Pentium D als Xeon-Ersatz im Servermarkt

Wolfgang Andermahr
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Während AMD mit den erst kürzlich eingeführten Dual-Core Opteron-CPUs bereits das „Billigsegment“ des Servermarktes bedienen kann, sieht es bei Intel dagegen düster aus. Ein entsprechend veränderter Xeon-Prozessor lässt noch auf sich warten, weswegen der Pentium D als Ersatz herhalten soll.

Wie Intel uns soeben mitteilte, sollen die Pentium D-Prozessoren, welche über zwei Kerne verfügen, die neuen Gegenspieler der günstigen Opterons darstellen und mit Hilfe des Intel E7230-Chipsatzes den Servermarkt für Einsteiger bedienen. Jener Chip bietet mit einer PCIe-Anbindung, DDR2-Support, einem Gigabit Ethernet-Controller und der Möglichkeit, einen RAID-Verbund mit SATA-Festplatten zu erstellen, die heutigen Standards aktueller Intel-Mainboards.

Der Pentium D und der E7230-Chipsatz
Der Pentium D und der E7230-Chipsatz

Der neue Chipsatz soll dabei bei Abnahme von 1000 Stück 36 US-Dollar kosten und ab sofort für OEM-Vertreiber erhältlich sein. Ein mit 2,8 GHz getakteter Pentium D schlägt dagegen mit 241 Dollar zu buche, für die 3,0 GHz-Variante verlangt Intel 316 Dollar. Wer den Server mit der am höchsten getakteten Dual-Core-CPU der Amerikaner ausrüsten möchte – diese tickt mit 3200 MHz –, muss 530 US-Dollar auf den Tisch legen.