungsmerkmal, schreibt Rotermund. Bei der britischen BBC seien die Präsentatoren zugleich als Journalisten erkennbar und machten Gesprächsangebote, anstatt als „Verkünder unangreifbarer Wahrheiten“ zu fungieren. Die „Tagesschau“-Redaktion lege dagegen offenbar Wert auf die Vermeidung des Dialogs: „Die Sendung vermittelt den Eindruck einer Kurzandacht in der Wohnzimmerkapelle.
“"
https://www.welt.de/kultur/medien/a...-autoritaer-und-laesst-keinen-Zweifel-zu.html

- zum anderen hält die Tagesschau genau diese Ansprüche nicht ein und irritiert immer wieder mit journalistischen Fehltritten, die eine politische Voreingenommenheit vermuten lassen.

Eine Auswahl an Beispielen:

- Bei einer "Straßenumfrage" in einem Tagesschaubeitrag wird zufällig eine WDR-Mitarbeiterin interviewt, die über eine Klimapreisverteuerungsaktion bei Penny schwärmt. Angeblich ein Versehen, aber bei ÖR-Medien häufen sich diese Fälle (siehe hier).
Ein ähnlicher Fall war der wohlwollende Tagesthemen-Kommentar gegenüber steigenden Energiepreisen aufgrund von Klimaschutz eines Grünen-Kommunalpolitikers, der beim ÖR als Wirtschaftsredakteur (!) arbeitet. Auch hier fehlte der Ausweis der Tätigkeit, angeblich weil das vom Mitarbeiter nicht kommuniziert wurde.

- Bericht über Kohlekraftwerkstudie (ohne Nennung) dessen Erstautor Grünen-Politiker ist

- Die Tagesschau titelt "Ausgleich der Corona-Schäden - Deutschland erhält Milliarden aus EU-Fördertopf", obwohl Deutschland Nettozahler der Hilfsmittel ist

- Falschmeldung über Fernseher eines afrikanischen Erfinders, der Energie selbst erzeugt (!) und vom Westen aus Rassismus ignoriert wird.

- Die Tagesschau sieht bei italienischen ÖR-Medien ein auf Kursbringen auf Regierungslinie, beim polnischen ÖR handelt es sich dagegen um eine "Neuausrichtung"

- Kai Gniffke (damaliger Tagesschau-Chef) will laut Tagesschau-Kommentar in dem es zuvor u.a. um PEGIDA ging grundsätzlich keine "Meinung unterjubeln, weder offen noch zwischen den Zeilen" und "informieren nicht missionieren".
Verplappert sich dann aber in einer Talkrunde und räumt ein, dass man zu Beginn der PEGIDA-Phase einen "gewissen missionarischen Eifer" hatte. "Zwischen den Zeilen kam es aus jeder Pore, ihr sollt die bitte doof finden" und beschreibt den Zusatz "rechtspopulistisch" bei jeder Erwähnung des Parteinamens AfD als dazu bewusst gesetztes Stigma.
Sieht im Zusammenschnitt schon mächtig doof aus.


Nick.Bo schrieb:
Ich lese viel SZ oder den Spiegel, wobei bei letzterem ich mittlerweile sehr differenziert die Artikel lese.
Auch SZ und Spiegel haben eine politisch ähnliche Schlagseite wie die ÖR-Medien.
Ich würde an der Stelle empfehlen, ergänzend bewusst Medien aus der anderen Seite des politischen Spektrums zu konsumieren. Wenn du es nicht krawallig magst die NZZ oder Cicero.

Grundsätzlich ist man meiner Meinung nach aber besser mit einer Kombilektüre von BILD und TAZ informiert, als rein auf den einförmigen Dreiklang SZ, Spiegel und Tagesschau zu setzen.
 
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MarcBomber schrieb:
Können die bitte statt Springer, bitte Seriösere (die öffentlich Rechtlichen, Sueddeutsche, ComputerBase...) anbinden?
Ach was da is doch sicher noch für den Kopp Verlag platz. ^^

Na mal sehen wo das hinführt. ChatGPT sprach zuerst mit den Toten...
 
