nVidia nForce Preise analysiert

Thomas Hübner
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Auch wenn nVidia nach wie vor damit beschäftigt ist, die letzten Bugs aus ihrem ersten Mainboardchipsatz mit dem Namen nForce für Athlon Prozessoren zu entfernen, wurden bereits erste Boards mit dem Chip angekündigt und sollen nun mit einen Monat Verzögerung im September auf dem Markt kommen.

Während man noch an den Ecken und Kanten des ehemals Crush genannten Chipsatzes feilt, stehen die Preise für den Chip jedoch mittlerweile schon fest. Demnach wird der nForce 220 zwischen 45 und 55 US-Dollar kosten, je nach dem ob die Southbridge, bei nVidia MCP genannt, mit oder ohne Dolby Digital 5.1 Unterstützung ausgerüstet ist. Da dessen Leistung aufgrund des kastrierten Speicherinterfaces und der fehlenden Twinbank Architektur nicht all zu berühmt ist, wird es in der Praxis vermutlich mehr Mainboards mit dem wesentlich schnelleren nForce 420 geben. Dieser kommt mit einem 128Bit breiten Speicherinterface daher und beherrscht auch die Twinbank Architektur. Entsprechend der inoffiziellen nVidia Preisliste wird der nForce 420 zwischen 90 und 95 US-Dollar kosten, wobei auch hier die Southbridge für den Preis entscheidend ist. Summa Summarum werden so nForce 220 basierende Mainboards im Handel knapp 20 US-Dollar mehr kosten als ihre artverwandten Chipsätze mit integrier Grafikeinheit von z.B. VIA Technologies. Für eine nForce 420 Variante sollte man dagegen sogar knapp 150 US-Dollar mehr einplanen. Für diese höheren Investitionen wird man als Käufer von einer solchen onBoard Lösung jedoch mit wesentlich mehr Leistung als bei der Konkurrenz belohnt, so dass wir uns hier auf einen harten Kampf freuen können, da letztendlich doch der Preis im billigen OEM Geschäft entscheidend sein wird.