Abit von USI übernommen

Frank Hüber
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Nachdem in der Vergangenheit viel um die finanzielle Lage von Abit spekuliert worden war und diese wohl nicht sonderlich rosig ausgesehen hat, wurde der Mainboard- und Grafikkartenhersteller nun vom Auftragsfertiger Universal Scientific Industrial (USI) übernommen.

USI besteht seit 1976, ist an der Taiwan Stock Exchange (TSE) notiert und fertigt seit jeher im Auftrag Produkte für die Kommunikations-, Unterhaltungs- und Auto-Elektronik-Branche. Produkte für Notebooks, PCs und Server fertigt man seit rund zehn Jahren. USI beschäftigt weltweit mehr als 10.000 Mitarbeiter und gehört der ASE Group an, welche im Bereich IC Packaging und Wafer Test aktiv ist.

„The partnership with USI marks a new, exciting chapter in ABIT history. The past 15 months have certainly been trying times for ABIT, and we have to thank all the ABIT fans around for the world for their undying support throughout this most difficult period in ABIT's history. Now, with USI's manufacturing excellence and economies of scale, coupled with ABIT Engineering and innovation, we are confident that our combined resources will produce our most exciting ABIT products ever. To those who have stuck with us, we thank you – the best is yet to come.“

Jason Hsu, Executive Vice President bei Abit

Abit wird sich weiterhin mit der Entwicklung der Mainboards beschäftigen, für die Fertigung und den Kundenservice wird USI zuständig sein, wodurch die Qualität offiziell jedoch nicht beeinträchtigt werden soll. Während USI durch die Partnerschaft seine Geschäftsbereiche vergrößert, hofft Abit durch 35 Büros, Logistik- und RMA-Zentren in 12 Ländern seine eigene Position nach 15 schweren Monaten, wie sie Jason Hsu, Executive Vice President von Abit Computer, selbst bezeichnet, wieder zu festigen.