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Kaboooom schrieb:
Eine Auswahl an Beispielen:
Deine Beispiele zeigen irgendwie nicht auf, was du unterstellst. 1. Wenn man sich überlegt, wie viele Meldungen der ÖRR erzeugt und sendet, ist deine Liste ein Witz in Relation zur Menge der Meldungen. Das ist ja nicht mal die erste Stelle hinter dem Komma in Relation...

dazu kommt, dass manche Beispiele einfach massiv tendenziös sind, indem sie etwas unterstellen, ohne es zu blegen:
Kaboooom schrieb:
- Bericht über Kohlekraftwerkstudie (ohne Nennung) dessen Erstautor Grünen-Politiker ist
Was ändert die Tatsache, das der Erstautor Grüner Politiker ist? Ist die Studie korrekt oder nicht? Daran ändert die Position des Autors erstmal nichts.
Kaboooom schrieb:
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bekam Deutschland keine Milliarden aus dem EU-Fördertopf? Thema war nicht, wie das Gesamtkonstrukt aus Zahlungen und Auszahlungen aussieht... Da die Zahlen zudem öffentlich sind, kann sich sowieso jeder darüber informieren, der gewillt ist. Mal davon abgesehen, dass die Logik allein gebietet, dass in einem Umverteilungssystem wie der EU nicht nur Empfänger existieren können.
Kaboooom schrieb:
- Die Tagesschau sieht bei italienischen ÖR-Medien ein auf Kursbringen auf Regierungslinie, beim polnischen ÖR handelt es sich dagegen um eine "Neuausrichtung"
Das lässt sich auch eindeutig begründen: In Polen wird zurückgefahren, was durch die PIS eingeführt wurde unter massiver Kritik. In Italien ist es genau andersherum. Dort werde Änderungen vorgenommen, die objektiv betrachtet eindeutig negativ sind für die Pressefreiheit. Umhin ist die differenzierte Bezeichnung nicht nur korrekt, sondern auch faktisch belegbar.
Kaboooom schrieb:
Angeblich ein Versehen, aber bei ÖR-Medien häufen sich diese Fälle (siehe hier).
Wohl wirklich angeblich. Die Quelle selber liefert zu den weiteren Fällen keine Quellen.. Das ist schn ironisch, wen man anderen (hier dem ÖR) mangelnde Sorgfalt bei der Berichterstattung vorwirft, an die man sich selber in genau diesem Artikel nicht hält...

Kaboooom schrieb:
da politisch stark einseitig.
Umhin muss ich feststellen, dass du mit dieser Aussage ein Meinung, aber quasi keine Fakten hast. Dass es auch im ÖR mal zu Fehlern kommt ist ohne Zweifel richtig. Das liegt in der Natur der Sache. Die Zahl dieser wirklichen Fehler ist, in Relation zur Masse an Meldungen, verschwindend gering. Vor allem ist dann aber auch eine Frage, wie damit umgegangen wird. In der Regel erfolgen Richtigstellungen und Stellungsnahmen (je nach Schwere des Fehler), wie es eben auch sein soll.
 
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Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Die Reaktionen hier, wenn der Trigger "Springer" genannt wird, sind so erwartbar, die könnte eine generative KI erzeugen -- es geht um Springer, die BILD, es geht um den ÖRR, deren echter oder imaginierter Bias, es geht um ganz viel oder ganz wenig Haltung, es geht um jahrzehntealte (jo, wer hat eigentlich die alten Walraff-Reportagen aus den 70er wirklich gelesen?) Vorurteile oder echte Urteile usf. Aber es geht praktisch nicht um LLM, generative Sprachmodelle oder um die Probleme und Chancen (!), die diese Systeme in Zukunft für Journalismus, Texterzeugung etc. etc. bedeuten.

