Kommt der Pentium-Chipsatz von nVidia?

Christoph Becker
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Auf der Insel ist offenbar gut Munkeln und so verbreiten die emsigen Kollegen des Inquirers mal wieder ein neues und wohl ebenso kontroverses wie polarisierendes Gerücht: Kommt ein Chipsatz für den Pentium 4 von nVidia?

Aus wie immer gut informierter Quelle will man erfahren haben, dass der Chiphersteller in Kürze wohl auch einen solchen Chipsatz für Prozessoren aus dem Hause Intel in die Welt setzen möchte. Der Hauptgrund für diesen Schritt ist angeblich der neueste Grafikchip, der nV40. Dieser soll erstmals PCI Express unterstützen und so als Motor für den neuen Standard herhalten. Offensichtlich hat nVidia großes Interesse an diesem neuen Bus, der auch Grafikkarten mit einer Bandbreite von bis zu acht GB/s Beine machen soll, denn anders ist es nicht zu erklären, dass man mit aller Macht versucht PCI Express noch in diesem Jahr am Markt erfolgreich zu etablieren.

Ob in diesem Gerücht ein Fünkchen Wahrheit steckt, wird sicherlich nur die Zeit zeigen können. Der geneigte Hardwaredakteur hinterfragt zumindest den Grund eines solchen Schrittes, der offenbar auf eine aggressive Marktpolitik zurückzuführen ist. Etwas verwirrend ist es dann bei näherer Betrachtung schon, werden doch auch Intels neue Chipsätze i915 und i925X wohl keinen klassischen AGP-Slot mehr unterstützen. Entweder vertraut man Intel nicht genug, möchte auch endlich ein Stück des großen Kuchens der Pentium-4-Chipsätze abhaben oder der eigenen Fangemeinde endlich eine Option jenseits AMDs Athlon anbieten. Und der nForce 5 ward geboren.