VIA zeigt Interesse an SLI-Zertifizierung

Wolfgang Andermahr
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Während nVidia mit dem nForce 4 SLI zur Zeit den einzigen Chipsatz im Angebot hat, der es ermöglicht, zwei nVidia GeForce 6800- oder 6600-Karten gleichzeitig in Partnerschafft rendern zu lassen, scheint man bei der Konkurrenz die Kosten für eine SLI-Zertifizierung zu scheuen.

Zumindest hört man weder bei Intel, noch bei VIA direkte Bestätigungen, dass ein offiziell SLI-fähiger-Chipsatz geplant sei. Zwar werden Intels neueste Chipsätze genügend PCIe-Lanes für eine sinnvolle SLI-Kombi und auch zwei mechanische x16-Ports anbieten, jedoch sind diese nur für den Betrieb zwei einzelner Grafikkarten ohne SLI-Funktion gedacht.

Aktuellen Berichten zufolge, scheint zumindest der taiwanesische Chipproduzent VIA starkes Interesse an einem SLI-Chipsatz zu haben und möchte eine entsprechende Lizenz erhalten. Weiterhin soll auch ATis Konkurrenztechnik MVP (AMR) bei einem zukünftigen Chipsatz unterstützt werden. Eine offizielle Bekanntmachung steht zwar noch aus, allerdings sollen sich die Grafikchiphersteller Insidern zur Folge derzeit in Verhandlungen mit VIA befinden. Auch ULi und weitere Chipsatz-Hersteller sollen Gespräche mit den beiden Grafikchip-Produzenten aufgenommen haben.