Dabei wäre der Artikel von Frischholz ausnahmsweise (sonst arbeitet er sich ja meist erwartbar an Elon ab) durchaus geeignet, mal seriös und interessiert darüber auszutauschen, was eigentlich von Journalismus im Zeitalter der generativen KI-Modelle überhaupt erwartet wird, wie der sich finanzieren soll. Welche Rolle solche Modelle in Zukunft spielen können oder sollen. Wie ggf. faire ökonomische Modelle oder Änderungen am Urheber- und Verwertungsrecht aussehen, um "reale" Textproduzenten angemessen zu beteiligen, denn die haben ja unfreiwillig fleißig Trainingsdaten für das Modell bereit gestellt. Aber das geht eigentlich nur, wenn man mal den m. E. vordergründigen Aufreger "Springer" beiseite lassen würde ...
 
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Das ist ein Horror. Ich finde es schrecklich Meinungen als Lernmaterial für KI zu verwenden.
Ergänzung ()

Wechhe schrieb:
Wenn gen. AI die Springer Presse als Trainingsdaten benutzt, was soll dann dabei rauskommen?
Hass, Angstmache und eine Mischung aus falscher und unvollständiger Information.

Ganz toll....
Und zwar um ein vielfaches effektiver als bisher.
 
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habla2k schrieb:
Es "verschlechtert" aber noch weiter die "Meinungen" der Gesellschaft, wenn diese populistischen Medien an Reichweite dadurch gewinnen.

Je öfter Leute etwas lesen, desto eher glauben sie es. Und die Hetz-Überschriften von Bild & Co beeinflusst schon viel zu viele.
Achso, und Spiegel, Taz und der Verein der ÖRR berichten also unpopulistisch, objektiv und neutral?
Sorry aber jeder hat da so seine Agenda...
Springer hat bei dem ganzen "Refugees Welcome" Zeugs am Anfang auch voll mitgemacht, waren welche die mit am lautesten gebrüllt haben. Sind nun fast vollkommen weg von dem Kurs. Bei Corona muss man ebenso erwähnen dass vorallem in den SpringerMedien Kritiker zu Wort kamen die woanders nicht zu Wort kamen. Ganz so schweiß/weiß ist es am Ende also nicht....
Neutral ist heute gar nichts mehr, die haben alle so ihre Sympathien für gewisse Parteien, das ist schon lange nicht mehr zu übersehen...
Av4tar schrieb:
Und zwar um ein vielfaches effektiver als bisher.
Angstmache wovor genau? Und gibt es auch "gute" Angstmache? Also wenn ich Angst vor dem Klimawandel mache dann ist das schon in Ordnung, mache ich aber "Angst" vor den Problemen der Migrationspolitik dann ist das böse? Sorry aber das ist mir dann doch bisschen zu einseitig ala "Böse sind immer nur die anderen!"
Wenn du ins "richtige" Horn hineinbläst interesieren all die Dinge auf einmal gar nicht mehr weil es dann unkritisch übernommen wird, auf der anderen Seite werden aber selbst Fakten nicht anerkannt wenn sie nicht der gewünschten Meinung entsprechen....

Das einzige was Mehrwert bietet würde wäre wenn man die Blasen endlich aufbrechen würde... Der Wille dazu ist aber auf BEIDEN Seiten nicht vorhanden. JEDER meint die Wahrheit gepachtet zu haben und JEDER hält den anderen für einen Idiot mit bösen Absichten....

Von mir aus soll jeder schreiben was er will. Ich persönlich bin eh schon lange da dass ich mir Springer, oder Spiegel Erzeugnisse ohnehin nur noch reinziehen würde wenn man mich dafür bezahlen würde.... Selbst geschenkt wäre zu teuer weil sie im Grunde eh nur PR für oder gegen gewisse Parteien machen....

Und das heißt nicht dass sie ihre eigenen Lieblingen nie kritisieren, zum Schein tun sie das manchmal doch, man merkt aber schon in was da 90% der Ressourcen gesteckt werden....

