Extravagante X800 „Toxic” von Sapphire

Volker Rißka
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Bereits zur Neuvorstellung der X800 Pro/XT hieß es seitens Sapphire, dass man in Kürze noch ein neues Modell präsentieren würde. Viele mutmaßten dann, dass es sich wohl um eine passiv gekühlte Variante handelt dürfte. Doch öfter kommt es anders als man denkt, wie die ersten Bilder der Karte verdeutlichen.

Dem Stammleser von ComputerBase fällt bei dem Design sicherlich auf, das es dieses doch irgendwo schon einmal gab. Richtig. Die HIS Excalibur X800 in der Ausführung IceQ 2 kommt mit einem fast identischen Kühler daher. Die Sapphire X800 Pro/XT „Toxic“ knüpft nun an diesem bewährten Design an und verspricht sich davon einiges. So werden beim diesem Kühlsystem auch die Speicherchips mitgekühlt, was bei der Originalkarte von Sapphire, die sich an das Referenzmodell hält, nicht der Fall ist. Aber das ist noch nicht alles. Im Lieferumfang dieser Special Edition ist das Tool namens APE (Automated Performance Enhancer) enthalten. Dies ist ein Overclockingtool, mit dem sich der Grafikspeicher übertakten lässt. Bisher ging mit Sapphires Overdrive-Feature nur das automatische Overclocking des Grafikchips. Alle verbauten Speicherchips sollen vorab getestet werden, ob sie das Tool APE auch unterstützen können und es zu keinen Problemen kommt.

Sapphire X800 Toxic
Sapphire X800 Toxic
Sapphire X800 Toxic
Sapphire X800 Toxic
Sapphire X800 Toxic
Sapphire X800 Toxic
Sapphire X800 Pro Toxic Verpackung
Sapphire X800 Pro Toxic Verpackung

Schaut man sich nun die drei Bilder und dann die Verpackung der Sapphire X800 Pro „Toxic“ an, sieht man einige Unterschiede. Dort fällt die Kühlkonstruktion weitaus kleiner aus, die Speicherchips bekommen gar eine separate Passivkühlung. Ob die Pro-Variante wie hier auf der Packung zu sehen nun wirklich mir einer anderen Variante daherkommt, bleibt abzuwarten. Anfang Juni sollen die beiden (?) Karten auf den Markt kommen und so die Produktpalette von Sapphire erweitern. Ein Preis steht derzeit noch nicht fest, aber die Mehrkosten gegenüber einem herkömmlichen Modell dürften sich sicherlich in Grenzen halten.