Tastaturen im Test: Fünf Modelle mit Funk bis 75 Euro im Vergleich
Einleitung
In einer Zeit, in der versprochen wird, kinoreife Grafik auf den Bildschirm zu zaubern, in der Soundsysteme aus allen Richtungen auf einen einschallen, in der Computer zur Multimediazentrale werden - in einer solchen Zeit will niemand, an ein zwei Meter langes Kabel gebunden, direkt vor dem Bildschirm hocken. Das Motto heißt kabellos und gilt keineswegs nur für Netzwerke oder Funkfernbedienungen. Auch Desktopkombinationen aus Maus und Tastatur erfreuen sich einer immer größeren Beliebt - und vor allem Freiheit. Denn die Flaggen stehen auf Multimedia und das in allen Bereichen. Was würde also mehr Sinn machen, als sich neben den offensichtlichen Klang - und Grafikmonstern auch einmal den scheinbar unwichtigen Dingen des Alltags zu widmen? Allroundfähigkeit - ein Wort, das nicht selten im Zusammenhang mit PCs genannt wird, resultiert auch aus der Bewegungsfreiheit des Nutzers. Grund genug für uns, sich einmal fünf Vertreter aktueller Maus - und Tastaturkombinationen anzusehen.
Dabei war schon vor Testbeginn, dass heißt vor Anschluss der Geräte, klar, dass man bei den verschiedenen Firmen auch auf ganz verschiedene Designs setzt. Während man bei den einen beobachten kann, dass die schlichte Tastaturgestaltung ausgedient hat, wissen andere Probanden, diese noch in sich zu vereinen - kombiniert mit neuer Technik. Denn kabellos ist die Zukunft und die Zukunft soll schon heute Einzug halten. Mit dazu bei tragen moderne Steuerungsgeräte, die neben dem durchaus verschmerzbaren Verlust von jedwedem Kabel zwischen Tastatur/Maus und PC-Tower auch mit immer neuen Funktionstasten brillieren wollen.
Dass dabei nicht die technische Umsetzung, sondern die Fantasie der Designer eine entscheidende Rolle zu spielen scheint, wird spätestens klar, betrachtet man die teils beträchtlichen Unterschiede der gebotenen Anzahl an Multimediatasten. Ganz vorne mischt hier Creatives Tastatur mit, die schier für jeden Wunsch ein Knöpfchen parat hält. Als umfangreich könnte man auch Microsofts Vertretung bewerten, doch soll auf diese Aspekte im weiteren Testverlauf spezifischer eingegangen werden, weshalb wir an dieser Stelle nicht zu viel des Guten vorweg nehmen wollen.
Ein nicht zu unterschätzendes Kriterium beruht bei derlei Auseinandersetzungen, wie wir sie hier finden, jedoch auf der subjektiven Einschätzung des Betrachters: Gemeint ist natürlich die Bewertung des Aussehens. Hier gibt es keine Vorzeigekriterien, Datenblätter oder Richtlinien, die ein gelungenes Design umfassen könnten. Es sei daher vorweg gestellt, dass zwar äußerliche Aspekte mit in den Bericht einfließen, wir diese aber - sofern es sich um reine Meinungen handelt - nur im beschränkten Maße anführen wollen und diese auch kein wirkliches Kriterium für einen Kauf darstellen. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, weshalb an dieser Stelle einmalig aber bestimmt auf den Umstand der Subjektivität hingewiesen sei.