Kaboooom schrieb:
Grundsätzlich ist man meiner Meinung nach aber besser mit einer Kombilektüre von BILD und TAZ informiert, als rein auf den einförmigen Dreiklang SZ, Spiegel und Tagesschau zu setzen.
Ich würde da aber noch vorschlagen in dem Fall nur den Content zu konsumieren für den man nicht zahlen muss. Unterstützenswert in Form von Geld ist da nunmal gar nichts....
Erkekjetter schrieb:
Umhin muss ich feststellen, dass du mit dieser Aussage ein Meinung, aber quasi keine Fakten hast. Dass es auch im ÖR mal zu Fehlern kommt ist ohne Zweifel richtig.
Es sind keine Fehler. Fehler passieren in alle Richtungen. Zeige mir bitte mal EINEN Beitrag wo es zu einem "Fehler" gekommen ist der eben genau der anderen Seite in die Karten gespielt hat. zB Interview mit einem AfD Politiker oder irgendjemand der der Partei nahestand und wo man da "vergessen" hat das Ganze zu erwähnen.
Sorry das sind keine Fehler, das ist Absicht. Und es gibt mittlerweile genug Leute im Internet die sehr genau darauf achten....Es hat mit politischer Schlagseite zu tun. Die Begrüdungen der ÖRR selbst wenn sie wieder einmal erwischt wurden sind zum Teil auch sehr Abenteuerlich. Die SELBEN Leute würden ihren Gegnern solche "Fehler" im Übrigen nicht eingestehen, erwarten aber selber toleranz....

Aber macht ja nicht das Spiel der ÖRR durchschauen mittlerweile eh immer mehr und mehr Menschen....In 10 Jahren wird es den Verein so nicht mehr geben behaupte ich.... Die Kritik an dem Verein wird immer größer und größer. GEZ Fanboys sind eigentlich die einzigen die diesen Laden noch groß verteidigen....
Ich hoffe mal dass sie die GEZ Gebühren bald noch mehr erhöhen. Die Leute sind witzerweise so dumm nicht zu wissen dass sie sich dadurch ins eigene Fleisch schneiden.... Wenn du von weiten Teilen der Bevölkerung schon als Einseitig wahrgenommen wirst ist es ja auch eine total klevere Idee noch Einseitiger zu werden.... Das einzige was die Akzeptanz dieses Vereins wieder steigern würde wäre wenn sie Neutraler werden würden, dazu fehlt aber der Wille und auch die Einsicht. Man wird eher untergehen bevor das passiert...

Selbst eine ehrliche Debatte im ÖRR selbst über die Gebühr scheut dieser Verein ja wie der Teufel des Weihwassers. Sie wissen ganz genau dass es nicht gut um sie bestellt ist und nicht den Rückhalt der Mehrheit haben....
 
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@Rach78 Ein Haufen unbewiesener Behauptungen zeigen nur eins, deine Meinung. Man könnte 90% deines Beitrags mit exakt der gegensätzlichen Aussage posten, und es wäre genauso "richtig".
Dazu hab ich aber keine Lust, weil du ja genau weißt, dass du hier einfach starke aber unbelegte Behauptungen raushaust. Und der Rest ist davon gelangweilt.

Es bleibt dabei, ein Boulevardverlag zur KI-Fütterung zu verwenden, gruselt mich schon sehr.
 
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Erkekjetter schrieb:
Wenn man sich überlegt, wie viele Meldungen der ÖRR erzeugt und sendet, ist deine Liste ein Witz in Relation zur Menge der Meldungen. Das ist ja nicht mal die erste Stelle hinter dem Komma in Relation...
Was für ein schwacher Einwand. Wenn der Anspruch sein sollte, dass ein hinreichend großer Output ein Freifahrtschein für journalistisch fragwürdige Erzeugnisse sein sollte, brauchen wir uns wohl nicht weiter zu unterhalten.
Zumal der Vorwurf in der klaren politischen Schlagseite der journalistischen Ausfälle besteht, der kaum zufällig zustande kommt.
Erkekjetter schrieb:
Was ändert die Tatsache, das der Erstautor Grüner Politiker ist? Ist die Studie korrekt oder nicht?
Die Offenlegung von Interessenkonflikten bzw. potentieller Voreingenommenheit ist Kernbestandteil seriöser Berichterstattung. Studien dieser Art arbeiten mit einer Vielzahl von Annahmen und sind damit hochangreifbar. Dass die Thematik (siehe aktuelle Industrieabwanderung aufgrund der hohen Energiepreise) gelinde gesagt hochumstritten ist und die Aussagen auf wackeligen Beinen stehen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.

