Sapphire liefert „giftige” X800 Pro ViVo aus

Simon Knappe
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Ab Mitte August liefert der Grafikkarten-Hersteller Sapphire ein ganz besonderes Modell mit ATis Radeon X800 Pro-Chip aus. Die „Toxic X800 Pro ViVo“ richtet sich dabei speziell an die Gamer und Overclocker, indem man von Werk aus ein ordentliches Übertaktungspotenzial garantiert.

So wird der verbaute GDDR3-Speicher, welcher standardmäßig mit 450 MHz (900 MHz DDR) taktet, für Taktraten von bis zu 520 MHz freigegeben. Die ersten Lieferungen sollen sogar laut Sapphire 550 MHz und mehr problemlos schaffen. Nach der Installation lässt sich mit dem mitgelieferten Tool „APE“ ohne Garantieverlust der Speicher bis an sein Limit übertakten. Ein spezieller Treiber wird dazu nicht mehr benötigt, da APE automatisch den Standard-Catalyst-Treiber in der Windows-Registry überlistet.

Beim Chiptakt gibt man bei Sapphire jedoch keinerlei Garantie auf Erfolge beim Übertakten. Hierzu liefert Sapphire aber das bekannte Übertaktungsprogramm „Redline“ mit, welches jederzeit die Temperaturen der Grafikkarte auslesen und somit einen Anhaltspunkt geben kann, wann das Limit erreicht ist. Neben dem internen Temperatursensor direkt im X800-Pro-Chip hat Sapphire zusätzlich einen Sensor im Kühlkörper verbaut. Der Kühlerkörper und der temperaturgeregelte Lüfter „Silencer 4“ der Toxic X800 Pro ViVo stammen aus dem Hause Arctic Cooling und zeichnen sich durch ihre Leistungsfähigkeit und Laufruhe aus. Die Konstruktion selbst erinnert ein wenig an den FX-Flow der GeForce FX 5800 Ultra-Serie.

Sapphire Toxic X800 Pro ViVo 1
Sapphire Toxic X800 Pro ViVo 1
Sapphire Toxic X800 Pro ViVo 2
Sapphire Toxic X800 Pro ViVo 2
Sapphire Toxic X800 Pro ViVo 3
Sapphire Toxic X800 Pro ViVo 3

Nicht nur aufgrund des Preises von ca. 470 Euro wird die Sapphire Toxic X800 Pro ViVo nur in geringen Stückzahlen produziert und ausgeliefert werden. Die ersten 100 Karten sind bereits vorrätig und werden in wenigen Tagen im Handel erhältlich sein.