AOpen XC Cube EY855 im Test: Premiere: Pentium M im Barebone

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Jan-Frederik Timm
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Alltagserfahrungen

Installation

Die Installation gestaltet sich nicht zuletzt auf Grund der wirklich sehenswerte Bedienungsanleitung relativ einfach und wer bereits ein Barebone-System in Augenschein nehmen konnte, der wird sich sofort zurecht finden. Durch das Retention-Modul lässt sich der mit Wärmeleitpaste bestrichene Kühler absolut gefahrlos auf dem nackten Pentium-M-Prozessor montieren und die Speicherslots sind bei demontiertem Laufwerkschlitten frei zugängig. Auch wenn der Einsatz kaum Sinn ergibt, haben sogar Corsairs beleuchtete Pro-Module Platz im EY855.

Sockel und CPU
Sockel und CPU
AOpen-Kühler
AOpen-Kühler
Corsair-Module
Corsair-Module
Linke Seite
Linke Seite
Rechte Seite
Rechte Seite
Laufwerkschlitten
Laufwerkschlitten

Bei der HDD gibt es nicht nur zu beachten, dass sie über Kopf ihren Platz im AOpen-Barebone findet. Auch die horizontale Ausrichtung muss stimmen, da sonst kein Stromanschluss in Reichweite liegt. Bei einer 50/50-Chance wählten wir beim 1. Versuch selbstverständlich die falsche Alternative ;-) Auch wenn die Schraublöcher für das optische Laufwerk mit Nummern versehen sind, verzichtet AOpen auf eine direkte Angabe im Handbuch, um Problemen mit dem Frontmechanismus zum Öffnen und Schließen des Laufwerks zu vermeiden. Um das Laufwerk korrekt am Schalter ausrichten zu können, sollte es vorerst in die richtige Position gerückt und dann, nachdem man den Laufwerkschacht samt Laufwerk wieder entfernt hat, verschraubt werden. Im eingebauten Zustand sind die Schrauben leider für das entsprechende Werkzeug nicht zu erreichen. Um den Taster auf verschiedene Laufwerke ausrichten zu können, ist seine Kontaktfläche in ausreichend kleinen Stufen verschiebbar. Zwei zu Testzwecken eingesetzte Laufwerke (Teac 32x, Asus 50x) konnten wir ohne Probleme im EY855 verstauen.

Schließmechanismus

Sind die Laufwerke verkabelt, das Gehäuse mittels dreier Thumbscrews verschlossen und die Peripherie mit dem Barebone verbunden, steht dem ersten Bootvorgang nichts mehr im Weg. Begrüßt einen das Betriebssystem, fehlt zum vollkommenen Glück nur noch das passende Treibergewandt, das sich mit der mitgelieferten CD in einem Rutsch installieren lässt. Nicht verwundern lassen sollte man sich durch den Umstand, dass dem Paket SATA-Daten- und SATA-Stom-Kabel beiliegen. Die Zugabe entspricht einem Serien-übergreifenden Standard und berücksichtig die Abstinenz eines Serial-ATA-Controllers im EY855 nicht.

AOpen Treiber-CD
AOpen Treiber-CD

Wer dem Prozessor eine potente Grafikkarte zur Seite stellen möchte, der kommt leider nicht darum, die sehr gute und übersichtliche Verkabelung in ihren Grundfesten zu erschüttern, denn ohne das Lösen zweier Kabelbinder reicht kein Stromanschluss bis an das Kartenende heran. Karten, die über einen Kühler verfügen, der über das Slotblech hinaus geht, oder deren Stromanschluss im 90-°-Winkel vom PCB absteht, können nicht zum Einsatz kommen. Als maximale Länge gibt AOpen 220 mm an.

EY855 und GeForce 6800 GT