Herr Stuckmann ist laut Eigenaussage übrigens nicht nur Grünen-Politiker, sondern seit 20 Jahren Unternehmer "in der Branche der Erneuerbaren Energien" und bekennender "Klimaktivist". Die von ihm gegründete NGO, unter welcher die Studie entstanden ist, listet Stuckmann sogar unter seiner Aktivistentätigkeit.
Weder von den politischen und den finanziellen Interessenskonflikten noch dem aktivistischen Eigenverständnis zu berichten, ist schon richtig starker Tobak.
Erkekjetter schrieb:
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Bekam Deutschland keine Milliarden aus dem EU-Fördertopf?
Netto bekam Deutschland keine Gelder aus dem EU-Fördertopf. Darum geht es ja.
Dieser "Kontext" hat mehr reale Bewandtnis als die Meldung selbst. Das zu unterschlagen bzw. pauschal als Finanzierung durch gemeinsame Schuldentilgung zu verunklaren, ist grob irreführend.
Erkekjetter schrieb:
Das lässt sich auch eindeutig begründen: In Polen wird zurückgefahren, was durch die PIS eingeführt wurde unter massiver Kritik. In Italien ist es genau andersherum.
Allein der deutsche ÖR steht unter einer ganz ähnlichen Kritik wie mehrfach ausgeführt (politische Einseitigkeit, Postenvergabe in Abhängigkeit von Parteiwohlwollen, Häufung journalistischer Ausfälle mit politischer Schlagseite, Beeinflussung der Berichterstattung durch staatsnahe Akteure). Kritikwürdig ist das für die Tagesschau aber abhängig vom politischen Vorzeichen.

In Polen steht der Vorwurf des Verfassungsbruchs im Raum. Selbst der staatliche Sicherheitsapparat (Polizei, etc.) wurde zur gewaltsamen Räumung der Büroräume eingesetzt. Vermutlich wird das ein Nachspiel durch das Verfassungsgericht haben.
Erkekjetter schrieb:
Wohl wirklich angeblich. Die Quelle selber liefert zu den weiteren Fällen keine Quellen..
Obligatorische Querverweise sind schlicht weg nicht üblich im deutsch- und englischsprachigen Journalismus sondern optional. Das Medium ist in erster Linie selbst Quelle, beschränkt sich auf namentliche Nennungen und haftet im Zweifelsfalle mit der eigenen Reputation.
Willkürlich andere Maßstäbe anzulegen und damit belegte Fälle wegwischen zu wollen, ist ein schwacher Ablenkungsversuch.
 
Kaboooom schrieb:
Wenn der Anspruch sein sollte, dass ein hinreichend großer Output ein Freifahrtschein für journalistisch fragwürdige Erzeugnisse sein sollte, brauchen wir uns wohl nicht weiter zu unterhalten.
Stimmt. Denn du hast offensichtlich eine völlig überzogene Vorstellung, die du sehr sehr wahrscheinlich nicht an dich selber bzw deine eigene Arbeit anlegen wirst noch an Organisationen, die dir genehm sind.

Kaboooom schrieb:
seriöser Berichterstattung
Ist sie nicht. Das sind keine Anwälte oder Richter… Relevant ist, ob die Studie inhaltlich korrekt ist oder nicht.
Ergänzung ()

Kaboooom schrieb:
Darum geht es ja.
Nein, darum ging es ganz offensichtlich nicht. Nicht mal die Überschrift geht in diese Richtung.

