Fünf i845E-Mainboards im Test: Wer macht das Rennen?

 10/23
Frank Hüber
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Stabilität

Auch beim GA-8IEXP von Gigabyte gab es keine böse Überraschung in Sachen Stabilität. Auch hier haben wir keinen Grund zum Klagen; das Board überstand unsere Tests tadellos.

Overclocking

Beim Overclocking kann das GA-8IEXP wirklich voll und ganz überzeugen. Welche Option man auch sucht, das Bios des GA-8IEXP lässt fast keine Wünsche offen.

Die DIMM-Spannung kann in 0,1V Intervallen um maximal 0,3V auf 2,9 Volt angehoben werden. Lediglich der VCore lässt sich nur bis auf maximal 1,725V hochschrauben. Wie üblich in 0,025V Schritten.

Großzügiger geht es wieder beim Front-Side-Bus zu. Zwischen 100 und 355MHz darf jeder Wert im 1MHz Intervall beliebig gesetzt werden. So hoch wird man den FSB stabil zwar nicht takten können, aber die Möglichkeit hätte man zumindest.

Auch auf den wichtigen PCI/AGP-Fix muss beim GA-8IEXP natürlich nicht verzichtet werden. Zwischen 33,33/66,66MHz und 50/100MHz darf man jede nur erdenkliche Taktmöglichkeit selbst wählen. Somit legen auch beim Gigabyte Board die AGP-Grafikkarte oder andere PCI-Komponenten dem erfolgreichen Übertakten keine Steine mehr in den Weg.

Dass man auch beim GA-8IEXP die DDR-RAM-Timings selbst einstellen darf, muss wohl eigentlich gar nicht mehr erwähnt werden. Wie schon bei den anderen beiden Boards lief auch auf dem GA-8IEXP unser RAM ohne Beanstandungen auf den scharfen 2-2-2-5 Timings. Für alle, die sich nicht gerne mit Handbüchern beschäftigen, noch ein kleiner Tipp am Rande: Beim ersten Vorbeischauen im Bios wird man wahrscheinlich das Menü „Advanced Chipset Features“ vermissen und kann so die RAM-Timings nicht selbst verändern. Ein kurzer Druck von „STRG+F1“ schaltet dieses Menü jedoch frei.

Sehr hilfreich beim Übertakten ist das mitgelieferte „Easy Tune 4“ Programm von Gigabyte. Mit diesem kleinen Programm kann man alle Änderungen auch in Windows und ohne Neustart übernehmen.

FSB-Überprüfung:
Beim Front-Side-Bus lässt es Gigabyte auch etwas ungenauer zugehen und taktet den FSB mit 133,98MHz. Dank QDR-Bus ergeben sich so 535,91MHz und bei unserem Pentium4 2,4/533 insgesamt 2411,59MHz. Auch Gigabyte steigt somit in das muntere FSB-Übertakten ein und versucht wohl ebenfalls, sich so den ein oder andere Prozentbruchteil von der Konkurrenz abzuheben. Ob es erfolgreich ist, werden wir später in unseren Benchmarks klären.