Kaboooom schrieb:
Allein der deutsche ÖR steht unter einer ganz ähnlichen Kritik wie mehrfach ausgeführt
Quelle?

Kaboooom schrieb:
In Polen steht der Vorwurf des Verfassungsbruchs im Raum. Selbst der staatliche Sicherheitsapparat (Polizei, etc.) wurde zur gewaltsamen Räumung
Quelle?

Du scheinst mir sehr viel zu behaupten, was deiner Meinung entspricht.
Kaboooom schrieb:
bligatorische Querverweise sind schlicht weg nicht üblich im deutsch- und englischsprachigen Journalismus sondern optional.
Durchaus korrekt. Habe auch nichts gegenteiliges behauptet. Querweise sind aber üblich und insbesondere wenn man selber anderen journalistisch unsauberes Arbeiten vorwirft, sollte man selber diese Anspruch an sich anlegen und grade mit Quellen derartig schwere Vorwürfe belegen. Vorallem: dem ÖR vorwerfen, keine Autoren aka Quellen anzugeben, hier aber verteidigen und argumentieren, dass man Quellen nicht erwähnen/verlinken müsse. Ja was denn nu? Echt tolle Doppelmoral…
 
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@Kaboooom
Und weil die ÖRR nur einseitig berichten, gibt es z.B. keine Satire zu den ÖRR und deren Struktur selbst
Oh, warte: https://www.facebook.com/dieanstalt...ge-36-medien-22052018-49-min/295804377637074/
Leider sind die Mediatheken immer nur kurz online, darum nur der Link so wie er ist.

Oder kritisiert der ÖRR sich selbst bzw. berichtet über die Kritik:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendun...ndfunk-ja-aber-reformiert,ergebnisse1168.html

Und auch sonst sind deine Argumente echt nicht so gut wie du denkst, ich pick mir nur eins raus:
Nettozahler wurde in dem Artikel nicht erwähnt.
Stimmt, wieviel andere zahlen auch nicht. Dass überhaupt wer bezahlt auch nicht. Auch nicht, wieviel Staatsgelder woanders fließen oder nicht fließen. Auch alles nicht uninteressante Fakten. Die alle nicht erwähnt wurden.
Klar hätte man das erwähnen können, aber für die Meldung - D erhält nach Anforderung durch die Regierung Gelder aus dem Topf XYZ - nunmal nur relevant, wenn es einem - wie dir - darum geht, zu sagen, dass wir Nettozahler in die EU sind. Die meisten, die die Tagesschau lesen/schauen, wissen das. ;) Bedeutet: Hätte man erwähnen können, aber nicht müssen. Und ändert überhaupt nix an der Richtigkeit der Meldung. Und so geht es ja weiter in deiner Argumentation...

Der neutrale Springer-Verlag hat ja übrigens ne fette Schlagzeile zu seinem Blöd-Chefredakteur rausgehauen... äh, nicht.

Und trotzdem ist das Thema ja ChatGPT + Springer. Und da wäre mir ÖRR + ChatGPT tausendmal lieber, denn bei Springer (speziell Bild) kannst du jede einzelne Zeitung aufmachen, und da ist in jeder ein "ausgedachter" "Artikel" drin.
 
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@Kaboooom
auch wenn ich deine Ansicht nicht Teile kann ich Sie nachvollziehen und habe auch teilweise das gefühlt das die ORR bestimmte Themen zwar korrekt beleuchteten aber eine eher "linke" oder "soziale" Stellung dazu genommen wird.
Im Gegensatz zu dir glaube ich aber nicht das hier eine Politsche/parteiliche Richtung/Haltung eingenommen wird sondern das sich die ORR eher an unsere Werte des Grundgesetzes/ Menschenrechte orientieren. Und bei den von dir genannten Themen wie Migration und Klimaschutz überschneiden sich diese Werte halt eher mit den links/grünen Parteien. Gerade Migration ist sehr Komplex. Deutschland/EU möchte jeden aufzunehmen der das recht auf Asyl hat obwohl jeder weis das die gar nicht möglich ist. Das ist halt ein moralisches/etisches Dilemma zu sehen wo die realen grenzen der Machbarkeit sind und Menschen die Sterben... hier gibt es nicht nur schwarz oder weis aber wenn man die Führer der christlichen Parteien hört hat es halt gar nix mit christlichen Werten wie "liebe deine nächsten wie dich selbst"zu tuhen.
 
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Erkekjetter schrieb:
Stimmt. Denn du hast offensichtlich eine völlig überzogene Vorstellung, die du sehr sehr wahrscheinlich nicht an dich selber bzw deine eigene Arbeit anlegen wirst noch an Organisationen, die dir genehm sind.
Inklusive der Nennungen in den Einzelbelegen dürften das an die 20 Fälle sein, die mal eben genannt wurden. Die meisten davon zeitlich nicht weit zurückliegend. So etwas wegwischen zu wollen mit dem großen Output des ÖRR, ist schon dreist. Einen großen Output hat auch die Bildzeitung, das entbindet sie nicht von journalistischer Verantwortung in zig Fällen pro Jahr.
Fehler können passieren, klar. Aber in einer derartigen Regelmäßigkeit mit systematischer politischer Schlagseite und absoluten Brechern wie dem afrikanischen Kabellos-TV-Erfinder von "überzogene[n] Vorstellungen" zu sprechen, ist lächerlich.

Der ÖRR-Blog dokumentiert solche Ausfälle als X-Feed. Bei weitem nicht alles, was gepostet wird, ist notwendigerweise kritikwürdig, aber das dadurch entstehende Archiv ist für den Ruf des ÖRR vernichtend und dabei noch die Spitze des Eisbergs, denn der ÖRR-Blog ist ein kleines, nebenberufliches betriebenes Projekt weniger Personen, das nicht im Ansatz die Ressourcen für eine vollumfängliche Sichtung der ÖRR-Produktionen hat.

Allein im Dezember findet sich z.B.:
Erkekjetter schrieb:
Ist sie nicht. Das sind keine Anwälte oder Richter… Relevant ist, ob die Studie inhaltlich korrekt ist oder nicht.
Das Abklopfen auf Interessenskonflikte und Unabhängigkeit ist nicht nur in der Wissenschaft absolut gängiger Standard (siehe "COIs") sondern die absolute Grundlage jeder Quellenkritik.
Selbst in der Schule genügen Referate, die auf aktivistischem Quellenmaterial beruhen, nicht den Ansprüchen sauberer Recherche.

Ein anderer Autor ist übrigens ebenfalls Grünen-Mitglied und Großspender der Partei. Je mehr man darüber recherchiert, desto wilder wird es.

Erkekjetter schrieb:
Nein, darum ging es ganz offensichtlich nicht. Nicht mal die Überschrift geht in diese Richtung.
Die Überschrift spricht vom Erhalt von Milliarden aus dem EU-Fördertopf, dabei ist das ein rein buchhalterischer Akt. Real (also netto) fließt das Geld umgekehrt.

Erkekjetter schrieb:
Häufung journalistischer Ausfälle mit politischer Schlagseite: siehe diverse Ausführungen im Spoiler-Kasten oben und in Beitrag #207
Vorwurf politischer Einseitigkeit: wird u.a. hier erhoben
Postenvergabe in Abhängigkeit von Parteiwohlwollen, Beeinflussung der Berichterstattung durch staatsnahe Akteure: siehe #137
Polen: Vorwurf des Verfassungsbruchs / Einsatz der Polizei
 
Du postet einfach von 4 3 mal das, was du bereits gepostet hast und was widerlegt/kiritisiert wurde. Und wirfst mir Dreistigkeit vor...
Kaboooom schrieb:
Da steht nichts von gewaltsamen Polizeieinsatz. der Polizeieinsatz an sich bezog sich wohl im Besonderen auf die PiS-Anhänger, die die Senderräume widerrechtlichg besetzt hielten...
Und das VErfassungsgericht ist eine von der PiS installierte Marionette. Genau aus dem Grund wurden zig Millionen EU-Subventionen für Polen eingefroren. Muss an dir vorbeigegangen sein. Davon ab verwundert es wenig, dass sich ein konservativ bis rechtes Medium wie der Cicero klar bei der PiS und gegen Duda positioniert. Auch hier wieder: Dem ÖR linkslastigkeit und voreingenommenheit vorwerfen, aber ein eindeutig rechtes Medium als Quelle heranziehen ohne jede Reflektion. Doppelmoral durch und durch.

Ich denke, es ist nun genug belegt, dass du viel Meinung hast, die du an den ÖR anlegst, diese wiederum aber nicht im Ansatz an Medien anlegst, die dir genehm sind. Deine Sicht ist umhin kein Stück neutral sondern klar voreingenommen und subjektiv.
 
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Erkekjetter schrieb:
Du postet einfach von 4 3 mal das, was du bereits gepostet hast und was widerlegt/kiritisiert wurde. Und wirfst mir Dreistigkeit vor...
Nichts davon konntest du widerlegen. Wenn du Wiederholungen erkennst, sollte das ein Hinweis sein nochmal scharf zu überlegen.
Erkekjetter schrieb:
Da steht nichts von gewaltsamen Polizeieinsatz. der Polizeieinsatz an sich bezog sich wohl im Besonderen auf die PiS-Anhänger, die die Senderräume widerrechtlichg besetzt hielten...
Die Eingänge wurden durch die Polizei abgeriegelt bzw. kontrolliert, das TV-Signal abgeschaltet und zumindest laut Eingangstext durch die Polizei die Redaktion gestürmt ("Was ist nur in Polen los? Die Polizei stürmt die Redaktion des Staatsfernsehens, es laufen keine Nachrichten mehr.").
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft-polen-wird-geschichte-geschrieben-neue-regierung-cancelt-pis-staatsfernsehen-ist-das-legal-li.2170556

Die Einschätzungen über die Rechtmäßigkeit des Einsatzes gehen weit auseinander (s.u.).
Erkekjetter schrieb:
Davon ab verwundert es wenig, dass sich ein konservativ bis rechtes Medium wie der Cicero klar bei der PiS und gegen Duda positioniert.
Du solltest die Texte schon lesen. Das tut Cicero überhaupt nicht, sondern verweist unmittelbar auf die nach eigener Einschätzung Verfassungsbrüche der PiS und die bigotte Argumentation. Ein vorheriger Verfassungsbruch adelt aber nicht den nächsten.
Am ehesten räumt ein Artikel der Welt der PiS-Position Raum ein. Laut Cicero agieren beide Parteien sowohl abseits der Verfassung als auch mit teilw. rechtlich gewichtigen Argumenten. Eine durch und durch differenzierte Betrachtung ohne Parteinahme.

Aber um die politische Darstellung im Artikel ging es überhaupt nicht. Du zimmerst dir im Kopf zurecht, was du gerne von mir lesen würdest. Es ging einzig und allein um Belege a) zum (gewaltsamen) Einsatz der Polizei und b) den im Raum stehenden (!) Vorwurf des Verfassungsbruchs.

Und selbstverständlich gelten für den ÖRR andere Maßstäbe. Die Finanzierung des ÖR ist verpflichtend und umgekehrt gilt laut Staatsvertrag der Auftrag zur Ausgewogenheit. Ich werfe umgekehrt der TAZ oder dem Tagesspiegel nicht vor, übermäßig links zu sein oder kritisiere dort Verleger, die eine Blattmeinung durchdrücken.
Die Kritik hinsichtlich journalistischer Qualität ist davon allerdings unabhängig. Die erläuterten Fälle wären auch bei einem privatem Medium unter aller Kanone. Die muss ich im Gegensatz zu ARD, ZDF & Co. aber nicht zwangsweise finanzieren.
 
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